Praxisakteur*innen in der transdisziplinären Forschung – Erfahrungen, Perspektiven und Herausforderungen
Artikel vom 16.12.2020
Der Workshop im Rahmen der Darmstädter Tage der Transformation beleuchtete die Perspektive von Praxisakteur*innen aus Unternehmen, Politik und Verwaltung bei der Mitwirkung in transdisziplinären Forschungsprojekten. Ziel war es, die Verständigung über Erwartungen und Anforderungen zu fördern und so zukünftige Kollaborationen zu unterstützen.
Beginn: 17.03.2021 | 14:00 Uhr
Ende: 17.03.2021 | 17:00 Uhr
Ort:
Schader-Forum | Goethestr. 2 | 64285 Darmstadt | digital
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Die Perspektive der Praxis
Wenn Forschung gesellschaftliche Veränderungsprozesse erfolgreich untersuchen, begleiten und mit gestalten will, erfordert dies eine enge Zusammenarbeit mit Partner*innen aus der Praxis. Herausforderungen eines solchen transdisziplinären Forschungsmodus werden in Wissenschaftskreisen viel diskutiert und dabei diverse Qualitätskriterien der Einbindung von Praxis formuliert.
Seltener wird jedoch die Perspektive der Praxispartner*innen beleuchtet und gefragt:
- Welche Ziele verbinden Praxisakteur*innen mit der Mitwirkung in transdisziplinären Forschungsprojekten? Wie sehen erfolgreiche Projekte für Praxispartner*innen aus?
- Welche Erfahrungen haben Akteur*innen aus der Praxis bisher mit solchen Projekten gemacht? Welche Formate der Zusammenarbeit und des Austauschs haben sich aus deren Sicht als wirkungsvoll erwiesen?
- Welche Herausforderungen und konkreten Erfordernisse an die eigene Arbeit bringen solche Projekte mit sich?
Mit diesen Fragen beschäftigte sich – entlang von ausgewählten Handlungsfeldern der Stadtentwicklung (Wohnen, Mobilität, Energie) – ein Workshop, der in Zusammenarbeit mit dem ISOE – Institut für sozialökologische Forschung sowie dem Öko-Institut e.V. und der Hochschule Darmstadt (h_da) im Rahmen der dritten Darmstädter Tage der Transformation im Kontext des Projekts „Systeminnovationen für Nachhaltige Entwicklung (s:ne)“, ein von der Bund-Länder-Initiative „Innovative Hochschule“ gefördertes Vorhaben der Hochschule Darmstadt, stattfand.
Akteur*innen aus Unternehmen, Politik, Verwaltung und weiteren Organisationen hatten im Rahmen der Veranstaltung die Möglichkeit, ihre Anforderungen an die Zusammenarbeit mit Wissenschaftler*innen zu diskutieren. Ziel war es, die Verständigung über Erwartungen und Anforderungen zu fördern und so zukünftige Kollaborationen zu unterstützen.
Ihre Ansprechpartnerin der Schader-Stiftung ist Dr. Michèle Bernhard.
Mit dem s:ne-Konzept war die Hochschule Darmstadt (h_da) in der Bund-Länder-Förderlinie „Innovative Hochschule“ erfolgreich. Partner im Vorhaben sind das Darmstädter Institut Wohnen und Umwelt (IWU), das Institut für sozial-ökologische Forschung (ISOE), das Öko-Institut, die Schader-Stiftung, die Software AG und die Unternehmensberatung „e-hoch3“