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Newsletter vom 15. Juni 2018
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Sehr geehrte Damen und Herren,

nun sind wir schon im Juni angelangt und ich muss feststellen, dass sich meine drei Monate Praktikum in der Schader-Stiftung schon dem Ende zuneigen. Grund um traurig zu sein gibt es für mich allerdings nicht.  

Ich blicke zurück einen weiteren Monat voll zahlreicher spannender Veranstaltungen, wie zum Beispiel über die Gestaltungsmöglichkeiten des Öffentlichen Raums, wie auf dem Georg-Büchner-Platz am Staatstheater Darmstadt oder den Expertenworkshop mit öffentlicher Abendveranstaltung zu Schweden. Es zeigte sich, dass Schweden nicht nur eine besondere Form der Selbstdarstellung betreibt, sondern auch in einigen Themenbereichen als echtes Vorbild dienen kann.

In den nächsten Wochen konzentrieren wir uns natürlich nicht nur auf die Fußballweltmeisterschaft, sondern vor allem auch auf das Unwort des letzten Jahres: „Alternative Fakten“. Diesem Phänomen wollen wir mit Evidenz und einer Reihe neuer Erkenntnisse aus Wissenschaft und Praxis näher kommen. Wir schauen erwartungsvoll nach Russland, aber auch in den Bessunger Wald und im Zuge dessen auf die 7. Internationale Waldkunstkonferenz, welche auch in diesem Jahr von einer wissenschaftlichen Tagung im Schader-Forum begleitet wird. Und egal wie die Weltmeisterschaft für Deutschland ausgeht, mit dem Symposium „Praxis der Gesellschaftswissenschaften“ anlässlich des 90. Geburtstags des Stifters Alois M. Schader gibt es allen Grund zu feiern.

Sie sehen, ruhiger wird es während der Sommermonate in den Büros der Schader-Stiftung ganz sicher nicht, für Praktikantennachwuchs ist gesorgt und auch ich werde weiterhin, ab Juli als studentische Mitarbeiterin, dabei helfen, viele spannende Themen für Sie herauszuarbeiten.


Mehr zu den kommenden Veranstaltungen der Schader-Stiftung finden Sie in diesem Newsletter, auf unserer Webseite und via Twitter.

Viele Grüße
Laura Pauli
Praktikantin der Schader-Stiftung

 
 

Mauern durchbrechen und Zusammenarbeit stärken – „Knowledge Sharing in Lateinamerika und was Europa lernen kann“

Gemeinsam mit dem Jean Monnet Centre of Excellence „EU in Global Dialogue“ (CEDI), der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ), dem mexikanischen Think Tank Instituto Mora sowie der Technischen Universität Darmstadt lädt die Schader-Stiftung zum European Lounge Talk mit dem Titel „Knowledge Sharing in Lateinamerika und was Europa lernen kann“ ein.

Lateinamerika hat eine reiche Tradition des Knowledge Sharing, die sich sowohl im täglichen Handeln als auch bei grundlegenden gesellschaftlichen Entscheidungen zeigt. Der Abend des 18. Juni 2018 möchte zündenden Ideen Raum geben und zu neuen Experimenten in der internationalen Zusammenarbeit inspirieren, die auch die neuen Mauern überwinden und einreißen lassen.

 
 

Öffentliche Podiumsdiskussion „Mit Evidenz und Erkenntnis gegen alternative Fakten?“

Mit der Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten und dem Brexit-Referendum in Großbritannien hat die Debatte über die politische Bedeutung von Fake News eine neue Dimension erreicht. Im Rahmen dieser Ringvorlesung möchten wir den Erfolg der Fake News aus interdisziplinärer Perspektive diskutieren, u.a. mit Karin Wolff MdL aus der Stiftungsratsleitung der Schader-Stiftung. Dabei geht es um eine Analyse des Phänomens. Warum werden Falschmeldungen bewusst verbreitet und warum werden sie geglaubt? Welche Rolle spielen dabei die sozialen Medien und neue Formen der politischen Kommunikation? Wie hängen populistische Politikstile und fake news zusammen? 

Gemeinsam mit der Technischen Universität Darmstadt lädt die Schader-Stiftung zu einer öffentlichen Abschlussveranstaltung der Ringvorlesung „Global Challenges“ am 9. Juli 2018 ins Schader-Forum nach Darmstadt ein.

 
 

Defragmentation – Four-Day Convention on Curating Contemporary Music

In Kooperation mit der Schader-Stiftun findet im Juli 2018 eine viertägige Veranstaltung des Internationalen Musikinstituts Darmstadt (IMD) zum Thema „Defragmentation“ im Schader-Forum statt.

Defragmentation – Curating Contemporary Music ist ein Forschungsprojekt mit dem Ziel, die aktuell in vielen Sparten geführten Diskurse um Gender & Diversity, Dekolonisierung und technologischen Wandel nachhaltig in Institutionen der Neuen Musik zu verankern und kuratorische Praktiken in diesem Bereich zu diskutieren.

In einer viertägigen Veranstaltung im Rahmen der Darmstädter Ferienkurse mit thematischen Lectures, künstlerischen Interventionen, Workshops, Think Tanks, Listening Sessions, Filmvorführungen, Open Spaces u.a. wird eine verdichtete Situation entstehen, in der eine breite Diskussion zwischen Kultur- und Gesellschaftswissenschaften eröffnet werden kann.

Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt. Der Eintritt ist frei. Wir bitten um Anmeldungen unter defragmentation@darmstaedter-ferienkurse.de.

 
 

Tagung „Alte mit besonderem Bedarf“

Das Freiwilligenzentrum Darmstadt lädt am 7. August 2018 gemeinsam mit der Schader-Stiftung dazu Expertinnen und Experten aus der Wissenschaft sowie freiwillig Engagierte und hauptamtlich Aktive aus dem Unterstützungs-, Betreuungs- und Pflegebereich für alte Menschen ein.

Der demografische Wandel und die damit einhergehende Zunahme alter Menschen in der Bevölkerung wirken sich auf nahezu alle Bereiche des Gemeinwesens in Deutschland aus. Prognosen gehen davon aus, dass die Zahl der pflegebedürftigen Menschen im Jahr 2030 auf über drei Millionen ansteigen wird. Durch Veränderungen familiärer Versorgungsstrukturen, verursacht etwa durch eine größere, oft beruflich bedingte Mobilität oder durch die zunehmende Erwerbstätigkeit von Frauen, kommt der Integration von Freiwilligen in den Versorgungsprozess von alten, hilfe- und pflegebedürftigen Menschen eine immer relevanter werdende Bedeutung zu.

Das Engagement von Freiwilligen wird zum wichtigen Baustein in der Alltagsbegleitung alter Menschen. Wie lässt sich das freiwillige Engagement mit den zusätzlichen Belastungen in Einklang bringen, die sich einstellen, wenn die zu betreuenden alten Menschen besondere Bedarfe mit sich bringen? Welche Arbeitsfelder eröffnen sich hierbei für freiwillig Engagierte? Welche besonderen Herausforderungen zeigen sich jeweils? Welche Unterstützungsformate für das freiwillige Engagement sind möglich?

 
 

7. Internationale Waldkunstkonferenz „Kunst, Ökologie und Ecovention“

Aus Anlass der Eröffnung des 9. Internationalen Waldkunstpfades „Kunst – Ökologie“ findet die 7. Internationale Waldkunstkonferenz am 10. August 2018 im Schader-Forum in Darmstadt zum Thema „Kunst, Ökologie und Ecovention“ statt. Die Konferenz ist eine Kooperation mit dem Verein für Internationale Waldkunst e.V. in Darmstadt.

Seit 2006 wird der Internationale Waldkunstpfad von einer wissenschaftlichen Konferenz begleitet, die die künstlerischen Arbeiten in einen erweiterten Kontext stellt.

In der Waldkunstkonferenz 2018 diskutieren Gesellschafts- und Kulturwissenschaftler, Künstlerinnen, Kuratoren, Pädagoginnen und Forstspezialisten aus dem In- und Ausland die Fragen von Kunst, Ökologie und Ecovention an Beispielen aus der Waldkunst und aus ihren eigenen Arbeitsgebieten.

Die Konferenz ist öffentlich und kann nach Anmeldung kostenfrei besucht werden.

 
 

Rückschau Podiumsdiskussion „Schweden von A bis Ö“

Entsprechen die gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen in Schweden wirklich der Realität oder idealisieren wir unser Bild dieses skandinavischen Landes?

Die Schader-Stiftung lud am 5. Juni 2018 ein, die vermeintliche Idealwelt Schweden zu diskutieren. Gäste der Podiumsdiskussion waren Dr. Stina Kjellgren, Studienleiterin für Europa und Jugend an der Evangelischen Akademie Frankfurt, Christoph Rau, Fotograf, „Schweden revisited“, Helen Hoffmann, Geschäftsstellenleiterin der Schwedischen Handelskammer in Deutschland, und Martin Goldberg, Einrichtungshauschef der IKEA-Filiale Hanau. Außerdem diskutierte Dr. Christian Bloth, Honorarkonsul des Königreichs Schweden, unter der Moderation von Prof. Dr. Michael Haus (Heidelberg).

 

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