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Sehr geehrte Damen und Herren,
Nach dem coronabedingten Ausweichen in die digitale
Dependance läuft das analoge Stiftungsleben wieder an und der
Veranstaltungskalender füllt sich. Da sich bei mir und bestimmt auch bei
Ihnen mittlerweile ein gewisser Corona-Überdruss eingestellt hat, werde
ich Sie von einer detaillierten Berichterstattung über die digitalen
Hürden und Erfolge verschonen.
Bereits zu Beginn meines
Praktikums durfte ich Teil einer sehr spannenden Tagung mit
hochkarätiger Besetzung sein. Anlässlich des 100sten Todestages Max
Webers lud die Schader-Stiftung unter dem Titel: „#Weber2020: Wissenschaft, Politik und Gesellschaft mit Leidenschaft und Augenmaß“ zu einer Hybrid-Veranstaltung ein.
Wie
könnte der Stiftungszweck der Schader-Stiftung besser zusammenfasst
werden, als mit einer Hommage und kritischen Reflexion eines der
Begründer der Soziologie: Max Weber. Ist Weber überhaupt noch aktuell?
Und die Antwort lautet, wie Sie sich vorstellen können: Die Thesen
soziologischer Urgesteine lassen sich kreativ in zeitgenössische
Kontexte übertragen. Der Dialog zwischen Gesellschaftswissenschaft
und Praxis, hat auch mich bewogen, in der Schader-Stiftung mein
Praktikum zu absolvieren und ich wurde nicht enttäuscht. Insbesondere
das Projekt „Systeminnovation für nachhaltige Entwicklung (s:ne)“
versucht dieser Maxime Taten folgen zu lassen. Die Schader-Stiftung
agiert hier als Brückenbauer zwischen Wissenschaft und Praxis, und wie
genau beide Sphären miteinander verknüpft sind, kann ich anhand des
Projektes: „Systeminnovation für nachhaltiges Leder“ hautnah miterleben.
Im
nächsten Monat fährt die Schader-Stiftung ihre Aktivitäten nach außen
ein bisschen herunter, damit auch die Mitarbeitenden ihren
wohlverdienten Urlaub genießen können. Aber keine Sorge, ab Mitte August
sind wir in alter Frische wieder für Sie da - analog und digital - mit
spannenden sowie kontroversen Veranstaltungen: Mit dem Workshop: „Make America…- Bilanz einer Präsidentschaft“, wird die Präsidentschaft Trumps unter die Lupe genommen. Außerdem wagen wir einen Blick nach Skandinavien und widmen uns Gleichheit, Glück und Gerechtigkeit.
In
diesem Sinne wünsche ich Ihnen und Ihren Familien einen erholsamen
Sommer, vielleicht sogar am Strand (mit dem nötigen Sicherheitsabstand
natürlich).
Bleiben Sie gesund!
Jil Kaiser Praktikantin der Schader-Stiftung
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Und es war Sommer...
Zwischen Mitte Juli und Mitte August 2020
finden in der Schader-Stiftung keine öffentlichen Veranstaltungen statt.
Ab Mitte August sind wir mit einem vollen Programm wieder da - vor Ort
auf dem Schader-Campus, digital und hybrid. Solange wird es auch ruhiger
auf Twitter und dem schaderblog.
In der Zwischenzeit arbeiten
wir an den kommenden Projekten und neuen Formaten und freuen uns auf
Anregungen und bilaterale Gespräche. Die Geschäftsstelle ist durchgehend
vormittags telefonisch besetzt und natürlich immer unter kontakt@schader-stiftung.de erreichbar.
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Make America...- Bilanz einer Präsidentschaft
Am 3. November 2020 wird in den Vereinigten
Staaten der neue (alte) Präsident gewählt. Zeit eine Bilanz der Ära
Trump zu versuchen. Aus deutscher und europäischer Perspektive
interessieren dabei besonders die Auswirkungen eines populistischen
Politik- und Regierungsstils auf demokratische Politik und auf das
Verhältnis zu den USA. Gab es substantielle Veränderungen oder war es
viel Lärm um letztlich wenig? Gemeinsam mit dem Institut für
Politikwissenschaft der TU Darmstadt und der Deutschen Gesellschaft für
Auswärtige Politik (DGAP) laden wir am 29. September zur Analyse.
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Reminder: Call für unsterbliche Ideen
Noch bis zum 31. Juli 2020 können Ideen zum
Thema ewiges Leben eingereicht werden. Gesucht werden kreative und bunte
Ansätze und Ausarbeitungen über die Unsterblichkeit unserer
Zellen. Was sind tragende Ideen zum ewigen Leben? Welche Haltung
kann man dazu haben und welche Modelle sind vielversprechend? Welche
Visionen wollten schon immer gesponnen werden? Der Marktplatz zum
Projekt „Eternal Cell“ wird am 28. Oktober in Zusammenarbeit mit der
Technischen Universität und der VolkswagenStiftung stattfinden.
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Call for Papers: Menschenrechtsschutz und die SDGs der Vereinten Nationen
Mit den SDGs haben sich die Vereinten Nationen
2015 das Ziel gesetzt, die Welt bis 2030 nachhaltig auf ökonomische,
soziale und ökologische Art zu verändern. Am 4. Dezember werden wir
gemeinsam mit dem Arbeitskreis Menschenrechte der Deutschen Vereinigung
für Politikwissenschaft und der Deutschen Gesellschaft für die Vereinten
Nationen eine Tagung zum Thema Menschenrechte veranstalten. Es geht
darin um das Verhältnis zwischen den politisch gesetzten Sustainable
Development Goals (SDGs) und dem rechtlich verankerten Schutz der
Menschenrechte.
Mit einem Call for Papers rufen wir
Vertreter*innen von Wissenschaft und Praxis herzlich dazu auf, uns
Vorschläge für Kurzreferate zu schicken, die in konstruktive
Diskussionen einführen können.
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Augenhöhe? Beteiligung in Kindertageseinrichtungen
Noch bis 11. September können sich
Interessierte für das Dialogforum „Wo bitte geht’s zur Augenhöhe? Wunsch
und Wirklichkeit der Beteiligung von Kindern und Eltern in
Kindertageseinrichtungen." anmelden. Die Teilnahme an der Veranstaltung
am 21. September sowohl vor Ort im Schader-Forum, als auch online
möglich sein. Wir bitten Sie dies bei der Anmeldung anzugeben. Wir
freuen uns besonders über die Teilnahme von Wissenschaftler*innen
unterschiedlicher gesellschaftswissenschaftlicher Disziplinen, um auch
den Austausch über die Grenzen der Fachdisziplinen hinweg, zu
ermöglichen.
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Stadt und Vielfalt. Internationale Perspektiven: Japan
Stadtplaner*innen berichten mit internationalen
Projekten über ihre Arbeit in diversen kulturellen Umgebungen, die für
die Stadtentwicklung der eigenen Kommune von großem Wert sein können.
Wie gelingt der Umbau sozialer Brennpunkte? Eignen sich
Aufwertungsprogramme als Integrationsmaßnahmen und werden sie von
Bürgerinnen und Bürgern angenommen? Am 8. September beginnt die
Gesprächsreihe in Kooperation mit der Deutschen Akademie für Städtebau
und Landesplanung (DASL) mit einem Blick nach Japan.
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