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Sehr geehrte Damen und Herren,
als ich im vergangenen Frühjahr die Zusage für dieses
Praktikum erhielt, war die Corona-Pandemie noch jung und wir alle voller
Zuversicht, dass sie innerhalb weniger Monate besiegt sein würde. Zu
welchem Schluss komme ich, wenn ich heute meine damaligen Erwartungen
und Wünsche an die Zeit bei der Schader-Stiftung Revue passieren lasse?
So paradox es klingen mag: Sie haben sich alle erfüllt. Denn ich freute
mich vor allem auf die Chance, einen Ort kennenzulernen, an dem der
Dialog von Gesellschaftswissenschaften und Praxis im Mittelpunkt steht
und ein großes Spektrum an relevanten Themen behandelt wird – in
Veranstaltungen mit ganz verschiedenen Formaten, vom Workshop über die
Podiumsdiskussion bis hin zur großen Tagung.
In den vergangenen zwei Monaten habe ich trotz der weiter andauernden Krise das Glück gehabt, genau das zu erleben. Die Lesereihe „Wer bin ich?
hat in drei Sitzungen Autor*innen zu Wort kommen lassen, die sich
literarisch mit den Themen Herkunft, Zugehörigkeit und Identität
auseinandersetzen. In mehreren Workshops des Projekts „Systeminnovation für Nachhaltige Entwicklung (s:ne)“ wurde
über das Ziel der klimaneutralen Energieversorgung bis 2050 sowie über
innovative Nahmobilität in der Stadt beraten. Außerdem gab es einen
offenen Austausch zu mehr interkultureller Vielfalt in der gesundheitsbezogenen Selbsthilfe, an
dem Interessierte aus ganz Deutschland teilgenommen haben. Dabei steht
das Highlight meines Praktikums sogar noch aus! Vom 15. bis 19. März
finden zum dritten Mal die Darmstädter Tage der Transformation (DTdT) statt – eine Woche voller Veranstaltungen rund um gesellschaftliche Transformationsprozesse. Bei der Online-Tagung „Transformation fair gestalten“
steht zum Beispiel die Frage im Mittelpunkt, wie sich nachhaltige
Entwicklung und soziale Gerechtigkeit für Arbeitnehmer*innen vereinbaren
lassen. Im Podiumsgespräch „White Days for Future?“
wird unter anderem diskutiert, inwiefern Klimaschutz ein Privileg des
Globalen Nordens ist und wie die Bewegung „Fridays For Future“ den
Diskurs zum Thema verändert hat. Mehr zu den kommenden Veranstaltungen finden Sie auch auf unserer Internetseite, via Twitter und neuerdings auch auf Instagram. Nachdenkenswertes gibt es jede Woche neu auf dem schaderblog. Bleiben Sie gesund! Aisha Brühne Praktikantin der Schader-Stiftung
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ExLibris: Wasserpfade. Streifzüge an heimischen Ufern
Für
Kurzentschlossene: Heute Abend um 18 Uhr laden wir Sie ein, sich mit
dem Autor Torsten Schäfer auf eine Entdeckungsreise in die Welt der
heimischen Gewässer zu begeben. Um am Live-Stream teilzunehmen, klicken
Sie bitte auf den Zoom-Link auf unserer Webseite.
Wie
geht es unseren Gewässern in Zeiten von Hitzesommern und Wassermangel?
Auf der Suche nach Antworten hat sich der Autor und Hochschullehrer
Prof. Torsten Schäfer aufgemacht in das »Dreiflussland« zwischen Rhein,
Main und Neckar. Gemeinsam mit dem Darmstädter Echo
präsentiert die Schader-Stiftung in der Gesprächsreihe „ExLibris“
Publikationen zu gesellschaftswissenschaftlichen Themen, die mit der
Stiftung in Verbindung stehen. Es moderiert Lars Hennemann,
Chefredakteur der VRM/Echo Mediengruppe. Die Veranstaltung wird digital durchgeführt.
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Innere Sicherheit in Deutschland: Polizeiliche und wissenschaftliche Perspektiven
Wie
sind aus polizeilichen und wissenschaftlichen Perspektiven die
aktuellen Herausforderungen der Inneren Sicherheit in Deutschland
einzuschätzen?
Die Polizeien Deutschlands dienen der inneren
Sicherheit einerseits durch die Aufklärung von Straftaten sowie die
Ermittlung von Straftätern und -täterinnen, andererseits durch
präventive Maßnahmen, also durch den Versuch, Straftaten zu verhindern.
Die Maßnahmen zur Prävention werden in den Bundesländern – auch durch
Änderungen der Polizeigesetze – immer mehr in den Vordergrund gestellt.
Die Herstellung von Sicherheit, nicht die Aufarbeitung begangener
Straftaten, scheint die neue Hauptaufgabe der Polizei zu sein.
Die Schader-Stiftung und die Hessische Hochschule für Polizei und
Verwaltung laden alle Interessierten zu einem öffentlichen Gespräch mit
Dr. Hans-Jürgen Lange, Präsident der Deutschen Hochschule der Polizei,
und Sabine Thurau, Präsidentin des Landeskriminalamts in Wiesbaden, ein.
Es findet statt am Donnerstag, den 4. März 2021, ab 19 Uhr.
Eine Teilnahme ist online per Zoom möglich.
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Darmstädter Tage der Transformation vom 15. bis 19. März 2021
Vom
15. bis 19. März 2021 finden digital im Schader-Forum zum dritten Mal
die Darmstädter Tage der Transformation statt. Gemeinsam mit dem
ISOE-Institut für sozial-ökologische Forschung, dem Fraunhofer-Institut
für System- und Innovationsforschung sowie weiteren Partnern aus
Gewerkschaften und Wissenschaftseinrichtungen werden Veranstaltungen
rund um das Thema Transformation angeboten, von einer Methodenvernissage
über öffentliche Podiumsdiskussionen bis hin zu Fachtagungen. Die Tage
der Transformation finden im Kontext des Projekts „Systeminnovation für
Nachhaltige Entwicklung (s:ne)“ statt, ein von der
Bund-Länder-Initiative „Innovative Hochschule“ gefördertes Vorhaben der
Hochschule Darmstadt.
Den Anfang macht die Tagung „Transformation fair gestalten – gewerkschaftliche Perspektiven“.
Gemeinsam mit der IG Metall Darmstadt und dem Deutschen
Gewerkschaftsbund, Region Südhessen, laden wir am 15. März 2021 zu einer
digitalen Tagung in das Schader-Forum ein. Mit Expert*innen aus
Gewerkschaft, Unternehmen und Wissenschaft sollen die Folgen
transformativer Entwicklungen für Beschäftigte, Betriebe und
Gesellschaft diskutiert werden. Weitere Informationen
Im
Anschluss daran laden wir in Zusammenarbeit mit der Katholischen
Universität Eichstätt-Ingolstadt am 16. März 2021 Wissenschaftler*innen,
Journalist*innen, Klimaaktivist*innen und andere Interessierte zur Tagung „Braucht die Umwelt Journalismus?“
ein. Die Veranstaltung beleuchtet Fragestellungen rund um den
rekursiven Wandel von Klimastreik, Klimaaktivismus und ihre öffentliche
Thematisierung. Im Vordergrund stehen zwei Fragen: Wie bewerben
Klimaaktivist*innen im digitalen Zeitalter ihre Agenda? Und welche Rolle
spielen dabei traditionelle Medien und Plattformen? Weitere Informationen
Am 18. März 2021 findet die Jahrestagung des Projekts „Systeminnovation für Nachhaltige Entwicklung (s:ne)“ statt. Thema des Symposiums ist „Vom Experiment zum Mainstream“. Transformative
Forschung (tF) zielt darauf ab, in einem gemeinsamen Prozess von
Wissenschaftler*innen und Praxisakteur*innen technische, soziale, und
organisationale Lösungen für aktuelle Probleme zu entwickeln. Das
diesjährige tF-Symposium widmet sich dabei folgender Kernfrage: Wie
lassen sich Experimentierräume mit Akteuren so aufbauen, dass es
gelingt, Entwicklungsprozesse in Richtung einer Nachhaltigen Entwicklung
zu befördern? Weitere Informationen
Zum
Abschluss der diesjährigen Darmstädter Tage der Transformation laden
wir am 19. März 2021 gemeinsam mit dem Institut für Politikwissenschaft
der Technischen Universität Darmstadt zur Konferenz „Sozial-ökologische Transformation: Theorie und Praxis“ ein.
Studierende präsentieren ihre Ergebnisse der theoretischen und
empirisch-forschenden Auseinandersetzung mit Transformation in den
Aktionsfeldern Mobilität, Ernährung und Bildung, die im Rahmen eines
Seminars an der Technischen Universität Darmstadt erarbeitet wurden. Im
Anschluss an einen Vortrag von Prof. Dr. Ulrich Brand, Universität Wien,
wird Raum gegeben, die sozial-ökologischen Perspektiven der
Transformation gemeinsam zu diskutieren. Weitere Informationen
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Stadt und Vielfalt. Internationale Perspektiven: Spanien
Im
Zentrum der Veranstaltungsreihe in Kooperation mit der Landesgruppe
Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland der Deutschen Akademie für Städtebau
und Landesplanung (DASL) stehen Gespräche mit Stadtplanerinnen und
Stadtplanern aus internationalen Projekten über ihre Arbeit in diversen
kulturellen Umgebungen, deren Erfahrungen für die Stadtentwicklung der
eigenen Kommune von großem Wert sein können. In der
nächsten Ausgabe der Gesprächsreihe am 16. März 2021 wollen wir uns mit
planerischen Elementen in Barcelona befassen. Wie funktioniert
der öffentliche Raum, was sind Besonderheiten der Stadtentwicklung und
welche Rolle spielt das Thema Sicherheit. Zu diesen und weiteren Themen
unterhalten sich die Architektin Prof. Dr. Kathrin
Golda-Pongratz von der Universidad Internacional de Catalunya
in Barcelona und der Soziologe Prof. Dr. Nils Zurawski von der
Universität Hamburg.
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Szenarien-Werkstatt Sicherheitspolitik: Wir suchen sicherheitspolitische Laien zum Mitwirken!
Nach
zwei bereits durchgeführten sicherheitspolitischen „Werkstätten“ mit
einerseits Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und
sicherheitspolitischer Praxis, andererseits sicherheitspolitischen Laien
planen wir ein Planspiel, in dem wir intensiv diskutieren und
strategische Entscheidungen treffen wollen. Gemeinsam mit der
Goethe-Universität Frankfurt und der Stiftung Wissenschaft und
Demokratie führen wir diese Werkstatt am 9. und 10. Juli 2021 im
Schader-Forum durch.
Kern des Planspiels wird die Frage nach
einer deutschen und damit auch europäischen Strategie im Spanungsfeld
zwischen den beiden Supermächten USA und China sein.
Wir suchen
noch Mitwirkende und zwar explizit Personen, die jede Menge Knowhow in
ihren jeweils eigenen Bereichen aufweisen, aber sich beim Thema
Sicherheitspolitik als Laien verstehen. Denn: wie jene, die nicht zu den
sicherheitspolitischen Fachleuten gehören, die Sicherheitspolitik
einschätzen, ist gerade für die Fachwelt außerordentlich spannend.
Sind
Sie interessiert bei dieser sicherheitspolitischen Werkstatt
mitzuwirken? Dann schreiben Sie an die zuständige Referentin Dr. Kirsten
Mensch (mensch@schader-stiftung.de)
und senden bitte ein paar Informationen über sich (wie beruflicher
Hintergrund, ungefähres Alter, Motivation zur Teilnahme an dem
Planspiel).
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