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Newsletter vom 25. Februar 2021

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Sehr geehrte Damen und Herren,

als ich im vergangenen Frühjahr die Zusage für dieses Praktikum erhielt, war die Corona-Pandemie noch jung und wir alle voller Zuversicht, dass sie innerhalb weniger Monate besiegt sein würde. Zu welchem Schluss komme ich, wenn ich heute meine damaligen Erwartungen und Wünsche an die Zeit bei der Schader-Stiftung Revue passieren lasse? So paradox es klingen mag: Sie haben sich alle erfüllt. Denn ich freute mich vor allem auf die Chance, einen Ort kennenzulernen, an dem der Dialog von Gesellschaftswissenschaften und Praxis im Mittelpunkt steht und ein großes Spektrum an relevanten Themen behandelt wird – in Veranstaltungen mit ganz verschiedenen Formaten, vom Workshop über die Podiumsdiskussion bis hin zur großen Tagung. 

In den vergangenen zwei Monaten habe ich trotz der weiter andauernden Krise das Glück gehabt, genau das zu erleben. Die Lesereihe „Wer bin ich? hat in drei Sitzungen Autor*innen zu Wort kommen lassen, die sich literarisch mit den Themen Herkunft, Zugehörigkeit und Identität auseinandersetzen. In mehreren Workshops des Projekts „Systeminnovation für Nachhaltige Entwicklung (s:ne)“ wurde über das Ziel der klimaneutralen Energieversorgung bis 2050 sowie über innovative Nahmobilität in der Stadt beraten. Außerdem gab es einen offenen Austausch zu mehr interkultureller Vielfalt in der gesundheitsbezogenen Selbsthilfe, an dem Interessierte aus ganz Deutschland teilgenommen haben. Dabei steht das Highlight meines Praktikums sogar noch aus! Vom 15. bis 19. März finden zum dritten Mal die Darmstädter Tage der Transformation (DTdT) statt – eine Woche voller Veranstaltungen rund um gesellschaftliche Transformationsprozesse. Bei der Online-Tagung „Transformation fair gestalten“ steht zum Beispiel die Frage im Mittelpunkt, wie sich nachhaltige Entwicklung und soziale Gerechtigkeit für Arbeitnehmer*innen vereinbaren lassen. Im Podiumsgespräch „White Days for Future?“ wird unter anderem diskutiert, inwiefern Klimaschutz ein Privileg des Globalen Nordens ist und wie die Bewegung „Fridays For Future“ den Diskurs zum Thema verändert hat.

Mehr zu den kommenden Veranstaltungen finden Sie auch auf unserer Internetseite, via Twitter und neuerdings auch auf Instagram.  Nachdenkenswertes gibt es jede Woche neu auf dem schaderblog.  

Bleiben Sie gesund!

Aisha Brühne
Praktikantin der Schader-Stiftung
 
 

ExLibris: Wasserpfade. Streifzüge an heimischen Ufern


Für Kurzentschlossene: Heute Abend um 18 Uhr laden wir Sie ein, sich mit dem Autor Torsten Schäfer auf eine Entdeckungsreise in die Welt der heimischen Gewässer zu begeben. Um am Live-Stream teilzunehmen, klicken Sie bitte auf den Zoom-Link auf unserer Webseite.

Wie geht es unseren Gewässern in Zeiten von Hitzesommern und Wassermangel? Auf der Suche nach Antworten hat sich der Autor und Hochschullehrer Prof. Torsten Schäfer aufgemacht in das »Dreiflussland« zwischen Rhein, Main und Neckar.

Gemeinsam mit dem Darmstädter Echo präsentiert die Schader-Stiftung in der Gesprächsreihe „ExLibris“ Publikationen zu gesellschaftswissenschaftlichen Themen, die mit der Stiftung in Verbindung stehen. Es moderiert Lars Hennemann, Chefredakteur der VRM/Echo Mediengruppe.

Die Veranstaltung wird digital durchgeführt.

 
 

Innere Sicherheit in Deutschland: Polizeiliche und wissenschaftliche Perspektiven


Wie sind aus polizeilichen und wissenschaftlichen Perspektiven die aktuellen Herausforderungen der Inneren Sicherheit in Deutschland einzuschätzen?

Die Polizeien Deutschlands dienen der inneren Sicherheit einerseits durch die Aufklärung von Straftaten sowie die Ermittlung von Straftätern und -täterinnen, andererseits durch präventive Maßnahmen, also durch den Versuch, Straftaten zu verhindern. Die Maßnahmen zur Prävention werden in den Bundesländern – auch durch Änderungen der Polizeigesetze – immer mehr in den Vordergrund gestellt. Die Herstellung von Sicherheit, nicht die Aufarbeitung begangener Straftaten, scheint die neue Hauptaufgabe der Polizei zu sein.

Die Schader-Stiftung und die Hessische Hochschule für Polizei und Verwaltung laden alle Interessierten zu einem öffentlichen Gespräch mit Dr. Hans-Jürgen Lange, Präsident der Deutschen Hochschule der Polizei, und Sabine Thurau, Präsidentin des Landeskriminalamts in Wiesbaden, ein. Es findet statt am Donnerstag, den 4. März 2021, ab 19 Uhr.

Eine Teilnahme ist online per Zoom möglich.

 
 

Darmstädter Tage der Transformation vom 15. bis 19. März 2021


Vom 15. bis 19. März 2021 finden digital im Schader-Forum zum dritten Mal die Darmstädter Tage der Transformation statt. Gemeinsam mit dem ISOE-Institut für sozial-ökologische Forschung, dem Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung sowie weiteren Partnern aus Gewerkschaften und Wissenschaftseinrichtungen werden Veranstaltungen rund um das Thema Transformation angeboten, von einer Methodenvernissage über öffentliche Podiumsdiskussionen bis hin zu Fachtagungen. Die Tage der Transformation finden im Kontext des Projekts „Systeminnovation für Nachhaltige Entwicklung (s:ne)“ statt, ein von der Bund-Länder-Initiative „Innovative Hochschule“ gefördertes Vorhaben der Hochschule Darmstadt. 

Den Anfang macht die Tagung „Transformation fair gestalten – gewerkschaftliche Perspektiven“. Gemeinsam mit der IG Metall Darmstadt und dem Deutschen Gewerkschaftsbund, Region Südhessen, laden wir am 15. März 2021 zu einer digitalen Tagung in das Schader-Forum ein. Mit Expert*innen aus Gewerkschaft, Unternehmen und Wissenschaft sollen die Folgen transformativer Entwicklungen für Beschäftigte, Betriebe und Gesellschaft diskutiert werden. Weitere Informationen 

Im Anschluss daran laden wir in Zusammenarbeit mit der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt am 16. März 2021 Wissenschaftler*innen, Journalist*innen, Klimaaktivist*innen und andere Interessierte zur Tagung „Braucht die Umwelt Journalismus?“ ein. Die Veranstaltung beleuchtet Fragestellungen rund um den rekursiven Wandel von Klimastreik, Klimaaktivismus und ihre öffentliche Thematisierung. Im Vordergrund stehen zwei Fragen: Wie bewerben Klimaaktivist*innen im digitalen Zeitalter ihre Agenda? Und welche Rolle spielen dabei traditionelle Medien und Plattformen? Weitere Informationen 

Am 18. März 2021 findet die Jahrestagung des Projekts „Systeminnovation für Nachhaltige Entwicklung (s:ne)“ statt. Thema des Symposiums ist „Vom Experiment zum Mainstream“. Transformative Forschung (tF) zielt darauf ab, in einem gemeinsamen Prozess von Wissenschaftler*innen und Praxisakteur*innen technische, soziale, und organisationale Lösungen für aktuelle Probleme zu entwickeln. Das diesjährige tF-Symposium widmet sich dabei folgender Kernfrage: Wie lassen sich Experimentierräume mit Akteuren so aufbauen, dass es gelingt, Entwicklungsprozesse in Richtung einer Nachhaltigen Entwicklung zu befördern? Weitere Informationen

Zum Abschluss der diesjährigen Darmstädter Tage der Transformation laden wir am 19. März 2021 gemeinsam mit dem Institut für Politikwissenschaft der Technischen Universität Darmstadt zur Konferenz „Sozial-ökologische Transformation: Theorie und Praxis“ ein. Studierende präsentieren ihre Ergebnisse der theoretischen und empirisch-forschenden Auseinandersetzung mit Transformation in den Aktionsfeldern Mobilität, Ernährung und Bildung, die im Rahmen eines Seminars an der Technischen Universität Darmstadt erarbeitet wurden. Im Anschluss an einen Vortrag von Prof. Dr. Ulrich Brand, Universität Wien, wird Raum gegeben, die sozial-ökologischen Perspektiven der Transformation gemeinsam zu diskutieren. Weitere Informationen

 
 

Stadt und Vielfalt. Internationale Perspektiven: Spanien


Im Zentrum der Veranstaltungsreihe in Kooperation mit der Landesgruppe Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland der Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung (DASL) stehen Gespräche mit Stadtplanerinnen und Stadtplanern aus internationalen Projekten über ihre Arbeit in diversen kulturellen Umgebungen, deren Erfahrungen für die Stadtentwicklung der eigenen Kommune von großem Wert sein können. 

In der nächsten Ausgabe der Gesprächsreihe am 16. März 2021 wollen wir uns mit planerischen Elementen in Barcelona befassen. Wie funktioniert der öffentliche Raum, was sind Besonderheiten der Stadtentwicklung und welche Rolle spielt das Thema Sicherheit. Zu diesen und weiteren Themen unterhalten sich die Architektin Prof. Dr. Kathrin Golda-Pongratz von der Universidad Internacional de Catalunya in Barcelona und der Soziologe Prof. Dr. Nils Zurawski von der Universität Hamburg.

 
 

Szenarien-Werkstatt Sicherheitspolitik: Wir suchen sicherheitspolitische Laien zum Mitwirken!


Nach zwei bereits durchgeführten sicherheitspolitischen „Werkstätten“ mit einerseits Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und sicherheitspolitischer Praxis, andererseits sicherheitspolitischen Laien planen wir ein Planspiel, in dem wir intensiv diskutieren und strategische Entscheidungen treffen wollen. Gemeinsam mit der Goethe-Universität Frankfurt und der Stiftung Wissenschaft und Demokratie führen wir diese Werkstatt am 9. und 10. Juli 2021 im Schader-Forum durch.

Kern des Planspiels wird die Frage nach einer deutschen und damit auch europäischen Strategie im Spanungsfeld zwischen den beiden Supermächten USA und China sein.

Wir suchen noch Mitwirkende und zwar explizit Personen, die jede Menge Knowhow in ihren jeweils eigenen Bereichen aufweisen, aber sich beim Thema Sicherheitspolitik als Laien verstehen. Denn: wie jene, die nicht zu den sicherheitspolitischen Fachleuten gehören, die Sicherheitspolitik einschätzen, ist gerade für die Fachwelt außerordentlich spannend. 

Sind Sie interessiert bei dieser sicherheitspolitischen Werkstatt mitzuwirken? Dann schreiben Sie an die zuständige Referentin Dr. Kirsten Mensch (mensch@schader-stiftung.de) und senden bitte ein paar Informationen über sich (wie beruflicher Hintergrund, ungefähres Alter, Motivation zur Teilnahme an dem Planspiel). 

 

            



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