|
Sehr geehrte Damen und Herren,
Mitte April konnten wir endlich unser lang geplantes
Residence-Programm mit dem Einzug unserer ersten Fellow starten. Wir
heißen Privat-Dozentin Dr. Anna-Lisa Müller ganz herzlich in Darmstadt
willkommen und freuen uns darauf, dass sie in den kommenden Wochen Teil
des Schader-Teams sein wird. Damit wird nun neben Galerie,
Veranstaltungsräumen und Büros nun auch die Gästewohnung in Haus Schader
in Betrieb genommen. Anna-Lisa Müller wird auch bei den kommenden
Veranstaltungen der Schader-Stiftung mitwirken und diese durch ihre
Perspektive bereichern.
Durch die neue Einrichtung der Schader-Residence
wollen wir unsere Zusammenarbeit mit Persönlichkeiten aus Wissenschaft,
Kunst und Kultur weiter vorantreiben und diese weiterhin – auch in
Zeiten von Corona – nach Darmstadt locken. So wird es den Fellows für
den Zeitraum ihres Aufenthalts möglich sein, in das Stadtgeschehen
einzutauchen und dieses aktiv mitzugestalten.
Apropos Stadtentwicklung: Zu diesem Thema haben wir im Mai wieder zwei spannende Termine unserer Veranstaltungsreihe „Stadt und Vielfalt. Internationale Perspektiven“.
Am 11. und 25. Mai 2021 wird es bei uns um internationale Projekte von
Stadtplaner*innen in Japan und den Niederlanden gehen. Am 20. Mai 2021
veranstalten wir außerdem einen öffentlichen Abendvortrag zum Thema Indikatoren und Skalierung. Und auch unsere Gesprächsreihe „ExLibris“,
in der wir Publikationen zu gesellschaftswissenschaftlichen Themen
vorstellen, geht am 25. Mai 2021 in die nächste Runde: Dr. Marie-Luise
Wolff spricht über ihr jüngstes Buch, in dem sie eine Superideologie
namens Digitalisierung beschreibt.
Mehr zu den kommenden Veranstaltungen finden Sie auch auf unserer Internetseite, via Twitter und auch auf Instagram. Nachdenkenswertes gibt es jede Woche neu auf dem schaderblog. Mit herzlichen Grüßen Hanna Santelmann Projektmanagement
|
|
|
Anna-Lisa Müller ist erste Fellow in der Schader-Residence
Wissenschaftliche
Heimat auf Zeit: am 15. April 2021 ist mit Privat-Dozentin Dr.
Anna-Lisa Müller erstmals eine Wissenschaftlerin in die
Schader-Residence eingezogen.
Der Schader-Campus in Darmstadt ist
um ein Element gewachsen – erstmals wird die Schader-Residence genutzt.
Im frisch renovierten Haus Schader, lange Jahre Wohnsitz und Arbeitsort
des Stifters Alois M. Schader und seiner Familie, steht nun neben
Veranstaltungsräumen und Büros auch eine Wohnung für Gäste aus
Wissenschaft, Kunst und Kultur zur Verfügung. Die erste Fellow,
Privatdozentin Dr. Anna-Lisa Müller ist Geographin an der Universität
Heidelberg. Sie wurde in einer Corona-bedingt kleinen Besetzung in Haus
Schader willkommen geheißen.
Die Schader-Residence soll zu einer
festen Einrichtung werden. Bewerbungen und Empfehlungen sind deshalb ab
sofort erwünscht. Ansprechpartnerin in der Schader-Stiftung ist Hanna Santelmann.
|
|
|
|
Call: Kinderrechte sind Menschenrechte
Kinder
sind Träger*innen von Menschenrechten. Sie bedürfen darüber hinaus
einer besonderen Fürsorge und eines eigenen Schutzes. Diesem Anspruch
haben die Vereinten Nationen mit dem Übereinkommen über die Rechte des
Kindes – UN-Kinderrechtskonvention – Ausdruck verliehen. Mit der
Ratifizierung verpflichten sich Staaten, die in der Konvention
verankerten Schutz-, Fürsorge- und Rechtsansprüche zu gewährleisten.
Im
Rahmen einer gemeinsamen Tagung des Arbeitskreises Menschenrechte der
Deutschen Vereinigung für Politikwissenschaft (DVPW), der Deutschen
Gesellschaft für die Vereinten Nationen e.V. (DGVN) und der
Schader-Stiftung werden aktuelle Themen rund um Kinderrechte als
Menschenrechte diskutiert.
Die Veranstalter laden
Wissenschaftler*innen, politisch Aktive, NGOs und weitere
Vertreter*innen der Praxis ein, bis zum 1. September 2021 einen
Vorschlag für ein Input-Referat mit anschließender Diskussion
einzureichen. Die Tagung selbst ist am 3. Dezember 2021 geplant.
|
|
|
|
Stadt und Vielfalt. Internationale Perspektiven: Japan
Im
Zentrum der Veranstaltungsreihe mit der Deutschen Akademie für
Städtebau und Landesplanung (DASL) stehen Berichte von Stadtplaner*innen
aus internationalen Projekten über ihre Arbeit in diversen kulturellen
Umgebungen, die für die Stadtentwicklung der eigenen Kommune von großem
Wert sein können. Wie gelingt der Umbau von Quartieren? Welche sozialen Implikationen sind von einzelnen Umgestaltungsprozessen zu erwarten?
In
der nächsten Ausgabe der Kamingesprächsreihe am 11. Mai 2021 wollen wir
uns mit städtebaulichen Maßnahmen hinsichtlich der sich wandelnden
Rolle von Zuwanderung in Japan befassen. Was ist aus der langen
Migrationsgeschichte zu lernen? Wo kommen die Menschen an und wie
spiegelt sich Zuwanderung im öffentlichen Raum wider? Zu diesen und
weiteren Themen unterhalten sich der Architekt Prof. Dr.-Ing. Jan
Polivka vom Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung in
Dortmund und die Soziologin Prof. Dr. Kyoko Shinozaki von der
Universität Salzburg.
Die Gesprächsreihe wird am 25. Mai 2021
fortgesetzt, dann beschäftigen wir uns mit Integration und
Stadtforschung in den Niederlanden.
|
|
|
|
|
|
Öffentlicher
Abendvortrag: Über Formen des Wettbewerbs weitab des Effizienzideals –
Indikatoren, Rankings, Benchmarks, Vergleiche und Multiple Skalierungen
In
Kooperation mit dem Philosophischen Seminar der Universität Heidelberg
und dem Institut für Philosophie der Technischen Universität Darmstadt
lädt die Schader-Stiftung am 20. Mai 2021 zu diesem öffentlichen
Abendvortrag ein.
Oft bestimmt nicht der Preis allein den Wert
von Gütern. Unsere Gesellschaft verfügt über weitaus breiter
angelegte Verfahren, Dinge und Sachverhalte miteinander zu vergleichen.
Es werden Bewertungskonstruktionen für Bereiche geschaffen, die entweder
nicht als Märkte ausgewiesen oder nicht eindeutig der Wirtschaft
zuzuordnen sind. In der digitalen Plattformökonomie werden Indikatoren
in Daten übersetzt und in Käuferprofile verwandelt. Welchen Idealen
folgen diese Datenerhebung und deren Verwertung? In welcher Beziehung
haben Käuferprofile überhaupt eine Aussagekraft? Diesen und weiteren
Fragen widmen wir uns gemeinsam mit dem Impulsgeber Prof. Dr. Birger
Priddat, Professor für Ökonomie und Philosophie an der Universität
Witten-Herdecke.
|
|
|
|
ExLibris: Die Anbetung
Dr.
Marie-Luise Wolff spricht in ihrem jüngsten Buch „Die Anbetung“ über
„eine Superideologie namens Digitalisierung“. Darin fordert sie ein
radikales Umdenken und ein Ende der Anbetung digitaler Trugbilder, die
weder Fortschritt noch Werte schaffen. Es ist Zeit für eine sinngebende
Ökonomie, die sich von digitalem Spielzeug mit echten Problemlösungen
absetzt. Gemeinsam mit dem Darmstädter Echo präsentiert die
Schader-Stiftung in der Gesprächsreihe „ExLibris“ Publikationen zu
gesellschaftswissenschaftlichen Themen, die mit der Stiftung in
Verbindung stehen. Wir laden Sie ein, am 26. Mai 2021 mit Dr.
Marie-Luise Wolff, Vorsitzende der ENTEGA AG und Mitglied im
Stiftungsrat der Schader-Stiftung, über Digitalisierung und die
gesellschaftlichen Herausforderungen zu sprechen. Es moderiert Lars
Hennemann, Chefredakteur der VRM/Echo Mediengruppe. Die Veranstaltung wird digital durchgeführt.
|
|
|
|
Podcast „Warum Verschwörungsideolog*innen in einem Mehrfamilienhaus wohnen“
Der
neue Beitrag unserer Podcast-Staffel „In guter Gesellschaft von ...“
ist erschienen. Interviewpartnerin ist Giulia Silberberger, Gründerin
und Geschäftsführerin von „Der goldene Aluhut“, einer gemeinnützigen
Berliner Organisation zur Aufklärung über Verschwörungsideologien.
Giulia
erzählt uns, wie sie dazu gekommen ist und warum es in Ordnung ist und
sogar Vorteile hat, diesen ernsten Themen humorvoll zu begegnen. Wir
fragen sie, warum Menschen anfällig für Verschwörungsideologien sind,
und sie beschreibt uns die Gruppendynamik von „Schwurblern“ anhand des
Beispiels eines Mehrfamilienhauses. Hören Sie rein!
|
|
|
|
schaderblog „Verzicht oder Bereicherung?“
„Kann
Nachhaltigkeit auch einfach sein?“ fragt Ann-Cathrin
Jöst, Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt s:ne der
Hochschule Darmstadt, in ihrem aktuellen Beitrag für den
schaderblog.
Auf der Suche nach der perfekten Wohnung setzt
sie sich mit Konsummustern auseinander und stellt sich selbst die
Frage, ob ein „Mehr“ an Einrichtung oder Wohnfläche sie tatsächlich
glücklicher machen würde. Nachhaltiges Wohnen beinhaltet weniger Konsum,
weniger Stress und dafür mehr Zufriedenheit.
|
|
|
|
Wege transformativer Forschung. Dokumentation des tF-Symposiums erschienen
Seit
2019 laden die Hochschule Darmstadt und die Schader-Stiftung im Rahmen
des Projekts „Systeminnovation für Nachhaltige Entwicklung (s:ne)“ zu
einem jährlichen Symposium zur transformativen Forschung (tF) ein, um
Akteuren aus Wissenschaft und Praxis einen Raum zum Austausch über
Praxiserfahrungen, Fragen und Ideen aus dem Alltag transformativer Forschung zu bieten.
Das
zweite tF-Symposium unter dem Titel „Wege transformativer Forschung“ am
7. Oktober 2020 war vorrangig den Themen Zielorientierung und
Indikatoren in transformativen Projekten gewidmet. Im Mittelpunkt stand
die Frage, wie es gelingt, in transformativen Forschungs- und
Transfervorhaben die Ziele Nachhaltiger Entwicklung problemspezifisch zu
formulieren, fortlaufend im Blick zu halten und diese mit Indikatoren
zu hinterlegen.
Der vorliegende Tagungsband vereint einen Bericht des Veranstaltungstages und Beiträge beteiligter Wissenschaftler*innen zur Projektgestaltung und -praxis.
|
|
|
|