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Newsletter vom 28. Januar 2021

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Sehr geehrte Damen und Herren,

„Wer bin ich?“ Auf diese Frage konnte ich zumindest die letzten drei Monate eine schöne Antwort geben: Ich bin Praktikantin bei der Schader-Stiftung. Die Covid-19-bedingten Einschränkungen waren zwar, wie bei uns allen, allgegenwärtig, haben aber der Fülle des Programms der Schader-Stiftung und meinen Erfahrungen hier damit keinen Abbruch getan. So bin ich wohl die erste Praktikantin, die beides, den Großen Konvent und die Schader-Preisverleihung miterleben durfte. Und das in den ersten beiden Wochen meines Praktikums! Tatsächlich habe ich viele tolle Veranstaltung miterleben, vorbereiten und dokumentieren dürfen, ob nun hybrid oder komplett digital.

„Wer bin ich?“ ist auch die Leitfrage des aktuellen Literarischen Salons. Die Autor*innen, die dort zu Gast sind, sind der Frage nach dem Ich in viel bewegenderen Worten nachgegangen, als ich es je könnte. Nach den ersten beiden Veranstaltungen der Lesereihe „Wer bin ich? Herkunft und Identität in der Vielfaltsgesellschaft“ mit Cihan Acar und Deniz Ohde, folgt das abschließende Gespräch mit Olivia Wenzel am 1. Februar 2021. Die erste Veranstaltung des Jahres, die ich nicht mehr als Praktikantin begleiten kann, sondern nur als begeisterte Teilnehmerin.

Ein Highlight im Frühjahr werden auch die Darmstädter Tage der Transformation (DTdT) sein. Mit mehr als zehn verschiedenen Veranstaltungen bieten die dritten Darmstädter Tage der Transformation eine exzellente Möglichkeit, den Dialog zwischen Wissenschaft, Praxis und Forschung zu fördern. Der Fokus der DTdT liegt darin, gesellschaftliche Transformationsprozesse aus verschiedenen Perspektiven zu beleuchten und zu diskutieren.  

Mehr zu den kommenden Veranstaltungen finden Sie auch auf unserer Internetseite, via Twitter und neuerdings auch auf Instagram.  Nachdenkenswertes gibt es jede Woche neu auf dem schaderblog.  

Mit vielen Grüßen aus Darmstadt

Luise Spieker
Praktikantin der Schader-Stiftung
 
 

„Wer bin ich?“ - Herkunft und Identität in der Vielfaltgesellschaft


Im Rahmen der Reihe „Wer bin ich? - Herkunft und Identität in der Vielfaltsgesellschaft“ lädt die Schader-Stiftung in Kooperation mit der Hochschule Darmstadt am 1. Februar 2021, um 18:30 Uhr zu einem digitalen Gespräch mit der Autorin Olivia Wenzel ein. Sie liest aus ihrem Buch 1000 Serpentinen Angst, das auf der Longlist zum Deutschen Buchpreis 2020 stand, und stellt sich den Fragen der Zuhörer*innen. Die Veranstaltung moderiert Canan Topçu, Dozentin im Fachbereich Gesellschaftswissenschaften an der Hochschule Darmstadt.

Die Autor*innen der Gesprächsreihe beschäftigen sich in unterschiedlichen Textformen mit den Themen Herkunft, Heimat und Identität, die in der Vielfaltgesellschaft relevant sind und kontrovers diskutiert werden.

 
 

Musik – 16. Denkwerkstatt „Herkunft-Ankunft-Zukunft“


In der 16. Denkwerkstatt der Reihe „Herkunft-Ankunft-Zukunft“ am 23. Februar 2021 – online aus dem Schader-Forum – liegt der Fokus auf der Bedeutung von musikpädagogischem Engagement in der Integrationsarbeit. Im Zentrum der 16. Denkwerkstatt stehen aus diesem Grund Fragen, die sich mit der Beziehung von Musik, Gesellschaft und Integration beschäftigen. Wie kann Musik als therapeutische Maßnahme für Menschen mit Flucht- und Verfolgungserfahrung wirken? Welchen interkulturellen Austausch kann der Kanal der Musik ausdrücken? Wo überwindet die Musik Grenzen die sonst der Zwischenmenchliche Alltag aufwirft?

Die Veranstaltung wird im Rahmen des Projekts „Integrationspotenziale finden Stadt“ der Schader-Stiftung durch das Landesprogramm WIR des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration gefördert.

 
 

ExLibris: Wasserpfade. Streifzüge an heimischen Ufern


Wie geht es unseren Gewässern in Zeiten von Hitzesommern und Wassermangel? Auf der Suche nach Antworten hat sich der Autor und Hochschullehrer Prof. Torsten Schäfer aufgemacht in das »Dreiflussland« zwischen Rhein, Main und Neckar.

Gemeinsam mit dem Darmstädter Echo präsentiert die Schader-Stiftung in der Gesprächsreihe „ExLibris“ Publikationen zu gesellschaftswissenschaftlichen Themen, die mit der Stiftung in Verbindung stehen. Wir laden Sie ein, sich am 25. Februar 2021 mit dem Autor Torsten Schäfer auf eine Entdeckungsreise in die Welt der heimischen Gewässer zu begeben. Es moderiert Lars Hennemann, Chefredakteur der VRM/ Echo Mediengruppe.

Die Veranstaltung wird digital durchgeführt.

 
 

Transformation fair gestalten – gewerkschaftliche Perspektiven


Gemeinsam mit IG Metall Darmstadt und dem DGB Region Südhessen laden wir am 15. März 2021 zu einer digitalen Tagung in das Schader-Forum ein.

Mit Experten aus Gewerkschaft, Unternehmen und Wissenschaft sollen die Folgen transformativer Entwicklungen für Beschäftigte, Betriebe und Gesellschaft diskutiert werden. Stellen Bemühungen um eine nachhaltige Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft lediglich Projekte der gesellschaftlichen Eliten dar? Die Perspektiven der von transformativen Prozessen betroffenen Arbeitnehmer*innen fehlen oftmals in den wissenschaftlichen und bildungsbürgerlichen Diskursen. Die Dimension der sozialen Gerechtigkeit sollte ebenso einen zentralen Punkt der Debatte bilden.

Die digitale Veranstaltung findet im Rahmen der Darmstädter Tage der Transformation im Schader-Forum statt. Weitere Informationen zu den Darmstädter Tagen der Transformation finden Sie hier.

 
 

Braucht die Umwelt Journalismus?


Zu einer digitalen Veranstaltung laden wir am 16. März 2021 in Kooperation mit der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt ein. Die Tagung soll Fragestellungen rund um den rekursiven Wandel von Klimastreik, Klimaaktivismus und Öffentlichkeit thematisieren.

Klimawandel ist ein Element ökologischer Transformation, über den die Gesellschaft weiß, weil Medien und Plattformen Öffentlichkeiten herstellen. Die wechselseitig beeinflussenden Entwicklungsprozesse sollen im Rahmen dieser Tagung gemeinsam mit Wissenschaftler*innen, Journalist*innen, Klimaaktivist*innen und Gästen diskutiert werden. Im Vordergrund dieser Veranstaltung stehen zwei Fragen: Wie bewerben Klimaaktivist*innen im digitalen Zeitalter ihre Agenda? Und welche Rolle spielen dabei traditionelle Medien und Plattformen?

Die digitale Veranstaltung findet im Rahmen der Darmstädter Tage der Transformation im Schader-Forum statt. Weitere Informationen zu den Darmstädter Tagen der Transformation finden Sie hier.

 
 

tF-Symposium 2021 – Vom Experiment zum Mainstream


Um die natürlichen Lebensgrundlagen unseres Planeten dauerhaft zu sichern, bedarf es grundlegender Änderungen der Produktions- und Konsummuster sowie der jeweiligen Infrastrukturen. Dies kann nur gelingen, wenn eine Vielzahl von Akteuren daran mitwirken.

Transformative Forschung (tF) will diese Prozesse unterstützen; ihr Ziel ist es, mit den jeweils relevanten Akteuren aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft nach technischen, sozialen und organisationalen Lösungen zu suchen, die in ihrem Zusammenspiel die Transformation in Richtung einer Nachhaltigen Entwicklung befördern. Experimentierräume ermöglichen innovatives Denken und Handeln: Sie eröffnen einen Rahmen, der Hemmnisse (temporär) reduziert und es Akteuren erlaubt, sich außerhalb ihrer etablierten Routinen zu bewegen. So können sie von- und miteinander lernen, um neue Ansätze zu entwickeln, auszuprobieren und zu optimieren.

Vor diesem Hintergrund widmet sich das tf-Symposium, ausgerichtet gemeinsam von der Hochschule Darmstadt und der Schader-Stiftung im Rahmen des Projekts Systeminnovation für Nachhaltige Entwicklung (s:ne), am 18. März 2021 folgender Kernfrage: Wie lassen sich Experimentierräume mit Akteuren so aufbauen, dass es gelingt, Entwicklungsprozesse in Richtung einer Nachhaltigen Entwicklung zu befördern?

Auch diese Veranstaltung findet digital im Rahmen der Darmstädter Tage der Transformation statt. Weitere Informationen zu den Darmstädter Tagen der Transformation finden Sie hier.

 
 

Sozial-ökologische Transformation: Theorie und Praxis


Die Konferenz am 19. März 2021 beschließt die diesjährigen Darmstädter Tage der Transformation. In Kooperation mit dem Institut für Politikwissenschaft der Technischen Universität Darmstadt wird ein Raum geschaffen, verschiedene Perspektiven einer sozial-ökologische Perspektiven auf die Transformation unserer Gesellschaft gemeinsam mit Studierenden, Wissenschaftler*innen, Praktiker*innen und Interessierten in den Blick zu nehmen und gemeinsam zu diskutieren.

Die aktuelle Debatte um planetare Grenzen geht immer häufiger mit der Forderung nach einer Transformation unserer Gesellschaften einher. Dabei bleibt oft unklar und umstritten, was unter Transformation genau verstanden wird. Im Rahmen dieser Abschlusskonferenz präsentieren Studierende ihre Ergebnisse der theoretischen und empirisch-forschenden Auseinandersetzung mit Transformation in den Aktionsfeldern Mobilität, Ernährung und Bildung, die im Rahmen eines Seminars an der Technischen Universität Darmstadt erarbeitet wurden.

 

            



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