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Sehr geehrte Damen und Herren,
„Wer bin ich?“ Auf diese Frage konnte ich zumindest die
letzten drei Monate eine schöne Antwort geben: Ich bin Praktikantin bei
der Schader-Stiftung. Die Covid-19-bedingten Einschränkungen waren zwar,
wie bei uns allen, allgegenwärtig, haben aber der Fülle des Programms
der Schader-Stiftung und meinen Erfahrungen hier damit keinen Abbruch
getan. So bin ich wohl die erste Praktikantin, die beides, den Großen
Konvent und die Schader-Preisverleihung miterleben durfte. Und das in
den ersten beiden Wochen meines Praktikums! Tatsächlich habe ich viele
tolle Veranstaltung miterleben, vorbereiten und dokumentieren dürfen, ob
nun hybrid oder komplett digital.
„Wer bin ich?“ ist auch die
Leitfrage des aktuellen Literarischen Salons. Die Autor*innen, die dort
zu Gast sind, sind der Frage nach dem Ich in viel bewegenderen Worten
nachgegangen, als ich es je könnte. Nach den ersten beiden
Veranstaltungen der Lesereihe „Wer bin ich? Herkunft und Identität in der Vielfaltsgesellschaft“
mit Cihan Acar und Deniz Ohde, folgt das abschließende Gespräch mit
Olivia Wenzel am 1. Februar 2021. Die erste Veranstaltung des Jahres,
die ich nicht mehr als Praktikantin begleiten kann, sondern nur als
begeisterte Teilnehmerin.
Ein Highlight im Frühjahr werden auch die Darmstädter Tage der Transformation (DTdT)
sein. Mit mehr als zehn verschiedenen Veranstaltungen bieten die
dritten Darmstädter Tage der Transformation eine exzellente Möglichkeit,
den Dialog zwischen Wissenschaft, Praxis und Forschung zu fördern. Der
Fokus der DTdT liegt darin, gesellschaftliche Transformationsprozesse
aus verschiedenen Perspektiven zu beleuchten und zu diskutieren.
Mehr zu den kommenden Veranstaltungen finden Sie auch auf unserer Internetseite, via Twitter und neuerdings auch auf Instagram. Nachdenkenswertes gibt es jede Woche neu auf dem schaderblog. Mit vielen Grüßen aus Darmstadt
Luise Spieker Praktikantin der Schader-Stiftung
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„Wer bin ich?“ - Herkunft und Identität in der Vielfaltgesellschaft
Im
Rahmen der Reihe „Wer bin ich? - Herkunft und Identität in der
Vielfaltsgesellschaft“ lädt die Schader-Stiftung in Kooperation mit der
Hochschule Darmstadt am 1. Februar 2021, um 18:30 Uhr zu einem digitalen
Gespräch mit der Autorin Olivia Wenzel ein. Sie liest aus ihrem Buch
1000 Serpentinen Angst, das auf der Longlist zum Deutschen Buchpreis
2020 stand, und stellt sich den Fragen der Zuhörer*innen. Die
Veranstaltung moderiert Canan Topçu, Dozentin im Fachbereich
Gesellschaftswissenschaften an der Hochschule Darmstadt.
Die
Autor*innen der Gesprächsreihe beschäftigen sich in unterschiedlichen
Textformen mit den Themen Herkunft, Heimat und Identität, die in der
Vielfaltgesellschaft relevant sind und kontrovers diskutiert werden.
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Musik – 16. Denkwerkstatt „Herkunft-Ankunft-Zukunft“
In der 16. Denkwerkstatt der Reihe „Herkunft-Ankunft-Zukunft“
am 23. Februar 2021 – online aus dem Schader-Forum – liegt der Fokus
auf der Bedeutung von musikpädagogischem Engagement in der
Integrationsarbeit. Im Zentrum der 16. Denkwerkstatt stehen aus diesem
Grund Fragen, die sich mit der Beziehung von Musik, Gesellschaft und
Integration beschäftigen. Wie kann Musik als therapeutische Maßnahme für
Menschen mit Flucht- und Verfolgungserfahrung wirken? Welchen
interkulturellen Austausch kann der Kanal der Musik ausdrücken? Wo
überwindet die Musik Grenzen die sonst der Zwischenmenchliche Alltag
aufwirft?
Die Veranstaltung wird im Rahmen des Projekts
„Integrationspotenziale finden Stadt“ der Schader-Stiftung durch das
Landesprogramm WIR des Hessischen Ministeriums für Soziales und
Integration gefördert.
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ExLibris: Wasserpfade. Streifzüge an heimischen Ufern
Wie
geht es unseren Gewässern in Zeiten von Hitzesommern und Wassermangel?
Auf der Suche nach Antworten hat sich der Autor und Hochschullehrer
Prof. Torsten Schäfer aufgemacht in das »Dreiflussland« zwischen Rhein,
Main und Neckar.
Gemeinsam mit dem Darmstädter Echo präsentiert
die Schader-Stiftung in der Gesprächsreihe „ExLibris“ Publikationen zu
gesellschaftswissenschaftlichen Themen, die mit der Stiftung in
Verbindung stehen. Wir laden Sie ein, sich am 25. Februar 2021 mit dem
Autor Torsten Schäfer auf eine Entdeckungsreise in die Welt der
heimischen Gewässer zu begeben. Es moderiert Lars Hennemann,
Chefredakteur der VRM/ Echo Mediengruppe.
Die Veranstaltung wird digital durchgeführt.
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Transformation fair gestalten – gewerkschaftliche Perspektiven
Gemeinsam
mit IG Metall Darmstadt und dem DGB Region Südhessen laden wir am 15.
März 2021 zu einer digitalen Tagung in das Schader-Forum ein.
Mit Experten aus Gewerkschaft, Unternehmen und Wissenschaft sollen die
Folgen transformativer Entwicklungen für Beschäftigte, Betriebe und
Gesellschaft diskutiert werden. Stellen Bemühungen um eine nachhaltige
Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft lediglich Projekte der
gesellschaftlichen Eliten dar? Die Perspektiven der von transformativen
Prozessen betroffenen Arbeitnehmer*innen fehlen oftmals in den
wissenschaftlichen und bildungsbürgerlichen Diskursen. Die Dimension der
sozialen Gerechtigkeit sollte ebenso einen zentralen Punkt der Debatte
bilden.
Die digitale Veranstaltung findet im Rahmen der
Darmstädter Tage der Transformation im Schader-Forum statt. Weitere
Informationen zu den Darmstädter Tagen der Transformation finden Sie hier.
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Braucht die Umwelt Journalismus?
Zu
einer digitalen Veranstaltung laden wir am 16. März 2021 in Kooperation
mit der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt ein. Die Tagung
soll Fragestellungen rund um den rekursiven Wandel von Klimastreik,
Klimaaktivismus und Öffentlichkeit thematisieren.
Klimawandel ist
ein Element ökologischer Transformation, über den die Gesellschaft
weiß, weil Medien und Plattformen Öffentlichkeiten herstellen. Die
wechselseitig beeinflussenden Entwicklungsprozesse sollen im Rahmen
dieser Tagung gemeinsam mit Wissenschaftler*innen, Journalist*innen,
Klimaaktivist*innen und Gästen diskutiert werden. Im Vordergrund dieser
Veranstaltung stehen zwei Fragen: Wie bewerben Klimaaktivist*innen im
digitalen Zeitalter ihre Agenda? Und welche Rolle spielen dabei
traditionelle Medien und Plattformen?
Die digitale Veranstaltung
findet im Rahmen der Darmstädter Tage der Transformation im
Schader-Forum statt. Weitere Informationen zu den Darmstädter Tagen der
Transformation finden Sie hier.
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tF-Symposium 2021 – Vom Experiment zum Mainstream
Um
die natürlichen Lebensgrundlagen unseres Planeten dauerhaft zu
sichern, bedarf es grundlegender Änderungen der Produktions- und
Konsummuster sowie der jeweiligen Infrastrukturen. Dies kann nur
gelingen, wenn eine Vielzahl von Akteuren daran mitwirken.
Transformative
Forschung (tF) will diese Prozesse unterstützen; ihr Ziel ist es, mit
den jeweils relevanten Akteuren aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik
und Zivilgesellschaft nach technischen, sozialen und organisationalen
Lösungen zu suchen, die in ihrem Zusammenspiel die Transformation in
Richtung einer Nachhaltigen Entwicklung befördern. Experimentierräume
ermöglichen innovatives Denken und Handeln: Sie eröffnen einen Rahmen,
der Hemmnisse (temporär) reduziert und es Akteuren erlaubt, sich
außerhalb ihrer etablierten Routinen zu bewegen. So können sie von- und
miteinander lernen, um neue Ansätze zu entwickeln, auszuprobieren und zu
optimieren.
Vor diesem Hintergrund widmet sich das tf-Symposium,
ausgerichtet gemeinsam von der Hochschule Darmstadt und der
Schader-Stiftung im Rahmen des Projekts Systeminnovation für Nachhaltige
Entwicklung (s:ne), am 18. März 2021 folgender Kernfrage: Wie lassen
sich Experimentierräume mit Akteuren so aufbauen, dass es gelingt,
Entwicklungsprozesse in Richtung einer Nachhaltigen Entwicklung zu
befördern? Auch diese Veranstaltung findet digital im Rahmen
der Darmstädter Tage der Transformation statt. Weitere Informationen zu
den Darmstädter Tagen der Transformation finden Sie hier.
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Sozial-ökologische Transformation: Theorie und Praxis
Die Konferenz am 19. März 2021 beschließt die diesjährigen Darmstädter Tage der Transformation.
In Kooperation mit dem Institut für Politikwissenschaft der Technischen
Universität Darmstadt wird ein Raum geschaffen, verschiedene
Perspektiven einer sozial-ökologische Perspektiven auf die
Transformation unserer Gesellschaft gemeinsam mit Studierenden,
Wissenschaftler*innen, Praktiker*innen und Interessierten in den Blick
zu nehmen und gemeinsam zu diskutieren.
Die aktuelle Debatte um
planetare Grenzen geht immer häufiger mit der Forderung nach einer
Transformation unserer Gesellschaften einher. Dabei bleibt oft unklar
und umstritten, was unter Transformation genau verstanden wird. Im
Rahmen dieser Abschlusskonferenz präsentieren Studierende ihre
Ergebnisse der theoretischen und empirisch-forschenden
Auseinandersetzung mit Transformation in den Aktionsfeldern Mobilität,
Ernährung und Bildung, die im Rahmen eines Seminars an der Technischen
Universität Darmstadt erarbeitet wurden.
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