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Sehr geehrte Damen und Herren,
für zwei Wochen war ich Schülerpraktikantin der
Schader-Stiftung und damit eine Ausnahme, weil die meisten
Praktikant*innen schon studieren. Ich konnte einige Veranstaltungen
miterleben, zum Beispiel einen Abend der dritten Staffel des
Literarischen Salons „Ich, Du und die Anderen – ,Fremde‘ Erfahrungen“
mit dem Autor und Musiker David Mayonga, der aus seinem Buch „Ein N****
darf nicht neben mir sitzen“ las und von seinen Erfahrungen mit
Alltagsrassismus berichtete. Moderiert wurde die Lesung von Canan Topçu,
Journalistin und Dozentin an der Hochschule Darmstadt.
Eine
weitere Veranstaltung, an der ich teilgenommen habe, war ein
Tischgespräch in der Schader-Residence zum Thema „Migration und
Gerechtigkeit – Über plurale Identitäten und die Macht von Erzählungen
in der Stadt der Migrationsgesellschaft“. Das Format der Tischgespräche
entstand während des Aufenthalts der ersten Fellow der
Schader-Residence, Anna-Lisa Müller. Im Gegensatz zum Literarischen
Salon, der als öffentliche Veranstaltungen vor allem Fragen aus dem
Kreis der Teilnehmenden einbezog, handelte es sich bei dem Tischgespräch
um eine offene Diskussion geladener Expert*innen, in der viele Fragen
und Thesen aufgeworfen wurden, wie Kulturinstitutionen als Akteur*innen
plurale Geschichten einer vielfältigen Gesellschaft erzählen
können.
Obwohl die Veranstaltungen sehr unterschiedlich
waren, so lässt sich doch als Gemeinsamkeit festhalten, dass es nicht
nur darum ging, den Dialog zwischen Gesellschaftswissenschaft und Praxis
zu fördern, wie es sich die Stiftung zur Aufgabe gemacht hat, sondern
auch, um zum Anders- bzw. Weiterdenken anzuregen und somit den
gesellschaftlichen Dialog vielfältiger zu machen. Ich habe meine Zeit
bei der Schader-Stiftung sehr genossen und habe viele gute Erfahrungen
daraus mitgenommen.
Mehr zu den kommenden Veranstaltungen finden Sie auf unserer Internetseite, via Twitter und auf Instagram. Nachdenkenswertes gibt es auch auf dem schaderblog. Wir freuen uns über Ihr Interesse! Mit herzlichen Grüßen Charlotte Latzel Praktikantin
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Publikation erschienen: Auf Augenhöhe? Beteiligung in Kindertageseinrichtungen
Die
Dokumentation des Dialogforums „Wo bitte geht’s ‚zur Augenhöhe‘?“ ist
jetzt erschienen. Das Dialogforum diskutierte im September 2020 Wunsch
und Wirklichkeit der Beteiligung von Kindern und Eltern in
Kindertageseinrichtungen und ermöglichte Teilnehmer*innen den Austausch,
auch über die Grenzen ihrer Fachdisziplinen hinweg.
Das
Dialogforum fand in Zusammenarbeit mit der Johannes
Gutenberg-Universität Mainz, der Karl Kübel Stiftung für Kind und
Familie sowie der Landesarbeitsgemeinschaft KitaEltern Hessen e.V.
statt.
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Künstler- und Expert*innengespräch „Nature Art Stories“
Vom
30. August bis 11. September 2021 findet das Global Nomadic Art Project
(GNAP) „Nature Art Stories“, ein Internationales Künstlersymposium mit
Begegnungen und Gesprächsveranstaltungen, statt. Etwa zwei Dutzend
Künstlerinnen und Künstler erkunden in einer künstlerischen
Feldforschung Darmstadt und seine Region. Kooperationspartner sind das
Internationale Waldkunstzentrum (IWZ) und der UNESCO Global Geopark
Bergstraße-Odenwald. Ein Bestandteil des diesjährigen
Symposiums ist das geplante Künstler- und Expert*innengespräch am 2.
September 2021 im Schader-Forum in Darmstadt, das die künstlerischen
Arbeiten in einen erweiterten Kontext stellt. In dem Gespräch wollen
Expert*innen aus verschiedensten Disziplinen die Fragen von „Nature Art
Stories“ an Beispielen aus ihren eigenen Arbeitsgebieten diskutieren.
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Ausgezeichnet! Erfolgsfaktoren für politikwissenschaftliche Qualifikation
Der
Lehrpreis Politikwissenschaft der Deutschen Vereinigung für
Politikwissenschaft (DVPW) und der Schader-Stiftung geht an Sebastian
Möller für sein Forschungsseminar „Schlüssel zur Welt: Die Bremischen
Häfen in der Globalen Politischen Ökonomie“, das er im Sommersemester
2020 am Institut für Politikwissenschaft der Universität Bremen
durchgeführt hat.
Ausgezeichet wird damit ein Best
Practice-Beispiel, wie exzellente politikwissenschaftliche Lehre an
Universitäten gestaltet sein kann. Im Rahmen der Preisverleihung, die
gemeinsam mit der Verleihung der drei jüngsten Dissertationspreise der
DVPW am 8. September 2021 im Schader-Forum stattfindet, laden wir Sie zu
einem zweistündigen hybriden Workshop ein, in dem wir gemeinsam über
die Erfolgsbedingungen politikwissenschaftlicher Forschung und Lehre
diskutieren wollen.
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Theorie und Praxis von Online-Wahlhilfen
Für
die Bundestagswahl ist die Entscheidungshilfe Wahl-O-Mat bereits
etabliert, auf kommunaler Ebene wurden erste Erfahrungen mit dem
Kommunalwahlkompass gesammelt. Gemeinsam mit der Technischen Universität
Darmstadt lädt die Schader-Stiftung am 9. September 2021 zu einem
Erfahrungsaustausch aus Sicht von Wissenschaft und Praxis ein.
Durch
Online-Wahlhilfen können Wähler*innen Thesen beantworten und ihre
Positionen dazu mit den Positionen der Parteien vergleichen. Die
bevorstehende Bundestagswahl 2021 gibt Anlass, nach den Erfahrungen mit
Online-Wahlhilfen zu fragen und dazu einen Dialog zwischen Theorie und
Praxis anzuregen. Diskutiert werden Fragen des Designs von Wahlhilfen,
der Ethik von Wahlhilfen und des damit verbundenen Erkenntnisgewinns für
Wissenschaft und Praxis.
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Jetzt nachhören: Ich, Du und die Anderen – „Fremde“ Erfahrungen
Die
drei Episoden unseres Literarischen Salons „Ich, Du und die Anderen –
‚Fremde‘ Erfahrungen“, den wir gemeinsam mit der Hochschule Darmstadt
bereits in der dritten Staffel durchführen, sind jetzt verfügbar auf
unserem Youtube-Kanal. Tolle Abende mit den Autor*innen, gesendet aus
Haus Schader, zu Fragen der Identitätsbildung in der
Vielfaltsgesellschaft. Zu Diskriminierung und Fremdheit in Fiktion und
Realität.
Für die Episode mit der Schriftstellerin Asal Dardan
folgen Sie dem Link. Die Ausgaben mit David Mayonga und Anna Prizkau
finden Sie auf unserer Homepage.
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Call for Papers: Kinderrechte sind Menschenrechte
Kinder
sind Träger*innen von Menschenrechten. Sie bedürfen darüber hinaus
einer besonderen Fürsorge und eines eigenen Schutzes. Diesem Anspruch
haben die Vereinten Nationen mit dem Übereinkommen über die Rechte des
Kindes (auch Kinderrechtskonvention) Ausdruck verliehen. Mit der
Ratifizierung verpflichten sich Staaten, die in der Konvention
verankerten Schutz-, Fürsorge- und Rechtsansprüche zu gewährleisten.
Im
Rahmen einer gemeinsamen Tagung der Deutschen Gesellschaft für die
Vereinten Nationen e.V. (DGVN), des Arbeitskreises Menschenrechte der
Deutschen Vereinigung für Politikwissenschaft (DVPW) und der
Schader-Stiftung am 3. Dezember 2021 werden aktuelle Themen rund um
Kinderrechte als Menschenrechte diskutiert.
Die Veranstalter
laden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, politisch Aktive, NGOs
und weitere Vertreterinnen und Vertreter der Praxis ein, bis zum 1.
September 2021 einen Vorschlag für ein Input-Referat mit anschließender
Diskussion einzureichen.
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Call for Conferences: Darmstädter Tage der Transformation 2022
Mit
den Darmstädter Tagen der Transformation (DTdT), die 2022 zum vierten
Mal stattfinden, wird die Diskussion über die sozial-ökologische
Transformation und transformative Forschung fortgesetzt. Dabei steht die
Rolle von Wissenschaft und Gesellschaft im Kontext von
Veränderungsprozessen hin zu einer nachhaltigeren Entwicklung besonders
im Fokus.
Wir laden Sie ein, Bewerbungen für spannende Formate
einzureichen. Ideen zu Workshops, Konferenzen, Tagungen, Dialogforen,
Tischgesprächen, Ausstellungen sowie Abendveranstaltungen sind herzlich
willkommen. Wir freuen uns über Einsendungen von Akteuren aus
Wissenschaft, Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft, die
mit uns gemeinsam den Dialog gestalten. Sowohl kleine lokale
Initiativen als auch transdisziplinäre Forschungsprojekte sind gerne
gesehen.
Einreichungen werden bis zum 17. Oktober 2021 angenommen.
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