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Sehr geehrte Damen und Herren,
der diesjährige Große Konvent der Schader-Stiftung stand unter dem Leitsatz „Mehr ... wagen. ´68, ´18 und die politisierte Gesellschaft“. Fünfzig Jahre nach der 68er-Bewegung suchte der Konvent am 9. November 2018 in sechs Dialog-Cafés nach Herausforderungen für die Arbeit der Stiftung.
Doch auch die künftigen Veranstaltungen verfolgen das Ziel, im Dialog von Wissenschaft und Praxis Lösungen für aktuelle Probleme zu finden. Damit dies weiter funktioniert, wurden beim Großen Konvent drei Mitglieder des Kleinen Konvents, welcher der Stiftung als beratendes Gremium zur Seite steht, neu beziehungsweise wieder gewählt: die Volkswirtin Gisela Kubon-Gilke, der Soziologe Stefan Selke und der Stadtplaner Julian Wékel.
Aktuelle sowie kommende Herausforderungen, wie sie im Zuge des Großen Konvents gesucht wurden, diskutieren auch die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Fachtagung „Menschenrechte und Kultur“ am 14. Dezember 2018. Der Beginn eines neuen Jahres steht in vielen Fällen im Zusammenhang mit Wandel. Diesem Thema wird sich auch die Schader-Stiftung widmen: Im Rahmen der „Darmstädter Tage der Transformation“ findet am 16. und 17. Januar 2019 die Tagung „Wandel gestalten, Wandel begleiten: Wissenschaft und Kommunikation“ statt. Wie Wandel gestaltet werden kann, nimmt dabei im Fachdialog „Urbane Zukunftskunst – Perspektiven für Darmstadt“ am 15. Januar 2019 bereits Gestalt an. Die Tagung „Verflochtene Bürokratien. Verwaltung in nationalen und internationalen Mehrebenenstrukturen“ am 21. Februar 2019 zielt darauf ab, die bisher verstreute Forschung zu Verwaltungsverschränkungen zusammenzuführen und Wandel somit greifbar zu machen. Die Dialog-Werkstatt zum Thema Sicherheitspolitik am 23. Februar 2019 befasst sich mit dem Wandel der Sicherheitslage weltweit.
Mehr zu den kommenden Veranstaltungen finden Sie unten stehend sowie auf unserer Internetseite und via Twitter.
Durch das Ende meines Praktikums wandelt sich auch in meinem Leben wieder einiges. Ich gehe mit vielen neu gewonnenen Eindrücken und spannenden Erfahrungen, welche ich während meines Praktikums in den letzten drei Monaten hier gesammelt habe, in das neue Jahr 2019.
Im Namen der Schader-Stiftung wünsche ich Ihnen und Ihren Familien schöne und erholsame Festtage.
Mit freundlichen Grüßen
Helene Pleil Praktikantin der Schader-Stiftung
Alle Editorials unter www.schader-stiftung.de/editorial_p.
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Menschenrechte und Kultur
Der Einfluss der Kultur in einer Gesellschaft auf die Menschenrechte ist Thema einer Fachtagung, zu der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, politisch Aktive, NGOs und weitere Vertreterinnen und Vertreter der Praxis am 14. Dezember ins Schader-Forum eingeladen sind.
Kulturelle Prägungen und Praktiken einer Gesellschaft bilden nicht selten die Basis dafür, Menschenrechte einzuschränken, Ungerechtigkeiten und Diskriminierung gegenüber einzelnen zu rechtfertigen. Vielfach geschieht dies bei der Diskriminierung von Mädchen und Frauen oder im Streit um den Bau von Gotteshäusern, aber auch im Umgang mit indigenen Bevölkerungsgruppen.
Die Veranstaltung wird durchgeführt von der Schader-Stiftung, dem Arbeitskreis „Menschenrechte“ der Deutschen Vereinigung für Politikwissenschaft sowie dem Center on Governance through Human Rights.
Anmeldungen zur Tagung sind noch bis zum 10. Dezember möglich.
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Urbane Zukunftskunst – Perspektiven für Darmstadt
Die Tagung „Urbane Zukunftskunst – Perspektiven für Darmstadt“ am 15. Januar 2019 nimmt die Kunst der Zukunftsgestaltung des urbanen Raums am Beispiel der Wissenschaftsstadt Darmstadt in den Blick.
In Vorträgen und Gesprächen wird die Frage diskutiert, wie die Transformation zu einer nachhaltigen Stadt erreicht werden kann. „Nachhaltige Perspektiven für Darmstadt“ erörtert der Präsident des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt, Energie, Uwe Schneidewind, mit Jochen Partsch, dem Oberbürgermeister der Wissenschaftsstadt Darmstadt. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Öko-Institut e.V. statt.
Zielgruppe der Tagung sind Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen aus der Nachhaltigkeitsforschung, Klima-, Umwelt- und Energiewirtschaft sowie Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft.
Die Veranstaltung findet im Rahmen der ersten „Darmstädter Tage der Transformation“ statt, bei denen die Rolle von Wissenschaft und Wissenskommunikation sowie die Bedeutung von Städten und Quartieren für Veränderungsprozesse in Richtung einer Nachhaltigen Entwicklung beleuchtet werden.
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Wandel gestalten, Wandel begleiten: Wissenschaft und Kommunikation
Mit der Veranstaltung „Wandel gestalten, Wandel begleiten: Wissenschaft und Kommunikation“, die im Rahmen der „Darmstädter Tage der Transformation“ stattfindet, greifen die Schader-Stiftung und das ISOE – Institut für sozial-ökologische Forschung verschiedenen Facetten der Dialogfähigkeit von Wissenschaft auf.
Am 16. Januar 2019 wird der Bedeutungswandel der Wissenschaft im Rahmen des aktuellen gesellschaftlichen Umbruchprozesses diskutiert. Wie sollen Wissenschaft und Forschung mit der Spannung zwischen dem eigenen Anspruch auf die Freiheit von Wissenschaft und Forschung und den gesellschaftlichen wie auch politischen Forderungen nach einem direkten Anwendungsbezug von Forschungsergebnissen umgehen?
Der 17. Januar 2019 ist der Rolle der Wissenskommunikation gewidmet, die gesellschaftliche Veränderungsprozesse in Richtung Nachhaltigkeit anstoßen und begleiten soll. Dabei steht die Frage im Mittelpunkt, wie und mit welchen Methoden Wissenschaft kommunizieren muss, damit ihre Erkenntnisse in reale Veränderungsprozesse umgesetzt werden.
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Verflochtene Bürokratien. Verwaltung in nationalen und internationalen Mehrebenenstrukturen
Das Institut für Politikwissenschaft der Technischen Universität Darmstadt und die Schader-Stiftung laden am 21. und 22. Januar 2019 zur Fachtagung „Verflochtene Bürokratien. Verwaltung in nationalen und internationalen Mehrebenenstrukturen“ ein.
Innerhalb des Staates sind lokale, regionale und zentrale Verwaltungen durch Arbeitsteilung, Informationsaustausch, Kooperation und Kontrolle miteinander verbunden. In der Europäischen Union sind neue Formen einer Mehrebenenverwaltung entstanden. Die Koordinationsleistungen dieser ineinander verflochtenen Bürokratien variieren ebenso wie die von ihnen erzeugten Machtverhältnisse und Legitimationsprobleme.
Die Tagung verfolgt das Ziel, die bisher verstreute Forschung zu Verwaltungsverflechtungen in Mehrebenenstrukturen zusammenzuführen.
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Dialog-Werkstatt Sicherheitspolitik
Sicherheitspolitische Risiken werden zunehmend öffentlich thematisiert: seien es die Gefahren durch Terroranschläge im eigenen Land, seien es neue Bedrohungen durch Cyberangriffe oder internationale Konflikte und Krisen in entfernten Regionen, deren Auswirkungen auch auf Deutschland ausstrahlen. Wie gut sind Bürgerinnen und Bürger in diesem Feld orientiert, wenn es darum geht, selbst Stellung zu beziehen?
Mit der Dialog-Werkstatt Sicherheitspolitik und ihr vorgelagerten Orientierungsseminaren für sicherheitspolitische Laien soll zum einen Orientierungswissen vermittelt und somit eine höhere Transparenz sowie Kompetenz in sicherheitspolitischen Fragen gefördert werden. Zum anderen geht es darum, ob bestehende – oft eher „gefühlte“ – sicherheitspolitische Einstellungen in der Folge entweder hinterfragt oder deutlicher formuliert werden und wie damit staatliche Sicherheitspolitik stärker demokratisiert werden kann.
Ziel der Dialog-Werkstatt ist es, einen intensiven und für alle Seiten anregenden Dialog zwischen Laien, Wissenschaft und Praxis zu ermöglichen. Wir wollen hierbei Einblicke in die Formulierung von Sicherheitspolitik vermitteln und damit ein oft als randständig angesehenes und eher undurchsichtiges politisches Themenfeld einer breiteren öffentlichen Debatte zugänglich machen. Die Dialog-Werkstatt soll zudem ausloten, ob und wie ein derartiger Austausch gewinnbringend verstetigt werden kann.
Die Dialog-Werkstatt Sicherheitspolitik wird durchgeführt von der Schader-Stiftung, der Goethe-Universität Frankfurt am Main, dem Exzellenzcluster „Die Herausbildung normativer Ordnungen“ an der Goethe-Universität Frankfurt am Main, der Stiftung Wissenschaft und Demokratie (Kiel) sowie dem Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (HSFK). Unterstützt werden die Partner durch die Gerda Henkel Stiftung sowie das Zentrum Informationsarbeit Bundeswehr.
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Schader-Stiftung: Wahlen zum Kleinen Konvent
Bei der Jahrestagung des Großen Konvents der Schader-Stiftung am 9. November 2018 wurde Prof. Dr. Gisela Kubon-Gilke neu in den Kleinen Konvent gewählt, Prof. Dr. Stefan Selke und Prof. Julian Wékel wurden als Mitglieder des Kleinen Konvents wiedergewählt, jeweils für die Amtszeit bis November 2020.
Die Mitglieder des Großen Konvents wählen jeweils bei ihrer Jahrestagung im November aus den Reihen der Gesellschaftswissenschaftlerinnen und Gesellschaftswissenschaftler einen Kleinen Konvent, der als zentrales Beratungs- und Begutachtungsgremium die Aufgabe hat, mit dem Vorstand gemeinsam die kommende Konventstagung vorzubereiten, Förderanträge zu begutachten und die Stiftung in wissenschaftlichen Fragen zu beraten.
Der Kleine Konvent besteht aus sieben Personen. Neben den Gewählten gehören dem Gremium außerdem Prof. Dr. Gabriele Abels, Prof. Dr. Klaus-Dieter Altmeppen, Prof. Dr. Caroline Robertson-von Trotha und als kooptiertes jüngeres Mitglied Dr. Sebastian Kurtenbach, an.
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