|
Sehr geehrte Damen und Herren,
fast experimentell fand am Samstag, den 23. Februar 2019 eine Dialog-Werkstatt zur Frage „Welche Sicherheitspolitik wollen wir?“ im Schader-Forum statt. Es kamen verschiedene Menschen aus den unterschiedlichsten Bereichen und Generationen zusammen, um über Sicherheitspolitik zu diskutieren. Das Besondere an diesem Veranstaltungskonzept war, dass neben sicherheitspolitischen Expertinnen und Experten beispielsweise aus dem Bundesverteidigungsministeriums, der Bundeswehr, friedenspolitischen Aktionsgruppen und den Gesellschaftswissenschaften auch explizit sicherheitspolitische Laien eingeladen wurden. Diese nahmen zum Teil im Vorhinein an Orientierungsseminaren teil.
Inspirierend empfand ich dabei vor allem die Rolle der Laien, die in zwei Dialog-Cafés zusammen diskutiert haben. Zu den Laien gehörten auch Schülerinnen und Schüler der Oberstufe, die eine ebenso aktive Rolle eingenommen haben. Zudem war das Besondere, dass Menschen zusammengebracht wurden, die in ihrem alltäglichen Leben seltener Berührungspunkte gehabt hätten, sich aber durch dieses Format treffen, austauschen und neue Erkenntnisse erlangen konnten.
Ebenso spannend geht es im März mit der Foto-Ausstellung und dem umfangreichen Begleitprogramm zum Unwort des Jahres 2018 „Anti-Abschiebe-Industrie“ weiter. Die Fotografinnen und Fotografen des Vereins Unwort-Bilder e.V. präsentieren in Kooperation mit der Schader-Stiftung vom 07. bis 10. sowie vom 14. bis 17. März 2019 ihre Bilder im Schader-Forum. Vom 11. bis zum 14. März 2019 richtet die Schader-Stiftung gemeinsam mit dem Forschungsnetzwerk „EU Foreign Policy Facing New Realities“ der European Cooperation in Science and Technology (COST) eine Reihe von Veranstaltungen zu neuen Realitäten in der EU-Außenpolitik aus. Am Mittwoch, den 13. März 2019, findet eine öffentliche Podiumsdiskussion zum Thema „Europe on Edge – New Realities in EU Foreign Policy“ statt. Die Gestaltung der „Umweltgerechten Stadt“ steht in der öffentlichen Veranstaltung am 21. März 2019 im Mittelpunkt. Am 08. April 2019 findet im Schader-Forum die Gründungsveranstaltung des Georg-Moller-Forums statt und aus diesem Anlass lädt die Schader-Stiftung zusammen mit der Werkbundakademie Darmstadt um 18.30 Uhr zu einer öffentlichen Abendveranstaltung ein.
Prägend für meinen weiteren Weg ist, neben der inhaltlichen Auseinandersetzung mit meinem Studium, auch die Zeit hier in der Schader-Stiftung. Der Stiftungszweck überzeugt davon, dass es wichtig für unsere Gesellschaft ist, Möglichkeiten und Raum zum Austausch zu schaffen. Dadurch kann eine Brücke zwischen der Praxis und Gesellschaftswissenschaften gebaut und idealerweise auch die breite Bevölkerung zum Dialog eingeladen werden.
Mehr zu den kommenden Veranstaltungen finden Sie untenstehend sowie auf unserer Webseite und via Twitter.
Viele Grüße
Katharina Apfelbaum Praktikantin der Schader-Stiftung
Alle Editorials unter www.schader-stiftung.de/editorial_p.
|
|
|
„Anti-Abschiebe-Industrie“: Ausstellung zum Unwort des Jahres“
In Kooperation mit der Schader-Stiftung veranstalten die Fotografinnen und Fotografen des Vereins Unwort-Bilder e.V. vom 7. bis 10. sowie vom 14. bis 17. März 2019 eine Foto-Ausstellung zum Unwort des Jahres 2018 „Anti-Abschiebe-Industrie“ samt umfangreichem Begleitprogramm im Schader-Forum.
Nach Verkündigung des Unworts durch die Darmstädter Jury im Januar 2019 entstanden innerhalb weniger Wochen die fotografischen Interpretationen der Künstlerinnen und Künstler. Neu ist dabei die gesellschaftswissenschaftliche Begleitung des Entstehungsprozesses der Bilder und der anschließenden Ausstellung sowie ein Rückblick auf die Erfahrungen der Fotografinnen und Fotografen aus den vergangenen 15 Jahren.
Eine Vernissage am 7. März 2019 im Schader-Forum eröffnet die Ausstellung. Führungen werden anschließend von den Künstlerinnen und Künstlern selbst sowie vom Gesellschaftswissenschaftler Christian Steuerwald an mehreren Tagen sowie zu unterschiedlichen Zeiten angeboten. Am 14. März 2019 kommen findet ein Podiumsgespräch statt. Prof. Dr. Nina Janich, Professorin für Germanistische Linguistik an der TU Darmstadt und Sprecherin der Jury, die jährlich das Unwort des Jahres kürt, diskutiert mit dem Sprachwissenschaftler Prof. Dr. Anatol Stefanowitsch von der Freien Universität Berlin und Knut Cordsen, Kulturredakteur beim Bayrischen Rundfunk. Ein Rückblick auf 15 Jahre Unwort Bilder durch die Künstlergruppe findet am 16. März 2019 statt. Die Finissage am 17. März 2019 rundet die Ausstellung ab.
|
|
|
|
Europe on Edge – New Realities in EU Foreign Policy: Öffentliche Abendveranstaltung
Gemeinsam mit dem Forschungsnetzwerk „EU Foreign Policy Facing New Realities“ der European Cooperation in Science and Technology (COST), das Prof. Dr. Michèle Knodt von der Technischen Universität Darmstadt leitet, richtet die Schader-Stiftung vom 11. bis zum 14. März 2019 eine Reihe von Veranstaltungen zu neuen Realitäten in der EU-Außenpolitik aus. Im Fokus stehen Theorien, Kommunikation und ein thematischer Schwerpunkt zu Energie- und Klimapolitik.
Am Mittwoch, den 13. März 2019, laden wir um 19.00 Uhr zu einer öffentlichen Podiumsdiskussion zum Thema „Europe on Edge – New Realities in EU Foreign Policy“ ins Schader-Forum ein. Es diskutieren Lars Bo Larsen, Botschafter Dänemarks bei der EU, Patrick Lobis von der Europäischen Kommission und Dr. Heidrun Maurer, Politikwissenschaftlerin von der Universität Oxford; Moderation: Prof. Dr. Michèle Knodt, Technische Universität Darmstadt. Die Podiumsdiskussion wird ausschließlich in englischer Sprache geführt.
|
|
|
Die umweltgerechte Stadt – Leben und Wohnen in urbanen Räumen
Insbesondere in den städtischen Ballungsgebieten sind die Menschen Umweltbelastungen durch Fluglärm, Autoabgase und Straßenverkehrslärm ausgesetzt. Damit verbunden sind Fragen nach sozialen Verteilungsmustern, Gerechtigkeitseinschätzungen und Akzeptanzschwellen dieser Belastungen - und nach der Gestaltung der "Umweltgerechten Stadt". Diese Thematik steht im Mittelpunkt einer gemeinsamen öffentlichen Veranstaltung, zu der die Schader-Stiftung und die Johannes Gutenberg-Universität Mainz am 21. März 2019 ins Schader-Forum nach Darmstadt einladen.
Die Impulsvorträge halten Prof. Dr. Andreas Diekmann von der ETH Zürich und Dr.-Ing. Heinz-Josef Klimeczek, Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz, Berlin.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei; wir bitten um Anmeldung.
|
|
|
|
Kulturelle Mitte Darmstadt – Georg-Moller-Forum. Öffentliche Abendveranstaltung
Am 8. April 2019 findet im Schader-Forum die Gründungsveranstaltung des Georg-Moller-Forums statt. Ab 18.30 Uhr laden die Schader-Stiftung und die Werkbundakademie Darmstadt e.V. zu einer öffentlichen Abendveranstaltung ein. Grundidee des Georg-Moller-Forums ist ein bürgerschaftlich-kritisches Forum, auf dem Darmstädter Probleme und Chancen der Stadtentwicklung öffentlich diskutiert werden. Darmstädterinnen und Darmstädter bringen ihre Beobachtungen, Erfahrungen, Einschätzungen und Vorschläge ein. Wissenschaftliche Fachbeiträge beleuchten und kommentieren die Darmstädter Situation.
Im Rahmen der Abendveranstaltung findet die Präsentation der Publikation „Kulturelle Mitte Darmstadt – Ein kritischer Stadtführer“ statt. Dieser kritische Stadtführer, herausgegeben von der Werkbundakademie Darmstadt und der Bürgergruppe „StadtGestalt“, unternimmt in facettenreichen Beiträgen nicht nur eine Bestandsaufnahme einer von Nachkriegsarchitektur geprägten Stadt, sondern macht Vorschläge, wie der große Verlust an Urbanität ausgeglichen werden könnte.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei; wir bitten um Anmeldung.
|
|
|
|
Kultur und Werte. Bericht zur neunten Denkwerkstatt „Herkunft-Ankunft-Zukunft“ erschienen
Mit der ersten Denkwerkstatt des Jahres 2019 wurde am 24. Januar die dritte Phase der Veranstaltungsreihe Herkunft-Ankunft-Zukunft in der Schader-Stiftung begonnen. Die Denkwerkstätten dienen der Vernetzung von Akteurinnen und Akteurenaus unterschiedlichen Disziplinen und Sektoren und bieten eine Plattform des Austausches, um über politische und gesellschaftliche Gestaltungsmöglichkeiten zu sprechen und einen generellen Diskurs über Integrationsfragen anzuregen. Der intensive Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis in Bezug auf konkrete Herausforderungen, die mit der Aufnahme von Geflüchteten einhergehen, sind zentrale Dimensionen.
In der insgesamt neunten Denkwerkstatt stand das Thema Kultur und Werte im Mittelpunkt und eröffnete damit eine weite Perspektive auf den Begriff der Kultur. Zudem befassten sich Impulsgebende und Teilnehmende mit den zusammenhängenden Bedeutungen von Werten sowie denkulturellen Potentialen von Integration.
Der Bericht zur neunten Denkwerkstatt ist jetzt online abrufbar.
|
|
|
|