Hartmut Häußermann
Artikel vom 29.04.2014
Prof. Dr. Hartmut Häußermann war Soziologe und Stadtforscher an der Humboldt-Universität zu Berlin. Gemeinsam mit Prof. Dr. Walter Siebel erhielt er den Schader-Preis 2003.
Prof. Dr. Hartmut Häußermann
Hartmut Häußermann (1943-2011) war Soziologe und Stadtforscher an der Humboldt-Universität zu Berlin. Hartmut Häußermann studierte ab 1964 an der FU Berlin, wo er 1967 Vorsitzender des Allgemeinen Studentenausschusses war und 1970 das Diplom in Soziologie erwarb. Er promovierte 1975 bei Urs Jaeggi.
Häußermann war Professor für Regional- und Stadtsoziologie an der Universität Kassel (1976-1978), der Universität Bremen (1978-1993) und an der Humboldt-Universität zu Berlin (1993-2008). Von 2002 bis 2006 war er Präsident des Research Committee on Regional and Urban Development der International Sociological Association (ISA). 1993 erhielt er den zweiten Preis der Thyssen-Stiftung für den besten sozialwissenschaftlichen Aufsatz in einer deutschen Fachzeitschrift (mit Manfred Küchler), 2003 den Schader-Preis (mit Walter Siebel) und ein Jahr später den Fritz-Schumacher-Preis der Toepfer-Stiftung. Er war seit 1999 Mitglied der Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung und der Akademie für Raumforschung und Landesplanung.
Bei der Preisverleihung am 6. Oktober 2003 hielten Häußermann/Siebel ihren vielbeachteten Vortrag "Die Stadt als Ort der Integration von Zuwanderern".