Peter Bofinger
Artikel vom 26.04.2018
Prof. Dr. Peter Bofinger ist Professor für Volkswirtschaftslehre an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Er war Mitglied im Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung.
Prof. Dr. Peter Bofinger
Peter Bofinger, geboren 1954, studierte Volkswirtschaftslehre an der Universität des Saarlandes in Saarbrücken. Von 1978 bis 1981 war er Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Stab der „Wirtschaftsweisen“. Promoviert wurde er 1984 mit einer Arbeit über „Währungswettbewerb. Eine systematische Darstellung und kritische Würdigung von Friedrich August von Hayeks Plänen zu einer grundlegenden Neugestaltung unserer Währungsordnung“. Von 1985 bis 1990 war er Wissenschaftlicher Mitarbeiter und ab 1987 Bundesbank-Oberrat in der Volkswirtschaftlichen Abteilung der Landeszentralbank in Baden-Württemberg.
1990 habilitierte er sich an der Rechts- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Saarbrücker Universität. In den Jahren 1990 und 1991 vertrat er die C3-Professur für Volkswirtschaftslehre an der Universität Kaiserslautern und 1991 die C4-Professur für Wirtschaftspolitik an der Universität Konstanz. 1991 und 1992 hatte er die Vertretung des C4 -Lehrstuhls für Volkswirtschaftslehre, Geld und Wirtschaftsbeziehungen an der Universität Würzburg, im August 1992 übernahm er die ordentliche Professur.
2004 wurde er auf Empfehlung der Gewerkschaften in den Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung berufen, den sogenannten fünf Wirtschaftsweisen. Er gehörte dem Sachverständigenrat bis 2019 an.
Peter Bofinger war Mitwirkender des Workshops „Zehn Jahre Lehman-Pleite: Deutung und Bedeutung eines schwierigen Jahrestages“ am 21. Februar 2018 im Schader-Forum.