Schader-Preis 2006 an Gesine Schwan
Artikel vom 04.05.2006
Den Schader-Preis 2006 erhielt Frau Professor Dr. Gesine Schwan. Gesine Schwan ist Politikwissenschaftlerin und Präsidentin der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt/Oder. Der Preis wurde am 4. Mai 2006 bei einem Festakt in der Darmstädter Orangerie übergeben
Verleihung des Schader-Preises 2006 an Prof. Dr. Gesine Schwan
Der Preis an Frau Schwan würdigt ihren Beitrag zur Völkerverständigung und Ost-West-Versöhnung sowie ihr Engagement als Präsidentin der Europa-Universität Viadrina, Frankfurt (Oder) mit ihrem 40%igen Anteil an ausländischen Studierenden. Die Politologie-Professorin hat zahlreiche Texte zur Deutschland-, Entspannungs- und Europapolitik veröffentlicht und setzt sich für den Dialog zwischen Ost und West ein.
Mit Frau Prof. Gesine Schwan ehrt die Schader-Stiftung 2006 nach Auffassung des Preisgerichts "eine bedeutende Wissenschaftlerin, die sich um den Stiftungszweck, die Vertiefung des Praxisbezugs der Gesellschaftswissenschaften gerade im Bereich der Theorie hervorragend verdient gemacht hat".
Programm der Veranstaltung
Erster musikalischer Beitrag
Alexander Skrjabin (1872 - 1915), Zwei Etüden (op. 42)
Interpret: Georgi Mundrov
Begrüßung
Prof. Dr. Dr. h.c. Stefan Hradil
Vorstand der Schader-Stiftung
Grußwort
Oberbürgermeister Walter Hoffmann
Wissenschaftsstadt Darmstadt
Grußwort
MinDirig Dr. Wüstemann
Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst
Laudatio
Prof. Dr. Michael Th. Greven
Universität Hamburg
Preisverleihung
Alois M. Schader
Stifter
Vortrag
Prof. Dr. Gesine Schwan
Europa-Universität Viadrina, Frankfurt/Oder
Zweiter musikalischer Beitrag
Sergej Rachmaninoff (1873-1943), Zwei Präludien für Klavier (op. 23)
Interpret: Georgi Mundrov
Diskussion***
"Demokratische Identität. Die Konstitution demokratischer politischer Identität in nachdiktatorischen Gesellschaften"
Prof. Dr. Dieter Bingen, Darmstadt
Botschafter Dr. Andrej Byrt, Berlin/Warschau
Prof. Dr. Karl-Dieter Keim, Berlin
Prof. Dr. Gesine Schwan, Frankfurt/O.
Moderation:
Prof. Dr. Heik Afheldt, Berlin
*** Die Diskussion wurde an einem gesonderten Termin nachgeholt