Gemeinschaften bauen. Architektur für Wohnprojekte – Planen mit Wohngruppen
Fragen und Antworten mit Informationen für Architekten zum Tätigkeitsfeld gruppenorienterter Wohnformen wie auch für Wohninteressierte, die gemeinschaftlich bauen oder umbauen wollen.
Gemeinschaftliche Wohnprojekte eröffnen Architektinnen und Architekten ein interessantes und zukunftsorientiertes Aufgabengebiet. Es geht darum, Lösungen für neue Wohnbedürfnisse in einer sich demographisch verändernden und alternden Gesellschaft jenseits des uniformen Geschosswohnungsbaus zu entwickeln. Wie gestaltet sich die architektonische Arbeit, wenn gemeinschaftliche und gruppenorientierte Vorhaben Gegenstand des Planungs- und Bauprozesses sind? Ebenso wie gemeinschaftliche Wohnprojekte entstehen auch Vorhaben von Baugemeinschaften in einem partizipativen Planungsprozess. Deshalb lassen sich Erfahrungen aus der Zusammenarbeit von Wohnprojektgruppe und Architekt auch auf die Arbeitsbeziehung zwischen Bauherrengruppe und Architekt übertragen. Wie steht es um die Honorierung dieser anspruchsvollen Arbeit und um fachspezifische Unterstützung im Planungsprozess?
Zweiter Schwerpunkt neben dem Planen und Bauen mit Beteiligung der zukünftigen Bewohner sind Fragen zu Gestaltung und Ausstattung gemeinschaftlicher Wohnprojekte. Unter welchen Voraussetzungen kann Architektur Gemeinschaftlichkeit fördern? Welche Anforderungen gibt es im Hinblick auf barrierefreies, flexibles und kostengünstiges Bauen wie auch eine Weiterentwicklung der Wohnungstypologie?
Ein umfangreicher Anhang mit weiteren Informationen, auch zu realisierten Projekten gemeinschaftlichen Wohnens, ergänzt die Fragen und Antworten.
Schader-Stiftung (Hrsg.)
- Schader-Stiftung, Darmstadt 2012, aktualisiert 2013, 65 Seiten
- Schutzgebühr: kostenfrei