Heimrecht und gemeinschaftliche Wohn-Pflegeformen
Eine Untersuchung der neuen heimrechtlichen Landesgesetze und des Bundesheimgesetzes.
Selbstorganisiertes Wohnen mit ambulanter Pflege ohne Heimaufsicht oder strukturell abhängige Pflegewohngemeinschaften im Schutzbereich des Heimrechts – Wo liegt die Grenze? Welche alternativen gesetzgeberischen Lösungen gibt es in den Bundesländern?
Heimrecht ja oder nein für ambulante gemeinschaftliche Wohn-Pflegeformen? Diese Frage ist neu zu beantworten. In nunmehr 15 Bundesländern sind landeseigene Gesetze in Kraft und treten an die Stelle des Bundesheimgesetzes. Wichtiges politisches Ziel war die größere Verbreitung innovativer Wohnmodelle für ältere Menschen mit Pflegebedarf. Dazu brauchen deren Initiatoren Gestaltungsfreiraum. Schutzbedürfnis und Selbstbestimmung der Bewohner dürfen jedoch nicht aus dem Blick geraten.
Wie lösen die Gesetzgeber diese Ansprüche ein? Die Studie beschreibt gemeinschaftliche Wohnformen für Pflege und Betreuung und ihre rechtliche Einstufung in Landes- und Bundesrecht kurz und prägnant. Im Anhang werden Ansprechpartner und zahlreiche Informationsquellen zur Vertiefung und für konkrete Vorhaben genannt.
Generali Zukunftsfonds, Köln und Schader-Stiftung, Darmstadt (Hrsg.)
- Darmstadt 2012, 100 Seiten
- Schutzgebühr: kostenfrei
- Bestell-Nr: 0057
- ISBN: 978-3-932736-39-1