Bildungsgerechtigkeit: Einladung zum Gespräch
Artikel vom 30.06.2023
Studienwerke, Stiftungen und andere Einrichtungen wollen zu Bildungsgerechtigkeit beitragen – und müssen gerade deshalb permanent an immanenten Hürden und Barrieren arbeiten. Eine Kooperation mit dem Ev. Studienwerk Villigst.
Beginn: 14.10.2023 | 15:00 Uhr
Ende: 14.10.2023 | 17:30 Uhr
Ort:
Haus Schader
|
Goethestr. 1
|
64285 Darmstadt
In Google Maps öffnen
Bildungsgerechtigkeit: Einladung zu einem Gespräch zwischen Villigst, Schader-Stiftung und ... Dir
Den Bericht zum Fachgespräch "Bildungsgerechtigkeit" finden Sie im Downloadbereich.
Die Gesprächseinladung zum Fachgespräch richtete sich an Alt-Villigster*innen aus dem Umfeld der Schader-Stiftung. Der 5er-Rat des Studienwerks und der Stiftungsvorstand luden gemeinsam ein.
- Das Evangelische Studienwerk Villigst ist ein Begabtenförderwerk, das Menschen während ihres Studiums oder ihrer Promotion fördert. Zu seinem Leitbild gehört es, junge Menschen zu fördern, die neben fachlicher Begabung ein hohes Maß an gesellschaftlichem Engagement und Verantwortungsgefühl aufweisen.
- Die Schader-Stiftung fördert den Dialog zwischen Gesellschaftswissenschaften und Praxis und widmet sich speziell der Ausbildung junger Kolleg*innen durch Praktika und Stellen für Studentische Mitarbeiter*innen sowie Volontariate. In ihren Veranstaltungen strebt sie erhöhte kulturelle Diversität und die Einbindung junger Perspektiven an.
Als Vertreter*innen des Ev. Studienwerks Villigst und der Schader-Stiftung sehen wir aber auch, dass nicht nur das Bildungssystem in Deutschland, sondern auch das Studienwerk und die Stiftung selbst den Anspruch der Bildungsgerechtigkeit nicht immer einlösen können – Studienförderwerke und Stiftungen insgesamt nicht. Aus diesem Grund möchten wir diskutieren, wie wir dazu beitragen können, einen gerechte(re)n Zugang zu Bildung zu ermöglichen.
In dem Gespräch stellte sich die Schader-Stiftung gerne in den Dienst der Perspektive des Studienförderwerks – wohlwissend, selbst Verbesserungspotentiale zu haben und nicht nur Facilitatorin des Gesprächs, sondern auch Lernende Organisation zu sein.
Die Fragen, die sich uns dabei konkret bezogen auf das Ev. Studienwerk Villigst stellten, waren unter anderem:
- Wie verbreiten wir Informationen über die Fördermöglichkeit, damit möglichst viele in die Situation kommen, sich bewerben zu können?
- Wie ermutigen wir zu einer Bewerbung und reduzieren die sozialen Hürden, die damit verbunden sind?
- Wie gestalten wir Auswahlverfahren möglichst inklusiv und gerecht?
- Weiterführend stellt sich uns aber auch die Frage: Wie können wir über unsere Arbeit als Ehemalige eines Begabtenförderwerks dazu beitragen, gesellschaftliche Strukturen hin zu mehr Bildungsgerechtigkeit zu verändern?
Diese und weitere Fragen treiben uns um und möchten wir weiter diskutieren. Wir selbst haben unterschiedliche soziale und Bildungsbiographien, gehören unterschiedlichen Generationen an und arbeiten in unterschiedlichen Berufsfeldern.
Für den 5er-Rat: PD Dr. Anna-Lisa Müller
Für die Schader-Stiftung: Alexander Gemeinhardt