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Was ist und wozu dient Utopie? Der Blick aus und in verschiedene Zeiten - Gegenwart

Artikel vom 31.01.2017

Am 9. November 2016, dem Tag, der als deutscher Schicksalstag gilt, 2016 zudem durch die am Vortag stattgefundene Wahl von Donald Trump zum 45. Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika eine besondere Prägung erhielt, war die folgende Rede Teil der Eröffnung der Tagung „Utopia. Religion – Macht – Gesellschaft“. Der Tag bot mehr als zuvor Grund dafür, über Utopien zu sprechen, und zwar auch über Utopien im gegenwärtigen Wissenschaftssystem.
Von Uwe Schneidewind

„Making Utopia Possible“

Das Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie hat sein 25-Jahres-Jubiläum in diesem Jahr unter das Motto „Making Utopia Possible“ gestellt und damit deutlich machen wollen, dass unsere Arbeit, die wir sehr weltlich als Politik- und Gesellschaftsberatung betreiben, im Hier und Jetzt von utopischer Kraft profitiert. Will man die Bedeutung von Utopie für die Gegenwart beurteilen, ist es am besten das mit Bezug auf einen konkreten Gegenstandsbereich zu tun. Ich möchte das mit Blick auf die Wissenschaft tun. Die konkretisierte Frage meines Vortrages lautet daher: Brauchen wir eine utopische Wissenschaft?

In Zeiten großer Orientierungsbedarfe sollte eine gute Wissenschaft eine Brücke zwischen drei grundlegenden Fragen bauen: Was ist wahrscheinlich? Was ist wünschenswert? Was ist möglich? Ein kritischer Blick auf die heutige Wissenschaft zeigt, dass sie diese Brückenfunktion nur bedingt einlöst. Eine utopische Wissenschaft könnte genau das tun. Nachdem ich einen kurzen Einblick gebe in die Frage, was eine utopische Wissenschaft sein könnte, und in welchem Kontrast sie zur heutigen Wissenschaftspraxis steht, möchte ich mein Anliegen an einer Wissenschaft konkretisieren, die direkt in den Gegenstandsbereich der „Utopia“ von Thomas Morus verweist, nämlich der Wirtschaftswissenschaft, die vor 500 Jahren sehr utopisch gestartet ist. Heute hat sie faktisch komplett ihre utopische Kraft verloren, obwohl wir gerade in diesen Tagen vermutlich mehr denn je eine utopische Wirtschaftswissenschaft bräuchten. Ich werde in einigen Linien skizzieren, wie eine solche aussehen kann.

Utopische Wissenschaft und Wissenschaftspraxis

Was ist eine utopische Wissenschaft und wie kontrastiert  sie mit dem, was wir heute an wissenschaftlicher Praxis erleben? Ich habe das eingangs an den drei Fragen deutlich gemacht, die sehr stark aus dem Diskurs über transdisziplinäre Wissenschaft kommen. Nämlich die Fragen: Was ist wahrscheinlich? Was ist wünschenswert? Was ist möglich? Wenn man das in die Terminologie der Diskussion über Transdisziplinarität übersetzt, dann steht hinter dem „Was ist wahrscheinlich?“ der Begriff des „Systemwissen“. Systemwissen – ich werde gleich noch einige Worte dazu sagen – ist eigentlich das, worauf sich große Teile von wissenschaftlicher Praxis heute komplett reduzieren, während hinter dem „Was ist wünschenswert?“ die Idee des „Zielwissens“ steckt. Und das „Was ist möglich?“ steht für das, was in der Transdisziplinaritätsdebatte als „Transformationswissen“ bezeichnet wird. Ich möchte deutlich machen, dass erst in dieser Trias von Wissensformen Wissenschaft ihre eigentliche, auch gesellschaftlich inspirierende Kraft entfalten kann.

Was wir heute erleben, ist eine sich im Wesentlichen auf die Frage „Was ist wahrscheinlich?“, auf das Systemwissen beschränkende Form von Wissenschaft. Innerhalb dieses Systemwissens reduziert sie sich gerade in den letzten zwanzig Jahren immer noch weiter auf ein ganz bestimmtes naturwissenschaftlich geprägtes Verständnis von Systemwissen, gestützt von einem Optimismus, die Welt und ihre Mechanismen durch einen bis zur Spitze getriebenen Reduktionismus erklären zu können, und so zu verstehen, was die Welt im Innersten zusammenhält: die Wissenschaftlerin, der Wissenschaftler als Beobachterin und Beobachter genau dieser Systemzusammenhänge. Und eine sich daraus ergebende Wissenschaftsorganisation, die diese Tiefenbohrung natürlich nur durch extreme Ausdifferenzierung hinbekommt und sich damit in einem großen arbeitsteiligen System verliert, in dem die einzelne Wissenschaftlerin, der einzelne Wissenschaftler nur noch kleine Komponenten immer tiefer durchdringt. Diese Form des Systemwissens, wenn wir uns die Reputationsmechanismen, die Ressourcenverteilung im Wissenschaftssystem anschauen, ist der Motor, mit dem man heute wissenschaftliche Karrieren antreibt und wissenschaftliche Reputation sicherstellt.

Eine ganz andere Dimension von Systemwissen, die gerade hier im Kontext der Schader-Stiftung eine zentrale Rolle spielt, ist ein hermeneutisches Systemwissen. Das Wissen, dass die Realität menschlicher Gesellschaften auch aus der Welt von Wahrnehmungen, Narrativen und Interpretationen besteht. Diese Interpretationen zu verstehen ist ein ebenbürtiges Systemwissen ist, dem es sich hermeneutisch zu nähern gilt. Dieses Systemwissen kommt in der heutigen Dynamik wissenschaftlicher Praxis häufig unter die Räder. Und wird im extremsten Fall sogar unter naturwissenschaftliches Systemwissen subsumiert, wenn neurobiologische Forschung die Illusion nährt, dass auch irgendwann die Wahrnehmungen, die z.B. unser kulturelles oder religiöses Tun prägen, am Ende durch neurobiologische Prozesse im Rahmen langfristiger Überlebenssicherung vollständig erklärt werden können.

Systemwissen als ausschließliche Form wissenschaftlicher Wissenschaftsproduktion dominiert heute das Verständnis im Wissenschaftsbetrieb. Wir merken das gerade als Wissenschaftseinrichtung, die sich sehr stark den anderen beiden Wissensformen zuwendet.

Zielwissen und Transformationswissen

Besonders schwer hat es Zielwissen im heutigen Wissenschaftsbetrieb, d.h. wissenschaftlich basierte Antworten auf die Frage „Was ist eigentlich wünschenswert?“. Das ist eine Frage, die geradezu danach ruft, akademisch durchdrungen zu werden. Hinter der Frage des Wünschenswerten steht der ganze Kosmos der Werturteile und ihrer Begründung. Es umfasst aber auch das Konzipieren wünschenswerter Zukünfte und das Ablegen der Rechenschaft darüber, ob diese Zukunftsentwürfe innere Konsistenz aufweisen. Gerade eine Möglichkeitswissenschaft, die wünschenswerte Zustände verfügbar macht für den intellektuellen und akademischen Diskurs, spielt im heutigen Wissenschaftsbetrieb kaum eine Rolle.
Ähnliches gilt für Transformationswissen, das sich mit dem „Was ist möglich?“ auseinandersetzt und sich, um das zu tun, über akademisches und disziplinäres sowie interdisziplinäres Wissen hinaus immer wieder der Wissensbestände bedienen muss, die die Akteurinnen und Akteure, die ganz konkret in der Welt gestalten, als implizite Wissensvorräte in sich tragen. Das macht den Charme transdisziplinärer Wissenschaft aus, dass gerade bei dem Verständnis von Transformationsprozessen eine Begegnung dieser unterschiedlichen Wissensbestände auf Augenhöhe erfolgt.

Dies beschäftigt uns gerade in diesen Tagen des amerikanischen Wahlkampfes und seines besonderen Ausgangs. Denn erst einmal ist es wichtig, die aus verschiedensten Milieus kommenden Trump-Anhänger in ihren Weltinterpretationen wahrzunehmen und diese im Sinne einer transdisziplinären Annäherung als wirkmächtige subjektive Interpretationen und „Modelle“ stehen zu lassen. Sich dem Impuls zu erwehren, diese Interpretationen nicht per se als untergeordnet gegenüber Interpretationen wahrzunehmen, die aus einem akademisch intellektuellen Milieu kommen. Erst dadurch entsteht ein Fundus von Transformationswissen, um mit der aktuellen Situation adäquat umzugehen, in der wir uns jetzt befinden. Ich glaube, nur wenn wir diesen Respekt der unterschiedlichen Wissensformen nicht nur zwischen akademischen Disziplinen, sondern auch gegenüber dem, was an implizitem Laienwissen, an Wissensformen und Konzeptionalisierungen im nicht-wissenschaftlichen Bereich existiert, behalten, gelingt es, Orientierung in den modernen Wissensgesellschaften der heutigen Zeit hinzubekommen und hoffentlich auch Antworten auf das zu finden, was heute in den USA passiert.

Das heißt, die Selbstbeschränkung auf ein Systemwissen, meistens auf ein oft sehr reduziertes Systemwissen, führt dazu, dass all das, was aus dem Kern des akademischen Diskurses kommt, heute in der Gesellschaft kaum Resonanz findet. Roland Scholz, einer der Vordenker der transdisziplinären Wissenschaft, bringt das so auf den Punkt: Das, was wir heute beobachten als Wissenschaft, ist eine bestimmte Form von Wissenschaftsadministration: Man ist reduziert auf die kleinteilige Methode, mit der man die einzelne Tiefenbohrung durchführt und fragt sich überhaupt nicht mehr nach der Relevanz des Wissens, das man dort im Detail produziert. Und wenn Sie sich heute den Modus akademischer Karrieren anschauen, stellen Sie in vielen Disziplinen fest, dass Sie mit einer methodischen Exzellenz in völlig irrelevanten Feldern sehr viel leichter Karriere machen können, als wenn Sie sich relevanten Fragen stellen.

Ich hatte letztens eine sehr schöne Diskussion mit Andreas Freytag, einem Ökonomen aus Jena, der das Beispiel brachte, dass Sie heute hervorragend als Sportökonom Karriere machen können. Denn Sportökonomen haben einen großen Fundus an Daten, auf den sie zurückgreifen können: Datenbestände von Fußballfans, die Ihnen auch von jedem Drittligaclub noch die Aufzeichnungen bringen können, wer 1952 in welcher Aufstellung vor wie vielen Zuschauern und bei welcher Wetterlage Fußball gespielt hat. Auf dieser Grundlage können Sie wunderbare Korrelationsanalysen machen, in welcher Konstellation von Wetter, Fan-Unterstützung und Auswechslungsrhythmus besondere Chancen auf einen Heimsieg bestehen. Man kann methodisch extrem ausdifferenziert auf diesen Datengrundlagen aufsetzen. Dabei sind die mit methodischer Exzellenz erarbeiten Ergebnisse gesellschaftlich völlig irrelevant. Zugegebenermaßen zugespitzt formuliert gilt im Wissenschaftsbetrieb: Draußen bricht uns die Welt zusammen und Sie machen heute als Sportökonom mit den Datengrundlagen von Drittligafußballclubs eine großartige wissenschaftliche Karriere.

Dies illustriert die Reduktion auf eine Wissenschafts-Administrationstätigkeit, die nicht mehr die Frage stellt, wozu das, was man im Detail macht, dem Großen und Ganzen dient. Und zum anderen gibt es die Reduktion auf eine Kofferträger-Wissenschaft: eine kurzfristige Instrumentalisierung, um Wissen zu erzeugen, oft ermöglicht durch Geld, das aus ökonomischen und technologischen Verwertungsmöglichkeiten entspringt. Hier dominiert ein kurzsichtiger Funktionalismus, der auch auf die breitere Einbettung in gesellschaftliche Kontexte verzichtet.

Doch die Kritik an dieser Form des Wissenschaftssystems wird stärker. Es gibt kaum Ökonomen als öffentliche Intellektuelle, die heute eigentlich die Diskurse über die Zukunft und die Vielfalt kapitalistischer Formen gestalten sollten nach der Finanzkrise, mit der wir uns auseinandersetzen müssen. Die intelligenten Entwürfe zur Weiterentwicklung des ökonomischen Systems kommen aus den Sozialwissenschaften, kommen von inspirierten Studierendeninitiativen und kommen zum Teil von Vordenkern der Informationsgesellschaft, denen klar ist, dass das, was hier im nächsten Schub der Digitalisierung an Produktivitätsgewinnen erzeugt wird, vermutlich eine radikale Umgestaltung unseres Sozialstaats und unseres Wirtschaftens braucht. Sie kommen aber kaum aus der Disziplin der Wirtschaftswissenschaften, denn da können Sie als Sportökonom mit guter Datengrundlage viel leichter Karriere machen.

Utopische Wirtschaftswissenschaft

Warum brauchen wir vor diesem Hintergrund wieder eine „utopische Wissenschaft“, d.h. eine Wissenschaft, die sich als Möglichkeitswissenschaft versteht? Um diese Frage zu beantworten hilft es, sich darauf zu besinnen, dass oft erst eine solche utopische Qualität der Motor für herausragende Wissenschaft war: Mathematikerinnen und Mathematiker, die von der Utopie getrieben waren, mit einer universalistischen Sprache Welt zu erklären; Theologinnen und Theologen, die getrieben waren, in der Heiligen Schrift liegende Rationalität und theologische Qualität zu rekonstruieren; Ingenieure, Medizinerinnen und Mediziner, die angetrieben waren von der Vorstellung, mit ihren Erkenntnissen und Errungenschaften ein besseres Leben für Menschen, ein Leben ohne gesundheitliche Beschwerden und Not voranzutreiben. Aber auch eine Wirtschaftswissenschaft, die verstehen wollte, wie ökonomische Prozesse zu organisieren sind, damit sie zum guten Leben möglichst vieler beitragen.

Beginnend mit Thomas Morus bis zu Adam Smith war die Triebfeder der frühen ökonomischen Denker, Ökonomie aus diesem Zweck zu verstehen. Wenn Sie sich heute anschauen, mit welcher utopischen Kraft Ökonomie betrieben wird, dann entweder dazu, um noch ausgefeiltere finanzmathematische Instrumente zu entwickeln, die vermeintlich die letzte Effizienz aus einem längst heiß gelaufenen ökonomischen Mechanismus herauspressen. Oder Forschungen im Feld der Ökonomie, die mit einem manchmal schon ostentativ zur Schau getragenen Zynismus erklären, warum diese Welt nicht zu retten ist, weil es sich bei den globalen Umweltfragen um ein ganz klassisches Trittbrettfahrer-Problem handelt und sich angesichts globaler Kooperationsprobleme vermutlich keine Lösung zur Aufhebung dieses Dilemmas finden lässt. Wir sehen eine Disziplin, die ihre utopische Kraft, mit der sie, ähnlich wie viele andere Disziplinen, gestartet ist, fast völlig verloren hat. Und ich glaube, gerade deswegen ist es so zentral, dass wir die Wirtschaftswissenschaften in dieser Zeit wieder als Möglichkeitswissenschaft, wie Reinhard Pfriem das mit einem wunderbaren Begriff bezeichnet, konzipieren. Es ist – und das ist die Brücke zu dem, was Thomas Morus vor 500 Jahren gemacht hat – eine Wissenschaft, die Raum für den intellektuellen Diskurs darüber schafft, was wünschenswerte ökonomische Zukünfte sind und wie sie ermöglicht werden können – und sich dabei Fragen widmen wie:

Wie sehen Ökonomien aus, die auf klassische Weise kein Wachstum mehr produzieren können? Wie lassen sich unter solchen Bedingungen ökonomische, gesellschaftliche Verhältnisse schaffen, die dennoch die freiheitlich-demokratische Grundordnung aufrechterhalten? Was machen wir mit dem Produktivitätsgewinn, der durch die nächste Dimension der Digitalisierung und Informationsgesellschaft möglich wird? Was heißt das für die Modelle unserer künftigen Sozialgesellschaft und Wirtschaftsordnung? Wie gehen wir, auf eine aufgeklärte, empirische Weise, mit der Vielfalt der Kapitalismen um, die wir derzeit global beobachten und was heißt das für die Weiterentwicklung von Kapitalismusformen, wie wir sie in den letzten Jahrzehnten beobachtet haben und deren Dysfunktionalitäten wir zunehmend beobachten?
Das sind hochrelevante und gerade für die junge Generation extrem brennende Fragen, die aber heute in ihrer Bearbeitung im ökonomischen Wissenschaftssystem komplett marginalisiert sind.

Studierendeninitiativen mit brillanten Studierenden organisieren sich, um sich Antworten, Methoden, Konzeptionalisierungen zur Beantwortung dieser Fragen zu erschließen, weil sie das in den ökonomischen Fakultäten nicht geboten bekommen. Und heterodoxe Ökonominnen und Ökonomen, die versuchen, auf diese Fragen Antworten zu finden, werden zum Teil systematisch aus den Fakultäten herausgehalten. Ich glaube, gerade deswegen ist es so wichtig, dass wir auch im regulären Wissenschaftsbetrieb wieder stärker zu einer utopischen Wissenschaft kommen, die sich relevanten gesellschaftlichen Herausforderungen stellt, indem sie den Mut zu begründeten Zukunftsentwürfen mit interdisziplinären und methodisch passenden Analysen zu deren Umsetzung verknüpft. Dass dies möglich ist, stellen wir heute an den Rändern der Ökonomie durchaus fest. Daher besteht die große Herausforderung darin, institutionelle Rahmenbedingungen zu schaffen, die für solche Formen von utopischer Wissenschaft Freiräume erzeugen, um sich darin entwickeln zu können, Nachwuchs zu qualifizieren, in den gesellschaftlichen Diskurs einzugreifen. Das ist ein ganz hartes Brett, das es da zu bohren gilt, und insofern bin ich der Schader-Stiftung dankbar, dass sie mit dieser und vielen anderen Veranstaltungen Räume dafür schafft,  uns der gegenwärtigen Kraft und Bedeutung von Utopie bewusst zu werden.

 

Dieser Beitrag ist die vom Autor Professor Dr. Uwe Schneidewind freigegebene transkribierte Fassung seines Vortrags am 9. November 2016 im Rahmen einer öffentlichen Abendveranstaltung anlässlich der Fachtagung „Utopia. Religion – Macht – Gesellschaft“ im Schader-Forum, Darmstadt. Er basiert insbesondere auf dem Beitrag Schneidewind, Uwe (2017): Utopische Wissenschaft. Oder: Warum gerade Wirtschaftswissenschaften als Möglichkeitswissenschaft konzipiert sein sollten, in: Forschungsgruppe Unternehmen und gesellschaftliche Organisation (FUGO), Hrsg.: Unternehmen der Gesellschaft. Interdisziplinäre Beiträge zu einer kritischen Theorie des Unternehmens. Metropolis, Marburg 2017, S. 147-159.

Der Autor: Prof. Dr. Uwe Schneidewind ist Präsident und wissenschaftlicher Geschäftsführer des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt, Energie gGmbH sowie Professor für Innovationsmanagement und Nachhaltigkeit an der Schumpeter School of Business and Economics der Bergischen Universität Wuppertal.

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