Mein erster GrKo
Artikel vom 17.04.2020
Nicht mehr Gast, sondern Gastgeberin im Großen Konvent. Ein Blogbeitrag von Michèle Bernhard.
Das Erleben der Anderen
Seit Juli 2019 bin ich bei der Schader-Stiftung im s:ne Projekt an Bord. Mit der Stiftung bin ich aber schon viel länger verbunden, da ich nach dem Studium als Wissenschaftliche Volontärin beschäftigt war und auch während meiner Tätigkeit bei der Stadt Heidelberg viele spannende Veranstaltungen besucht habe. Als besonderes Highlight habe ich dabei den jährlich stattfindenden Großen Konvent empfunden. Nicht nur die Auswahl der Themen, sondern vor allem die Möglichkeit des Austausches und des Vernetzens mit unterschiedlichen Akteuren schätzte ich daran. Besonders freute ich mich, die ehemaligen Kolleginnen wieder zu sehen.
Dieses Jahr stehe ich vor einer ganz neuen Herausforderung: Ich bin nicht mehr Gast und damit Mitglied des Großen Konvents, sondern als Mitarbeiterin der Stiftung Gastgeberin eines Dialog-Cafés. Es ist spannend, wie intensiv die Planungen und Vorbereitungen dafür sind. Vom ersten Brainstorming im Kollegium bis zum Anfragen der Impulsgeber ist viel Kreativität und auch Einlesen gefragt. Gelungen finde ich die Praxis, jedes Dialog-Café inhaltlich von einem Mitglied des Kleinen Konvents begleiten zu lassen. So stehen wir im engen Austausch und bekommen wichtige Impulse von den verschiedenen Wissenschaftlerinnen.
Die Jahrestagung des Großen Konvents findet in diesem Jahr unter dem Leitwort „Das Erleben der Anderen“ statt. In dem von mir moderierten Dialog-Café geht es um das Thema “Aussteiger*innen”. Aktuell bin ich dabei, die ersten Texte zu schreiben, um meine Ideen zu sortieren und mit den anderen diskutieren zu können. Ich freue mich besonders auf die vielen Vorgespräche, mit den potenziellen Impulsgebern und dann natürlich auf den Konvent selbst. Mein Ziel ist es, eine gute Gastgeberin und Moderatorin zu sein, um mit allen Gästen viele Ideen und Impulse auszutauschen, so wie ich es selbst als „Externe“ immer erlebt habe.
Vielleicht sehen wir uns!
Von Dr. Michèle Bernhard.