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Call for Action: Versäumte Bilder – Frauen in der Wissenschaft sichtbar machen

Artikel vom 10.10.2023

Elisabeth Schiemann (c) Gesine Born, KI-erstellt

Frauen in der Wissenschaft sichtbar machen: Das ist das Ziel des Ausstellungsprojekts "Versäumte Bilder", für das wissenschaftliche Institutionen aus Darmstadt und der Region Personenvorschläge einreichen konnten, die für die im Frühjahr 2024 geplante Ausstellung KI-gestützt generiert werden.

Informationen zur Veranstaltung

Beginn: 19.10.2023 | 10:00 Uhr

Ende: 17.11.2023 | 23:59 Uhr

Würdigung durch Sichtbarmachung

Was haben Rosalind Franklin, Lise Meitner und Elisabeth Schiemann gemeinsam? Sie waren geniale Wissenschaftlerinnen aus ganz unterschiedlichen Disziplinen – und dennoch existieren keine angemessenen Fotografien von ihnen, die ihre herausragenden Leistungen auf fotografische Art und Weise würdigen. Das kommt bei vergleichbaren Männern kaum vor. Frauen in der Wissenschaft sind unterrepräsentiert – statistisch, aber auch visuell.

Die Wissenschaftskommunikatorin und Künstlerin Gesine Born setzt sich dafür ein, dass sich das ändert: Mithilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) erzeugt sie Porträts, mit welchen die Wissenschaftlerinnen eine nachträgliche Würdigung erfahren sollen. Davon profitiert nun auch die Wissenschaftsstadt Darmstadt:

Gemeinsam mit dem Runden Tisch Wissenschaftsstadt Darmstadt hat die Schader-Stiftung wissenschaftliche Institutionen aus Darmstadt und der Region dazu aufgerufen, historische Akteurinnen aus ihrem Wirkungskreis vorzuschlagen, um sie im Rahmen einer für Frühjahr 2024 geplanten Ausstellung sichtbar zu machen.

Partizipative Mitgestaltung der Ausstellung

Die Ausstellung soll eine Chance sein, Versäumtes nachzuholen: Sie zeigt, was Frauen in der Wissenschaft leisten, und erzählt ihre Geschichten. Gleichzeitig liegt ein Fokus auf der Technik der artifiziellen Visualisierung, die Teil des Konzeptes ist und viele Möglichkeitsräume eröffnet. Welche Rolle spielt Authentizität? Und wie muss moralisch mit dem Thema der künstlichen Intelligenz in der Kunst umgegangen werden? All diese Fragen sind Teil des Ausstellungskonzeptes und des dazugehörigen, geplanten Rahmenprogramms, das auch die künstlerischen und ethischen Aspekte thematisieren wird.

Dabei ist der Visualisierungsprozess partizipativ: Welche Frauen posthum dargestellt und geehrt werden sollen, entscheiden Sie und Ihre Institution!

Welche Wissenschaftlerinnen aus Ihrer Institution sollen sichtbar werden?

Wir haben Forschungseinrichtungen aus Darmstadt und der Region ermutigt, sich in ihre Historie zu vertiefen und Wissenschaftlerinnen vorzuschlagen, die nachträglich gewürdigt werden sollen.

Folgende Aspekte waren für die Generierung der Porträts hilfreich:

  • Wie heißt die Person und wann hat sie gelebt?
  • Woran hat sie geforscht?
  • Welche Umstände haben dazu geführt, dass die Person zu Lebzeiten keine ausreichende Würdigung erfahren hat?
  • Welcher Lebenszeitpunkt und welches Umfeld eignen sich für die Darstellung besonders – bspw. eher rückblickend auf die eigenen Leistungen am Lebensende, bei der aktiven Forschung im Labor / am Schreibtisch, in der Bibliothek oder im Feld, während der Verleihung eines realen oder fiktiven Preises / einer Auszeichnung?
  • Falls kein Referenzfoto der darzustellenden Person vorliegt: Welche markanten Charakteristika (Haarfarbe, Frisur, Kleidung, Hautfarbe) hatte sie?
  • Gibt es visuelles Zusatzmaterial aus der Wirkungszeit der Person (z. B. Fotos von Laborräumen, Büros o.ä., gerne auch mit Personen auf den Bildern)?

Ausstellung für Frühjahr 2024 geplant

Die Ausstellung ist für Frühjahr 2024 geplant. Derzeit werden die eingereichten Vorschläge generiert.

Sie haben noch Fragen?

Schreiben Sie gerne eine Mail an lorenz(at)schader-stiftung.de oder rufen Sie an unter +49 6151/1759-17. Ihre Ansprechpartnerin ist Stella Lorenz, Wissenschaftliche Referentin der Schader-Stiftung.

Die Ausstellung "Versäumte Bilder – Frauen in der Wissenschaft sichtbar machen" ist ein Kooperationsprojekt der Schader-Stiftung und des Bilderinstituts. Das Projekt wird weiterhin ermöglicht durch das Kiel Science Communikation Network (Kiel SCN).

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