Kunst (be-)sucht Wissenschaft
Artikel vom 17.04.2020
Mitstreiter*innen gesucht. Ein Blogbeitrag von Peter Lonitz.
Wozu eine Soziologie der Künste?
Zwei abstrakte Kreaturen für sich: Die Kunst auf der einen, die Wissenschaft auf der anderen Seite. Was passiert, wenn sich beide begegnen? Welche Disziplin eignet sich in diesem Zusammenhang besser als die Soziologie? Untersucht die Soziologie doch genau diese sozialen Tatbestände, die das Zusammenleben von Menschen prägen. Der Arbeitskreis „Soziologie der Künste“ in der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS) macht das nun schon seit 10 Jahren. Ein Anlass für eine Jubiläumsfeier am 1. und 2. Oktober 2020 mit der Schader-Stiftung. Eine Tagung mit Kunst, soziologischen Erkenntnissen und einer Bilanz mit historischer Bestandsaufnahme und Zukunftsperspektiven. Was kann diesem scheinbar ungleichen, auf zweiten Blick jedoch offensichtlich sehr verliebten Pärchen als Gegenstand dienen? Ist es Rodins Kuss, Picassos Frauenbildnisse, Basquiats Samo-ismen oder ganz andere Objekte weniger bekannter Künstler*innen?
Meet the Arbeitskreis! Werdet Dialogpartner*innen!
Neben verschiedenen Vorträgen aus der Wissenschaft soll die Tagung auch den Austausch zwischen Wissenschaftler*innen und ausgewiesenen Praktiker*innen aus der Kunstszene oder mit Künstler*innen fördern. Diskutiert werden sollen Anknüpfungspunkte und Gemeinsamkeiten, aber auch Barrieren, die einen Austausch zwischen akademischer Wissenschaft und der Praxis verhindern. Eine Zielsetzung dabei ist die Formulierung konkreter Erwartungen durch die Praxis und ihr Anspruch an die Soziologie der Künste.
Interessiert? Sprecht uns an!
Von Peter Lonitz.