Mauern durchbrechen und Zusammenarbeit stärken - Knowledge Sharing in Lateinamerika und was Europa lernen kann
Artikel vom 26.03.2018
Gemeinsam mit dem Jean Monnet Centre of Excellence „EU in Global Dialogue“ (CEDI), der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ), dem mexikanischen Think Tank Instituto Mora sowie der Technischen Universität Darmstadt veranstaltete die Schader-Stiftung einen European Lounge Talk mit dem Titel „Knowledge Sharing in Lateinamerika und was Europa lernen kann“.
Beginn: 18.06.2018 | 18:00 Uhr
Ende: 18.06.2018 | 21:00 Uhr
Breaking Walls and Fostering Collaboration
In Zeiten, in denen das Bauen von Mauern als politisches Instrument
wieder auf der Tagesordnung steht, kommt dem Teilen von Wissen
(Knowledge Sharing) eine zunehmende Bedeutung zu. Dabei steht der
Begriff für die Stärkung von offenen und horizontalen Internationalen
Beziehungen. So sind die Parteien im Knowledge Sharing zugleich
Lernende und Lehrende. Sie bringen ihren Erfahrungsschatz sowie ihre
Fähigkeiten und Überzeugungen ein, um die drängenden globalen
Herausforderungen zu meistern, die nicht durch den Einzelnen zu lösen sind.
Lateinamerika hat eine reiche Tradition des Knowledge Sharing, die sich
sowohl im täglichen Handeln als auch bei grundlegenden
gesellschaftlichen Entscheidungen zeigt. In ihrem Buch „Towards
Horizontal Cooperation and Multi-Partner Collaboration. Knowledge
Sharing and Development Cooperation in Latin America and the Caribbean“
haben Citlali Ayala Martínez vom mexikanischen Think Tank Instituto Mora
und Dr. Ulrich Müller von der Deutschen Gesellschaft für Internationale
Zusammenarbeit (GIZ), als Herausgeber viele Beispiele aus dem reichen
Erfahrungsschatz Lateinamerikas zusammengetragen. In der Veranstaltung
wurden sowohl die vielversprechenden Konzepte als auch viele
praktische Beispiele vorgestellt, von denen gerade Europa noch einiges
lernen könnte.
Der Abend hatte zum Ziel, zündenden Ideen einen Raum zu geben und zu neuen Experimenten in der internationalen Zusammenarbeit zu inspirieren, die auch die neuen Mauern überwinden und einreißen lassen könnten.
Das Programm sowie den Keynote-Vortrag von Dr. Rogelio Madrueño, Ibero-Amerika Institut für Wirtschaftsforschung, Universität Göttingen, finden Sie in den Downloads.
Kooperationspartner
Projektpartner dieser Veranstaltung waren das Jean Monnet Centre of Excellence „EU in Global Dialogue“ (CEDI), die Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ), Instituto Mora aus Mexiko sowie die Technische Universität Darmstadt.