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Gendergerechtigkeit und Diversität im Design

Artikel vom 29.06.2021

Mit der Tagung luden das Institut für Designforschung der Hochschule Darmstadt und die Schader-Stiftung zu einem interdisziplinären Diskurs zum Thema „Gendergerechtigkeit und Diversität im Design“ ein.

Informationen zur Veranstaltung

Beginn: 14.10.2021 | 09:00 Uhr

Ende: 15.10.2021 | 16:00 Uhr

Ort: Schader Campus | Goethestraße 1-2 | 64285 Darmstadt | (Hybride Veranstaltung)
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Gendergerechtigkeit und Diversität im Design

​​Design beschreibt eine Disziplin und Kompetenz, die auf sämtlichen Ebenen des öffentlichen und privaten Lebens ihre Wirkung entfaltet und in der gerade deshalb die Auseinandersetzung um eine gerechte Verteilung und eine gerechte Gestaltung von Zugängen und Ressourcen für ein soziales Miteinander zentral wird. Auch die Europäische Union hat mit der Verabschiedung der New European Bauhaus Initiative im Rahmen der Green Deal Vereinbarung die Relevanz von Design und Kunst für die menschengerechte Ausgestaltung einer neuen Zukunft basierend auf der Trias – Nachhaltigkeit, Inklusivität und Ästhetik – deutlich gemacht. 

Mit der Tagung wollten das Institut für Designforschung ("IDF", Hochschule Darmstadt, Forschungsbereich “Design & Gender”) und die Schader-Stiftung gezielt einen interdisziplinären Diskurs zum Thema "Gendergerechtigkeit, Diversität und Inklusivität im Design" adressieren. Damit sollte auch auf soziale Gerechtigkeit in der Nachhaltigkeitsdebatte aufmerksam gemacht werden.

Im Fokus der Tagung standen Fragen, Forschungsprojekte und innovative Ansätze, die sich mit der Aufarbeitung bisher unterrepräsentierter oder kaum registrierter genderrelevanter Fakten auseinandersetzen. Insbesondere wurde  die Implementierung von Gendergerechtigkeit und Genderdiversität im Kontext der Disziplin Design sowie verschiedener von Design tangierter Bereiche diskutiert. Dazu zählen unter anderem auch die Bereiche Informatik, Ingenieurswissenschaften, Architektur, Psychologie, Philosophie, Medizin sowie Pädagogik, KI-Forschung und Robotik. 

Besonders beschäftigten uns folgende übergreifende Fragen: 

  • Wie lässt sich Gendergerechtigkeit und Diversität designen?  
  • Wo blieb bzw. bleibt Gender-diversität implizit oder explizit bis heute unterthematisiert- und repräsentiert?  
  • Wo und wie wirken Pionier*innen in der Einbindung von Gendergerechtigkeit in die Designpraxis?  
  • Was sind mögliche Maßnahmen zur nachhaltigen Implementierung von Gendergerechtigkeit und Diversität?  
  • Wie und wo können und sollten Strukturen verändert oder verstetigt werden, um Gendergleichheit im und mit Design nachhaltig zu implementieren?  
  • Wie verhält sich das Design heute zum Thema Intersektionalität?  
  • Benötigen wir vielleicht sogar eine Art ethischen Code im Design für Gerechtigkeit und Inklusivität? 

Sektionen, in denen wir die Gender- und Diversitätsfrage stellten:  

  • Passive Objektwelten als Kristallisationsorte sozio-kultureller Geschlechtszuschreibung
  • Interaktive Objektwelten als Kristallisationsorte sozio-kultureller Geschlechtszuschreibung
  • Einsatz von KI
  • Robotik 
  • Gesundheitsförderndes Design 
  • Design in aktuellen Nachhaltigkeitsinitiativen (E-Mobilität / (öffentliche) Raumgestaltung)
  • Designausbildung 
  • Designpraxis

Ansprechpartnerin seitens der Schader-Stiftung: Tatiana Soto Bermudez, Wissenschaftliche Referentin Projekt s:ne 

Ansprechpartnerin seitens des Instituts für Designforschung (IDF) / der Hochschule Darmstadt: Prof. Dr. Julia-Constance Dissel, Koordinatorin des Bereichs "Design, Gender & Diversity"

Vom 22. Oktober bis 12. November 2021 zeigte die Schader-Galerie die Begleitausstellung zur Konferenz: Just - Design for Transformation

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