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(Bio-)Divers? Zum Verhältnis gesellschaftlicher und biologischer Dimensionen von Vielfalt

Artikel vom 07.05.2024

Mit dem Stichwort ‚(Bio)Diversität‘ wird nicht nur versucht, Artenvielfalt effektiv zu schützen, sondern auch ein inklusives Gesellschaftsmodell zu fördern. Die Schader-Stiftung und das Projekt BioDivKultur wollen eine produktive Auseinandersetzung ermöglichen, um Wege zu einer umfassenden Biodiversitätskultur zu eröffnen.

Informationen zur Veranstaltung

Beginn: 10.07.2024 | 10:00 Uhr

Ende: 10.07.2024 | 17:00 Uhr

Ort: Schader-Forum | Goethestraße 2 | 64285 Darmstadt
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Das große Thema neben dem Klimaschutz

Alle sollen, viele wollen Diversität, ob gesellschaftlich oder im heimischen Garten. Mit dem Stichwort ‚(Bio)Diversität‘ wird nicht nur versucht, Artenvielfalt effektiv zu schützen, sondern auch ein inklusives Gesellschaftsmodell zu fördern. Der Wohlfühlbegriff Biodiversität wird von verschiedenen politischen Lagern mit gesellschaftspolitischen Botschaften verbunden, die andere als Vereinnahmung erleben. Dies erschwert eine produktive Auseinandersetzung. Verschiedene Vorstellungen von Diversität drohen sich zu vermischen. Dadurch wird es schwierig, die gesellschaftlichen Voraussetzungen für den Schutz von Biodiversität angemessen in den Blick zu nehmen. Die Schader-Stiftung und das Projekt BioDivKultur wollen eine produktive Auseinandersetzung ermöglichen, um Wege zu einer umfassenden Biodiversitätskultur zu eröffnen.

(Bio-)Divers?

Der Workshop „(Bio-)divers?“ sollte den Zusammenhang der gesellschaftlichen und biologischen Dimension von ‚Biodiversität’ im Gespräch mit (Umwelt-)Wissenschaften, politischen und gesellschaftlichen Akteuren problematisieren. Der Workshop hat in mehreren Diskussionsrunden (Vor- & Nachmittags) Perspektiven erkundet, wie die gesellschaftliche Perspektive auf Biodiversität neue Dynamik entfalten und erhalten kann. Im Folgenden seien beispielhaft einige konkrete Themen genannt. Die Veranstaltung war aber explizit dafür offen, Impulse der Teilnehmenden einzubeziehen.

  • Biodiversität zwischen Planung und Unverfügbarkeit. Eine Politik der Biodiversität setzt Biodiversitätskultur(en) voraus. Derartige Kulturen können aber nicht einfach geplant, projektiert und durchgesetzt werden. Sie können sich nur entwickeln in der Spannung von politischer Planung und Wertschätzung des Nicht-Verfügbaren, Nicht-Planbaren.
  • Vielfalt an Perspektiven. Diversität meint auch die Vielfalt der Akteure. Oft scheinen deren Perspektiven inkompatibel: Umweltpolitik ist beschränkt auf das Durchsetzbare, Umweltwissenschaften auf eng abgesteckte Forschungsprojekte, Aktivismus stellt die kulturelle und ökonomische Situation grundsätzlich in Frage.
  • Zielkonflikte und Vielfalt an Wegen: Renaturierung und Verwilderung, neue Formen von Mobilität, Fleischverzicht, technische Innovation – die Liste der Handlungsmöglichkeiten scheint beinah unbegrenzt. Jeder Lösungsansatz ist mit unterschiedlichen Wertvorstellungen und Zielkonflikten verbunden.
  • Streitkultur. Dem Streit um den besten Weg zur Biodiversitätskultur wollen die meisten am liebsten aus dem Wege gehen. Viele sind überzeugt, sie wüssten schon was zu tun sei und moralisch auf der ‚richtigen Seite der Geschichte‘ zu stehen. Das sind schlechte Voraussetzungen für einen Streit, der neue Handlungsperspektiven eröffnet.

Der Workshop fand in Kooperation mit dem Projekt "BioDivKultur" der BMBF-Forschungsinitiative zum Erhalt der Artenvielfalt (FEdA) statt und wurde als Teilprojekt der TU Darmstadt mitveranstaltet.

Eine Anmeldung zum Workshop war bis zum 8. Juli möglich.

Der zuständige Ansprechpartner von Seiten der Schader-Stiftung für diese Veranstaltung ist Gösta Gantner

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