Resilienz & Innovation — Die nachhaltige Transformation regionaler Netzwerke
Artikel vom 02.11.2021
Wie können Wertschöpfungssysteme in Regionen stabilisiert und gleichzeitig eine sozial- und umweltverträgliche Entwicklung vorangetrieben werden? Anhand von Fallbeispielen und wissenschaftlichem Input wurde diese Frage bei der digitalen Tagung der Zeppelin Universität und Schader-Stiftung praxisnah diskutiert.
Beginn: 14.03.2022 | 13:00 Uhr
Ende: 14.03.2022 | 17:00 Uhr
Ort:
online aus dem Schader-Forum | Goethestr. 2 | 64285 Darmstadt
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Regionale Netzwerke als Treiber nachhaltigerer Entwicklung?
Die Weltgemeinschaft hat sich ambitionierte Ziele zur Bekämpfung des menschengemachten Klimawandels gesetzt. Dies wird eine grundlegende nachhaltige Transformation von Konsum- und Produktionsmuster erfordern. Gleichzeitig kündigen sich in vielen Regionen, die zum Teil derzeit wirtschaftlich sehr gut dastehen, strukturelle Herausforderungen an, etwa durch das absehbare Ende des Verbrennungsmotors und die damit verbundenen Auswirkungen auf viele Automobil-Zulieferfirmen.
In Zeiten weiterhin wachsender Globalisierung stellt sich somit die Frage, wie Wertschöpfungssysteme in Regionen stabilisiert und gleichzeitig eine sozial- und umweltverträgliche Entwicklung vorangetrieben werden können. Eine besondere Rolle könnten dabei lokale Vernetzungen der Akteure spielen, zum Beispiel auch um Stabilität in der Güterversorgung herzustellen. In der Konsequenz wäre dann eine Re-lokalisierung von Wertschöpfungsketten zu beobachten.
Im Mittelpunkt der Tagung, die gemeinsam von dem Leadership Excellenz Institut Zeppelin (LEIZ) der Zeppelin Universität und der Schader-Stiftung organisiert wurde, stand deswegen die Frage nach Governance von Transaktionen in regio-globalen Netzwerken zur Ermöglichung langfristiger Kooperationen und Shared Value.
Mit dieser Veranstaltung wollten die Veranstalter ein Schlaglicht auf diese Fragestellung lenken. Dabei wurde das Thema anhand von zwei konkreten Projekten interaktiv diskutiert, das Bodensee Innovation Cluster (BIC) sowie die Projekte der Regionalwert AG, einer Bürgeraktiengesellschaft. Sowohl die Regionalwert AG Freiburg als auch das BIC des LEIZ sind zentrale Akteure, um die Transformation lokaler Räume mit nachhaltiger Perspektive voranzutreiben. Besonders das zukunftsfähige Vorgehen der beiden Akteure trägt zu einem nachhaltigen Umgang mit Ressourcen bei. Zum Abschluss wurden auch die übergeordneten, gesellschaftlichen Grundsatzfragen in den Blick genommen.
Die Veranstaltung fand im Rahmen der Darmstädter Tage der Transformation statt.
Ansprechpartnerin der Schader-Stiftung ist: