Wachsende Diversität als Herausforderung für die soziale Integration?
Artikel vom 29.11.2013
Eine Zunahme der Diversität in modernen Gesellschaften wird für viele Bereiche diskutiert. Eindrücke aus einem Workshop der Schader-Stiftung mit Prof. Dr. Peter F. Titzmann (Zürich).
Impuls zum Workshop #schader25
Eine Zunahme der Diversität in modernen Gesellschaften wird für viele Bereiche diskutiert. So wird angenommen, dass traditionelle Familienkonstellationen durch alternative Lebensweisen, Patchwork-Familien und vermehrte Familienübergänge (zum Beispiel Scheidungen) ergänzt werden, oder dass die zunehmende Flexibilisierung des Arbeitsmarktes mit einer zunehmenden sozialen Ungleichheit in der Verteilung von Jobrisiken und verschiedenen Entwicklungswegen hin zu Erwachsenenrollen einhergeht. Ein Teil der wachsenden Diversität in diesen Lebensbereichen lässt sich auch damit erklären, dass moderne Gesellschaften zunehmend aus Menschen mit verschiedenem kulturellem und ethnischem Hintergrund bestehen. Zahlen belegen diese Veränderung. So kamen nach Angaben des Bundesinnenministeriums (2011) allein zwischen 1997 und 2008 etwa neun Millionen Menschen nach Deutschland, die zusammen mit den bereits in Deutschland lebenden Migranten der ersten und zweiten Generation circa 20 Prozent der Gesamtbevölkerung ausmachen. Diese verteilen sich allerdings nicht gleichmäßig über alle Altersbereiche. Während der Anteil im Erwachsenenalter geringer als dieser Durchschnittswert ist, liegt der Anteil bei den 10 bis 20-jährigen bei 27 Prozent und bei Kindern bis zu 10 Jahren bei 33 Prozent (Statistisches Bundesamt 2010). Die in Deutschland lebenden Migranten kommen aus verschiedensten Ländern und aus unterschiedlichsten Gründen. Diese Gruppen unterscheiden sich von der deutschen Mehrheitsgesellschaft nicht nur in ihrem kulturellen oder religiösen Hintergrund, sondern auch untereinander in ihrer Wanderungsgeschichte und den Wanderungsmotiven. Dieser Diversität Rechnung zu tragen ist eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe, wobei ich hier insbesondere zwei Aufgaben aufgreifen möchte, die sich in der Vergangenheit als zentral herausgestellt haben.
Soziale Integration und interethnische Kontakte
Man weiß seit langem, dass Kontakte und speziell Freundschaften zwischen Mitgliedern unterschiedlicher Kulturen die gegenseitigen Einstellungen verändern und Diskriminierung reduzieren können. Trotzdem zeigt sich immer wieder, dass sich Freundschaften vor allem zu anderen Jugendlichen mit einem ähnlichen kulturellen Hintergrund ausrichten. Auch wenn in den ersten Jahren nach der Einwanderung zunehmend Freundschaften zu einheimischen deutschen Jugendlichen aufgebaut werden, geben zum Beispiel jugendliche Aussiedler auch nach einigen Jahren in Deutschland immer noch an, dass 60 bis 70 Prozent ihrer Freunde ebenfalls Aussiedler sind.
Eine nachweisbare Veränderung fand sich in den Analysen nach sieben Jahren in Deutschland kaum mehr. Da sich ein ähnlicher Eigengruppenanteil auch in den Netzwerken anderer ethnischer Gruppen feststellen lässt, stellt sich die Frage, ob und wie man interethnische Freundschaften fördern kann, sind sie doch Maßstab für eine gelungene Integration.
Auf diese Fragen gibt es mehrere Antworten aus der empirischen Forschung. Es scheint, dass vor allem eine stärkere Willkommenskultur und damit einhergehende größere Offenheit für Kontakte wichtig ist – es muss also der Wunsch nach Kontakten bestehen, um diese dann aktiv zu verwirklichen. Gleichzeitig stellt die neue Sprache ein entscheidendes Kriterium dar. Nicht nur, weil sie als Werkzeug der Kommunikation dient, sondern auch, weil sie Werte und Wissen über die andere Kultur transportiert und kulturelle Barrieren überbrücken kann. Aber auch strukturelle Bedingungen können dazu beitragen, Freundschaften zwischen Migranten und Nichtmigranten zu fördern. Unsere Daten zeigen (siehe Abbildung 1), dass ein geringer Anteil der eigenen Gruppe in der Schule einen erheblichen Einfluss auf die Wahrscheinlichkeit hat, Freundschaften zu einheimischen Jugendlichen zu entwickeln. Diese Zahlen könnten zum einen dazu anregen, die kulturelle und ethnische Komposition von Schulen stärker zu steuern. Da die Möglichkeiten in diesem Bereich begrenzt sind, könnte man zum anderen über Mechanismen nachdenken, die in Schulen mit geringem Migrantenanteil interethnische Freundschaften fördern (zum Beispiel interethnische Gruppenarbeit), um ähnliche Mechanismen eventuell auch in Schulen mit höherem Migrantenanteil nutzbar zu machen.
Bildungserfolge und Übergang in die Erwerbstätigkeit
Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund weisen geringere Bildungserfolge auf als einheimische Jugendliche. Als wichtigen Grund für diesen Unterschied konnten verschiedene Studien den sozioökonomischen Hintergrund der Familien identifizieren. So haben weiterführende Analysen der PISA-Studie gezeigt, dass sich 73 Prozent der Unterschiede in der Lesekompetenz sowie 63 Prozent der Kompetenzunterschiede in Mathematik und Naturwissenschaften zwischen Jugendlichen mit und ohne Migrationshintergrund durch Unterschiede im sozioökonomischen Hintergrund erklären lassen. Im weiteren Bildungsverlauf bleiben Nachteile bestehen, da Jugendliche mit Migrationshintergrund länger nach Ausbildungsplätzen suchen, häufiger Übergangslösungen nutzen und insgesamt eher mit Ausbildungslosigkeit konfrontiert sind als einheimische Jugendliche.
Auch hier stellt sich die Frage, was getan werden kann, um Jugendlichen aus sozio-ökonomisch schwächeren Familien die Möglichkeit zu bieten, ihre Potenziale zu entfalten. Ein wichtiger Ansatzpunkt, um Chancen zu erarbeiten, sind die Bildungsinstitutionen. Unsere eigenen Untersuchungen können in diesem Zusammenhang Daten zur Einschulung liefern. Wir haben Kinder mit unterschiedlichem kulturellem Hintergrund in ihren Sprachfähigkeiten untersucht. Dabei ging es beispielsweise darum, ob ein Kind sich altersgerecht ausdrücken oder eine Geschichte weiter erzählen kann – egal in welcher Sprache. Ein Längsschnittvergleich vor beziehungsweise nach der Einschulung zeigte, dass gerade Kinder mit einem türkischen Hintergrund in ihren Sprachfähigkeiten stärker zunahmen als Kinder anderer Einwanderergruppen oder einheimische Kinder (Abbildung 2). Diese Zunahme konnte in den Daten durch den größeren Bildungsabstand zwischen Elternhaus und bildungsorientierter Schule erklärt werden. Vor allem Kinder aus bildungsferneren Familien können also durch die Einschulung gefördert werden und in ihren Leistungen aufschließen. Offensichtlich leisten Schulen bereits einiges für die Integration, auch wenn sie wahrscheinlich nicht in der Lage sind, Nachteile komplett zu kompensieren. Im schulischen Bereich wäre deshalb zu prüfen, welche Maßnahmen bereits erfolgreich eingesetzt werden und wie man diese ausbauen und effektivieren kann.
Die Kompensation sozioökonomischer Nachteile müsste wahrscheinlich schon früher ansetzen. Eine frühkindliche Bildung wäre gerade bei Kindern mit Migrationshintergrund angezeigt und könnte die Unterschiede, mit denen Kinder eingeschult werden, bereits vorher minimieren. In dem Zusammenhang sind Ergebnisse interessant, die belegen, dass Kinder mit Migrationshintergrund eher einen höheren Bildungsweg einschlagen, wenn sie im Kindergarten waren. Man müsste demnach Kindern und Jugendlichen den Zugang zu frühkindlichen Bildungseinrichtungen erleichtern beziehungweise attraktive Anreize für den Besuch dieser Einrichtungen schaffen, zumal gerade türkische Kinder sprachlich von dem Besuch einer solchen Einrichtung profitieren.
Auch für den Übergang in die Berufsausbildung lassen sich Strategien anhand bestehender Forschung formulieren, die Nachteile kompensieren helfen. Ein Feldtest hat Diskriminierungseffekte bei Bewerbern mit unterschiedlichem kulturellen Hintergrund festgestellt. Die identische Bewerbung erhielt weniger wahrscheinlich einen Rückruf, wenn sie mit einem türkischen als mit einem deutschen Namen versehen war. Dieser Form von Diskriminierung kann man durch Aufklärung, aber auch durch Sanktionen begegnen. Die Studie zeigt weitere Wege auf. So gab es keine Unterschiede zwischen einheimischen und türkischen Bewerbern mehr, wenn diese ein Referenzschreiben beigefügt hatten, in dem die persönlichen Qualitäten erläutert wurden. Praktika können gerade jugendlichen Migranten den Einstieg ins Berufsleben erleichtern.
Die Beispiele belegen, dass es offensichtlich nicht einen einzelnen Grund dafür gibt, dass Jugendliche mit Migrationshintergrund mit größeren Anforderungen konfrontiert sind, sondern dass sich Nachteile über verschiedene Altersstufen kumulieren. Eine Förderung müsste daher an den jeweiligen altersspezifischen Anforderungen und Möglichkeiten ansetzen. Darüber hinaus gibt es allgemeine Ansatzpunkte, beispielsweise die aktive Erkennung und Nutzung von sozialen Ressourcen, Zugang zu Informationen, enger Kontakt mit Vertrauten und so weiter. Diese Faktoren werden ebenfalls als wichtig erachtet und können teilweise altersunabhängig gefördert werden. Viele dieser angesprochenen Maßnahmen sind nicht auf jugendliche Immigranten beschränkt und könnten daher auch bei der Integration anderer benachteiligter Jugendlicher helfen. Dadurch könnte man die wachsende Diversität gesellschaftlich nutzen und möglichst viele Jugendliche bei der Entfaltung ihrer Potenziale unterstützen.
Bericht aus dem Workshop (Gudrun Kirchhoff)
Alle Studien und statistischen Prognosen zeigen, dass durch die demographische Entwicklung und das Zuwanderungsgeschehen in Deutschland zukünftig mehr gesellschaftliche Diversität zu erwarten ist. Die größten Zuwanderergruppen in Deutschland sind Menschen aus der Türkei, vornehmlich die ehemalige Gastarbeitergeneration und ihre Nachkommen, und Aussiedler insbesondere aus den ehemaligen Sowjetrepubliken, die seit Anfang der 1990er Jahre verstärkt zugewandert sind. Auf Grundlage eigener Untersuchungen zu Jugendlichen dieser beiden Gruppen sieht Professor Titzmann in seinem Impulsbeitrag die besonderen gesellschaftlichen Herausforderungen bei den Bildungserfolgen von Kindern und Jugendlichen und dem Aufbau interethnischer Kontakte. Aufgrund der räumlich sehr ungleichen Verteilung der Zuwanderer unterscheiden sich die Anforderungen an die Integration allerdings je nach Region.
Bildung als Schlüssel für Integration
Der Bildungserfolg gilt als ein wichtiger Maßstab für den Grad der Integration. Wenn hier auch eine tendenzielle Verbesserung zu beobachten ist, so sind die Bildungserfolge der Zuwandererkinder im Vergleich zu den einheimischen deutschen Kindern immer noch signifikant schlechter. Untersuchungen belegen jedoch, dass nicht die ethnische Zugehörigkeit den Bildungserfolg bestimmt sondern der sozioökonomische Hintergrund der Familien. Der Zugang zu Bildung und der Bildungsverlauf hängen auch maßgeblich davon ab, ob der familiäre Hintergrund eher bildungsfern oder bildungsnah ist.
Ein weiterer Bemessungsgrad für Integration sind die interethnischen Kontakte. Untersuchungen zeigen, dass diese bei Kindern und Jugendlichen im Laufe ihrer Schulbiografie zunehmen und dann auf einem bestimmten Level verharren. Je kleiner die ethnische Gruppe in einer Klasse, umso eher lösen sie sich von der eigenen Gruppe und gehen interethnische Kontakte ein. Voraussetzung für Kontakte sind die persönliche Motivation, eine gemeinsame Sprache und fördernde Strukturen.
Da nur einer von zehn Jugendlichen mit Migrationshintergrund den Aufstieg schafft, muss das Schulsystem durchlässiger werden, so die einhellige Forderung. Trotz Kritik am Schulsystem ermöglicht Schule einen Ausgleich der unterschiedlichen Voraussetzungen, sie schafft aber keine gleichen Bedingungen. Das zeigen auch Untersuchungen zum nachschulischen biografischen Verlauf. Auch bei gleichem schulischem Abschneiden haben Zuwandererkinder Nachteile beim Zugang zu Ausbildung und Beruf und durchlaufen eher Übergangssysteme. Dies deutet auf strukturelle Diskriminierungsmechanismen und eine fehlende Anerkennungs- und Willkommenskultur hin.
Integration von Anfang an
Da gesellschaftliche Ressourcen von den Migranten nicht ausreichend genutzt werden, stellt sich die Frage, wie der Zugang für sie verbessert werden kann. Von den Teilnehmenden wird hervorgehoben, dass ein Ansatz zur Verbesserung der gesellschaftlichen Teilhabemöglichkeiten im frühkindlichen Bildungsbereich liegt – in den Kindertageseinrichtungen und der Vorschule. Kinder und Jugendliche mit festgestellten Nachteilen sollen stärker individuell gefördert werden, dabei sind die Eltern und Großeltern in den Entwicklungsprozess der Kinder einzubeziehen. Grundsätzlich sollte die ältere Generation stärker berücksichtigt werden, da Bildungsarmut vererbt wird. Wichtig ist es vor allem, die Bildungsübergänge zu erleichtern, hier haben sich Patenschaften und Mentorenprogramme bewährt, insbesondere beim Übergang in Ausbildung und Beruf. Hierzu zählen auch die Unterstützung bei Bewerbungen und die Ermöglichung von Berufspraktika.
Grundsätzlich ist eine engere Kooperation der schulischen mit den außerschulischen Bildungseinrichtungen und der Jugendarbeit anzustreben, um die Bildungsperspektiven der Migrantenkinder zu verbessern. Auch die Einbeziehung der Vereine ist für den Integrationsprozess von Bedeutung, insbesondere die Sportvereine bieten einen niedrigschwelligen Zugang. Wichtig ist ebenfalls eine differenzierte Betrachtung der unterschiedlichen Gruppen nach sozialem und kulturellem Hintergrund, Zuwanderungsbiografie und Aufenthaltsstatus, um zielorientierte und individuell passfähige Fördermodelle zu finden. Schulen sollten darüber nachdenken, soziale Netzwerke im Internet als „Türöffner“ stärker in den Schulalltag einzubeziehen
Von einigen Teilnehmenden werden auch weitergehende Forderungen gestellt, wie ein grundsätzlich anderes Bildungs- und Beschäftigungssystem, die Abschaffung der Gymnasien und der Aufbau von Gemeinschaftsschulen. Entscheidend sind die Strukturen, denn sie selektieren. Die Themen Einbindung und Inklusion finden zwar als Debatte statt, doch real ist eine stärkere Exklusion feststellbar. Insbesondere Mittelschichtsfamilien schicken ihre Kinder verstärkt in Privatschulen und befördern somit die Selektion und Segregation.
Integrationsraum Quartier
Bei Maßnahmen zur Verbesserung der Teilhabemöglichkeiten ist das Quartier als Integrationsraum zu berücksichtigen. Integration findet vor allem auf der Ebene des Wohnbereichs, in der Nachbarschaft statt. Wohnräumliche Segregation und Gentrifizierungsprozesse erschweren jedoch den Integrationsprozess. In den Städten haben sich durch die räumliche Konzentration sozial schwacher Haushalte und von Zuwandererfamilien Quartiere herausgebildet, die die Hauptlast der Integration schultern müssen, ohne über die entsprechenden Ressourcen zu verfügen. Das Ideal des gemischten Quartiers als sozialer Stabilitätsfaktor wird durch Gentrifizierungsprozesse aufgeweicht. Als Beispiel wird das Gebiet Nordend in Frankfurt am Main genannt. Es besteht die Gefahr einer zunehmenden räumlichen Polarisierung in den Städten. Um dieser Entwicklung zu begegnen, muss bezahlbarer Wohnraum auch für sozial schwache Familien in den Quartieren gesichert und erweitert werden. Wichtige Projekte zur Stärkung des Quartiers und zur Verbesserung der Integration agieren oft unverbunden nebeneinander. Hier ist die Kooperation und Vernetzung zur besseren Nutzung von Ressourcen von zentraler Bedeutung.
Von der Integration zur Interkultur
Der Begriff Integration ist insgesamt infrage zu stellen, da er einseitig Anforderungen an die Zuwanderer formuliert und zu wenig die Aufnahmegesellschaft in den Blick nimmt. Wichtig sind daher eine Veränderung der gesellschaftlichen Perspektive hin zur Interkultur und die Betrachtung der kulturellen Diversität als Gewinn für die Gesellschaft. Der Blick muss sich von der Problemwahrnehmung hin zu einer Potenzial- und Ressourcenperspektive verschieben. Es geht um die Anerkennung von Verschiedenheit und eine inklusive Gesellschaft. Gemeinsame Erfahrungen und Verantwortungen könnten als Brücke dienen. Darüber hinaus müssten die gesetzlichen Grundlagen verbessert werden, dazu zählen aufenthaltsrechtliche Fragen, die Anerkennung der doppelten Staatsangehörigkeit und eine Vereinfachung der Anerkennung von im Ausland erworbenen Bildungs- und Berufsabschlüssen.
Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass die Lebensrisiken bei Migranten größer sind als bei einheimischen Deutschen. Dies trifft auch auf „erfolgreiche Migranten“ zu. Es ist eine bessere Einbindung der Zuwanderer erforderlich, ihre Potenziale müssen stärker sichtbar und nutzbar gemacht werden. Dazu wäre unter anderem eine Forschung zu „erfolgreichen Migranten“ hilfreich, die als Rollenmodelle und Vorbilder fungieren können.
Referenzen
- Ammermüller, Andreas 2005: Poor background or low returns? Why immigrant students in Germany perform so poorly, in: PISA. ZEW-Discussion Paper No. 05-18. Mannheim: ZEW.
- Becker, Birgit 2010: Wer profitiert mehr vom Kindergarten?, in: KZfSS Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, 62(1), S. 139-163. doi: 10.1007/s11577-010-0090-5.
- Beicht, Ursula / Granato, Mona 2009: Übergänge in eine berufliche Ausbildung. Geringere Chancen und schwierige Wege für junge Menschen mit Migrationshintergrund. Friedrich-Ebert-Stiftung (Ed.), WIS0 Diskurs, Retrieved from www.bibb.de/de/52287.htm.
- Bundesministerium des Innern (Hrsg.) 2011: Migrationsbericht des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge im Auftrag der Bundesregierung. Nürnberg: Bundesamt für Migration und Flüchtlinge.
- Kaas, Leo / Manger, Christian 2010: Ethnic Discrimination in Germany’s Labour Market: A Field Experiment. Bonn: IZA.
- Silbereisen, Rainer K. / Titzmann, Peter F. 2007: Peers among immigrants - Some comments on ‚Have we missed something?‘, in: Engels, Rutger C. M. E. / Kerr, Margaret / Stattin, Hakan (Hrsg.), Friends, lovers and groups: Key relationships in adolescence (pp. 155-166). New York, NY US: John Wiley & Sons Ltd
- Spiess, Christa Katharian / Büchel, Felix / Wagner, Gert G. 2003: Children’s school placement in Germany: does Kindergarten attendance matter? Early Childhood Research Quarterly, 18(2), S. 255-270. doi: dx.doi.org/10.1016/S0885-2006(03)00023-1.
- Statistisches Bundesamt 2010: Bevölkerung und Erwerbstätigkeit. Bevölkerung mit Migrationshintergrund. Wiesbaden: Statistisches Bundesamt.
- Stoessel, Katharina / Titzmann, Peter F., / Silbereisen, Rainer K. 2011: Children‘s psychosocial development following the transitions to kindergarten and school: A comparison between natives and immigrants, in: Germany. International Journal of Developmental Science, 5(1-2), S. 41-55.
- Titzmann, Peter F. / Silbereisen, R. K. (2009): Friendship homophily among ethnic German immigrants: A longitudinal comparison between recent and more experienced immigrant adolescents. Journal of Family Psychology, 23(3), S. 301-310.