Kulturgerechtigkeit – 17. Denkwerkstatt „Herkunft-Ankunft-Zukunft“
Artikel vom 07.12.2022
Nicht für alle in Deutschland lebenden Menschen bestehen angemessene und faire Möglichkeiten, an der Kulturszene teilzuhaben. Problematisch? Die 17. Denkwerkstatt „Herkunft-Ankunft-Zukunft“ rückte das Thema „Kulturgerechtigkeit“ in den Fokus.
Beginn: 21.03.2024 | 17:00 Uhr
Ende: 21.03.2024 | 20:00 Uhr
Ort:
Schader-Forum | Goethestr. 2 | 64285 Darmstadt
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Was ist Kulturgerechtigkeit?
Kulturgerechtigkeit zielt auf unterschiedliche Ebenen des Kulturbetriebs ab: Zunächst kann dabei auf die Strukturen von Institutionen geblickt werden, außerdem auf die Förderung von Kunst und Kultur in der Bundesrepublik und schließlich natürlich auch auf die Teilhabemöglichkeiten des Publikums. Kulturgerechtigkeit lässt sich dadurch nicht auf ein Recht aller auf Kultur ableiten, sondern als Gewährleistung der Sichtbarkeit von Kunst und Kultur im öffentlichen Leben, zunächst unabhängig von Ort und Taum, sozialer und ethnischer Herkunft.
Was ist fair?
Fühlen sich Menschen mit Migrationsbiographie oder je nach Klassenzugehörigkeit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen von gegenwärtigen Kulturangeboten nicht angesprochen? Sind andere kulturelle Narrative für sie überhaupt wahrnehmbar? Welche Methoden wirken hierbei und wo sind bestehende Hürden und Barrieren, die Diversität und Partizipation hemmen? Steht Kulturgerechtigkeit in einem Spannungsverhältnis zur Kunstfreiheit?
Darüber wollten wir mit Ihnen diskutieren und luden zur 17. Denkwerkstatt zum Thema „Kulturgerechtigkeit“ ein.
Die Denkwerkstattreihe "Herkunft-Ankunft-Zukunft" ist Teil des Projekts "Kultur leben. Integrationspotenziale in Rhein-Main und Hessen", das im WIR-Programm des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration gefördert wird.
Ihr Ansprechpartner ist Dennis Weis.