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Migration und Inklusion von geflüchteten Menschen in der Europäischen Union

Artikel vom 22.10.2018

Wenige Politikfelder innerhalb der Europäischen Union verdeutlichen die Achtung eigener Werte so stark wie die Flüchtlingspolitik. Als Rechtsgemeinschaft, die sich auf Demokratie und Menschenrechte gründet, steht die EU stetig vor der Verpflichtung, schutzbedürftigen Menschen Asyl vor politischer Verfolgung zu gewähren. Kann die EU ihrem Anspruch als normative Macht gerecht werden?

Informationen zur Veranstaltung

Beginn: 29.11.2018 | 13:00 Uhr

Ende: 30.11.2018 | 13:15 Uhr

Ort: Schader-Forum | Goethestraße 2 | 64285 Darmstadt
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Integration als zentrale Aufgabe der Europäischen Union

Innerhalb der Europäischen Union zählt die Integration von geflüchteten Menschen gegenwärtig zu den elementaren Aufgaben des Staatenverbunds. Gerade im Hinblick auf den demographischen Wandel kann gelungene Integration zugewanderter Menschen helfen, den Arbeitskräftemangel in nördlichen EU-Staaten zu lindern. Ebenso kann Migration als bereicherndes Element einer pluralistischen Gesellschaft betrachtet werden. Andererseits führen misslungene Integrationsmaßnahmen zu sozialen Brennpunkten in Großstädten Armut, Arbeits- und Perspektivlosigkeit sowie im schlimmsten Fall zu Kriminalität und Radikalisierung einzelner Personen.

In der Aufnahmegesellschaft der Europäischen Union treten durch Migration vermehrt xenophobe, islamophobe und rassistische Einstellungen von Teilen der Bevölkerung hervor. Zudem deutet der Anstieg der Zustimmungswerte extremer und populistischer Parteien auf die Notwendigkeit entschlossener gemeinschaftlicher Interventionen der europäischen Staaten hin. Die demokratischen Grundwerte des großen europäischen Projekts bedürfen besonderen Schutzes, um eine freundschaftliche und vor allem friedliche Zusammenarbeit zu gewährleisten.

Das Jahressymposium wurde von der Schader-Stiftung sowie dem Arbeitskreis Europäische Integration e.V., unter Kofinanzierung der Europäischen Union, durchgeführt. Die Veranstaltung fand im Rahmen des Projekts „Integrationspotenziale in Gesellschaftswissenschaften und Praxis“ statt.

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