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Polizeialltag und Antisemitismus

Artikel vom 25.10.2023

Foto: IMAGO/Michael Gstettenbauer

Die Veranstaltung richtete sich an Studierende des Fachbereichs Polizei der HöMS, Lehrende, Praxis-Ausbilderinnen und -Ausbilder sowie Interessierte. Sie wurde von der Hessischen Hochschule für öffentliches Management und Sicherheit in Kooperation mit der Bildungsabteilung des Zentralrats der Juden in Deutschland, der Schader-Stiftung und dem Polizeipräsidium Südhessen ausgerichtet. Die Heinrich-Mörtl-Stiftung förderte die Veranstaltung.

 

Informationen zur Veranstaltung

Beginn: 22.11.2023 | 09:30 Uhr

Ende: 22.11.2023 | 17:15 Uhr

Ort: Schader-Campus | Goethestraße 2 | 64285 Darmstadt
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Polizeialltag und Antisemitismus

Die jüngsten Entwicklungen verdeutlichen, dass sich Antisemitismus in vielfältiger Weise nahezu durch alle Schichten und Altersgruppen unserer Gesellschaft zieht. Das Spektrum reicht von unterschwelligen judenfeindlichen Bemerkungen bis hin zu offener Hetze, Gewalt gegen Jüdinnen und Juden und Angriffen auf jüdische Institutionen. Insbesondere auf Social-Media-Plattformen wie TikTok werden alte Vorurteile wiederbelebt und antisemitische Verschwörungserzählungen verbreitet.

Die Mobilisierungskraft, Aggressivität und Gewaltbereitschaft, die von antisemitischen Einzelpersonen und Gruppen ausgehen, stellt eine akute Bedrohung für jüdisches Leben in Deutschland dar. Polizistinnen und Polizisten sind in ihrem Berufsalltag in vielfältiger Weise mit Antisemitismus konfrontiert.

  • Ihnen wird der Schutz von Jüdinnen und Juden anvertraut.
  • Sie verfolgen antisemitische Straftaten und müssen antisemitische Aussagen, Parolen, Bilder und Memes als solche einordnen.
  • Sie sind aufgerufen, zu intervenieren.

Zielgruppe der Veranstaltung

Der Hochschultag richtete den Blick auf unterschiedliche Facetten des Antisemitismus und bot Möglichkeiten der kritischen Auseinandersetzung. Gemeinsam haben wir den Wissenshorizont erweitert, persönlichem Austausch einen Raum gegeben, den polizeilichen Umgang mit Antisemitismus beleuchtet und adäquate Reaktionsmöglichkeiten diskutiert. Dabei wurden unterschiedliche Perspektiven aus Wissenschaft und Praxis, Polizei und Zivilgesellschaft, Beschützenden und Schutzsuchenden, Studierenden und Lehrenden in die Diskussionen eingebunden.

Die Veranstaltung richtete sich an einen ausgesuchten Kreis. Eine Teilnahme darüber hinaus war leider nicht möglich.


Ansprechpartnerin seitens der Schader-Stiftung: Dr. Kirsten Mensch

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