75. Monetärer Workshop zur Rolle von Regulierung
Artikel vom 13.02.2024
Am 3. und 4. Mai fand der 75. Monetäre Workshop zum Thema "Level Playing Field – Regulierung als Marktdesign oder Markthindernis" in Darmstadt statt.
Beginn: 03.05.2024 | 14:00 Uhr
Ende: 04.05.2024 | 13:00 Uhr
Ort:
Schader-Stiftung | Goethestraße 2 | 64285 Darmstadt
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Level Playing Field – Regulierung als Marktdesign oder Markthindernis
‚Wettbewerb als staatliche Veranstaltung‘, so beschrieb der Ordoliberale Leonhard Miksch („der Mann hinter Ludwig Erhard“, FAZ) eine konstituierende Bedingung funktionierender Märkte. Die Marktordnung ist staatlich. Eine gute Marktordnung, heute oft Regulierung genannt, schafft und erhält wettbewerbliche Märkte, verhindert Kartelle und Machtmissbrauch und fördert Innovation und Wachstum. Eine schlechte Regulierung schafft schlimmstenfalls das Gegenteil. Die stete Entwicklung von Wirtschaft und Gesellschaft macht auch eine stete Entwicklung des Ordnungsrahmens notwendig (Stichwort ‚Digitalisierung‘).
Die Globale Finanzkrise 2008/2009 wird heute ganz überwiegend als Ende der Illusion sich selbst regulierender (Finanz-)Märkte angesehen. Fehlende, falsche oder zu schwache Markt- und Wettbewerbsregeln haben Wachstum und viel staatliches Geld gekostet, zur Wiederherstellung der Finanzmarktstabilität. Die Folge hieraus ist eine Re-Regulierung der Finanzmärkte. Die Frage, ob diese im obigen Sinne gut gemacht ist, d.h. ihr Ziel ‚Finanzmarktstabilität‘ erreicht, neue Krisen verhindern kann, funktionsfähige Notfallmechanismen etablieren konnte, stellten wir zur Diskussion.
Wir wollten im 75. Monetären Workshop grundsätzlich über die Rolle von Regulierung sprechen, aber auch konkrete Beispiele zur Diskussion stellen.
Anmeldung
Eingeladene Teilnehmer*innen konnten sich unter folgender Mailadresse anmelden: monetaererworkshop(at)schader-stiftung.de
Kooperation
Die Tagung war eine Kooperation zwischen der Schader-Stiftung und dem Verein Monetärer Workshop e.V.
Ansprechpartner der Schader-Stiftung: Benjamin Stehl.