Menschenrechte und ihre Durchsetzbarkeit
Artikel vom 01.08.2023
Wie steht es nach den vielen Jahren des Menschenrechtsschutzes um die rechtliche Durchsetzbarkeit der Menschenrechte? Inwieweit ist das Einschlagen des Rechtsweges ein geeignetes Instrument? Die Fachtagung richtete sich an Wissenschaftler*innen, politisch Aktive, NGOs und weitere Vertreter*innen der Praxis.
Beginn: 08.12.2023 | 10:00 Uhr
Ende: 08.12.2023 | 16:30 Uhr
Ort:
Schader-Campus | Goethestraße 2 | 64285 Darmstadt
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Der Rechtsweg zu den Menschenrechten
Die Deutsche Gesellschaft für die Vereinten Nationen e.V. (DGVN), der Arbeitskreis Menschenrechte der Deutschen Vereinigung für Politikwissenschaft (DVPW) und die Schader-Stiftung diskutierten im Rahmen einer gemeinsamen Tagung Entwicklungen und Herausforderungen bei der Durchsetzbarkeit von Menschenrechten.
- Das internationale Menschenrechtsregime beinhaltet ein breites Spektrum an Menschenrechten, das etwa in Konventionen spezifiziert wird. Welche Bedeutung haben diese Verträge für Menschen in Deutschland? Wie lässt sich deren Einhaltung durchzusetzen?
- Auch 75 Jahre nach der AEMR und trotz eines sich fortschreitend entwickelnden internationalen Menschenrechtsregimes finden sich weiterhin Bereiche, in denen Menschenrechte nicht oder nicht ausreichend durchgesetzt werden. Gibt es rechtsfreie Räume, in denen Menschen nicht ausreichend durch das Recht geschützt sind?
- Prozesse vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte und dem Internationalen Strafgerichtshof erregen Aufmerksamkeit von Politik und Öffentlichkeit. Inwiefern tragen sie zur Weiterentwicklung von Menschenrechtsnormen bei? Welche anderen Akteure können auf die Durchsetzung von Menschenrechten hinwirken, bzw. Aufmerksamkeit auf einen mangelnden Menschenrechtsschutz lenken?
Das Programm der Fachtagung
Der Arbeitskreis Menschenrechte der DVPW, die DGVN und die Schader-Stiftung haben Wissenschaftler*innen, politisch Aktive, NGOs und weitere Vertreter*innen der Praxis mittels eines Call for Papers zu Einreichungen eingeladen.
Aus einer Vielzahl von Einreichungen entstand ein Programm, das verschiedene Wege der Durchsetzbarkeit von Menschenrechten thematisierte und ausreichend Raum für Diskussionen ließ.
Der Programmflyer und die Präsentationen der Referierenden finden sich im Downloadbereich.
Die Veranstaltung wurde hybrid, also sowohl vor Ort, als auch online durchgeführt.
Ansprechpartner*in seitens der Schader-Stiftung: Dr. Kirsten Mensch