DTdT25: Digitaler Heinerblock
Artikel vom 05.02.2025

Städte sind Orte der Digitalisierung - und sie stehen im Kontext globaler Krisen vor besonderen Herausforderungen. Seien es Extremwetterereignisse, Pandemien, Engpässe in der Energieversorgung - Städte müssen zukünftig resilient aufgestellt sein und krisenfeste Infrastrukturen entwickeln. Darüber wollen wir im Rahmen des Sounding Boards Digitaler Heinerblock mit Expert*innen sprechen und Prototypen und Lösungsansätze erörtern.
Beginn: 28.03.2025 | 10:00 Uhr
Ende: 28.03.2025 | 14:00 Uhr
Ort:
Schader-Forum | Goethestr. 2 | 64285 Darmstadt
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Sounding Board
Im Spannungsfeld von städtischer Resilienz, Klimaanpassung und gesellschaftlicher Teilhabe eröffnet das Sounding Board zum Digitalen Heinerblock einen Raum für den konstruktiven Austausch über zukunftsweisende Prototypen und Lösungsansätze für eine integrierte, krisenfeste urbane Infrastruktur. Im Rahmen einer Gesprächsrunde werden die im Kontext des Loewe-Zentrums emergenCITY und dem Anwendungszentrum Digital Resilience Xchange (DiReX) entwickelten Maßnahmen einer fundierten Reflexion unterzogen. Hierfür sind Schlüsselakteur*innen aus Feuerwehr, Katastrophenschutz, Polizei und Rettungsdiensten sowie Vertreter*innen der Verwaltung und Politik eingeladen. Ergänzt wird die Runde durch Unternehmen, die mit innovativen Lösungen zur Resilienz urbaner Infrastrukturen beitragen können. Gemeinsam mit emergenCITY und DiReX Expert*innen aus Politikwissenschaft, Informatik und Stadtplanung sowie Vertreter*innen der Stadt Darmstadt werden die vorgestellten Prototypen diskutiert. Im Mittelpunkt stehen dabei zentrale Fragen: (1) Wie lassen sich Sicherheitsaspekte mit den Anforderungen einer resilienten urbanen Infrastruktur verknüpfen? (2) Welche kommunalen Rahmenbedingungen und politischen Weichenstellungen sind notwendig, um resiliente Infrastrukturen nachhaltig zu etablieren? (3) Welche Rolle können innovative Technologien und marktfähige Lösungen bei der Stärkung städtischer Resilienz spielen? Darüber hinaus sollen Ideen gesammelt werden, welche weiteren Maßnahmen denkbar sind, um Städte zukunftsfähig und widerstandsfähig zu gestalten.
Digitaler Heinerblock
In der Mission Digitaler Heinerblock begleiten emergenCITY und DiReX die Stadt Darmstadt wissenschaftlich und in der Umsetzung der Transformation des Lichtenbergblocks zum resilienten Stadtquartier. Der Prozess beinhaltet Maßnahmen der Verkehrsberuhigung, die mehr Raum für das soziale Miteinander schaffen sollen und Maßnahmen zur Klimaadaption und Krisenvorsorge. Im Rahmen der Mission werden Prototypen entwickelt, die innovative digitale Technologien einsetzen, um urbane Resilienz zu stärken. Eine transparente Kommunikation dieser Technologien gegenüber den Bewohner*innen des Quartiers ist dabei ein zentrales Anliegen.
emergenCITY und DiReX
Das LOEWE-Zentrum emergenCITY ist ein vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur gefördertes Forschungszentrum an der TU Darmstadt, der Phillips Universität Marburg und der Universität Kassel. Es beschäftigt sich mit der Resilienz digitaler Städte. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie sich Städte besser auf Krisensituationen und Katastrophen vorbereiten können und wie sich diese bewältigen lassen. Das Anwendungszentrum Digitale Resilienz Xchange (DiReX), das durch Mittel des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) sowie des Digitalministeriums Hessen gefördert wird, verfolgt das Ziel, digitale Resilienz durch innovative Methoden der Wissenskommunikation, Reallabore, die Vernetzung relevanter Akteur*innen und umfassende Ausbildung nachhaltig zu stärken. DiReX fungiert dabei als Innovationshub, um Lösungen für digitale Resilienz zu entwickeln, zu erproben und zu verbreiten. Es schafft eine Plattform für einen kontinuierlichen Austausch (Xchange) zwischen Wissenschaft, Wirtschaft, Politik, Verwaltung, Krisenmanagement und Bevölkerung.
Darmstädter Tage der Transformation #DTdT25
Das Sounding Board findet als Format auf Einladung im Rahmen der Darmstädter Tage der Transformation 2025 (DTdT25) statt; die Veranstaltung richtet sich an Vertreter*innen aus Wirtschaft, Forschung, und Gesellschaft.
Ansprechpartner seitens der Schader-Stiftung: Alexander Gemeinhardt und Lena Koch
