Filtern Sie im Bereich "Themen"

Thema
  • Gemeinwohl und Verantwortung
  • Demokratie und Engagement
  • Nachhaltige Entwicklung
  • Vielfalt und Integration
  • Kommunikation und Kultur
  • Stadtentwicklung und Wohnen
  • Demographie und Strukturwandel

Zur Filterung muss mindestens ein Thema ausgewählt sein.

Fokus
Zeitraum

Menschenrechte von Menschen mit Behinderung

Artikel vom 31.03.2025

Dass „alle Menschenrechte und Grundfreiheiten allgemein gültig und unteilbar sind, einander bedingen und miteinander verknüpft sind und dass Menschen mit Behinderungen der volle Genuss dieser Rechte und Freiheiten ohne Diskriminierung garantiert werden muss“, bekräftigt das Übereinkommen der Vereinten Nationen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen (BRK, Präambel, 2006). Wie sieht die Wirklichkeit aus?

Informationen zur Veranstaltung

Beginn: 05.12.2025 | 11:00 Uhr

Ende: 05.12.2025 | 17:00 Uhr

Bewerbungsfrist: 01.09.2025

Ort: Schader-Forum | Goethestraße 2 | 64285 Darmstadt
In Google Maps öffnen

Die Behindertenrechtskonvention

Den Inhalten und Forderungen der Behindertenrechtskonvention steht eine Realität entgegen, in der politische, soziale und wirtschaftliche Rahmenbedingungen Gleichberechtigung und Inklusion von Menschen, die mit einer Behinderung leben, erschweren beziehungsweise nicht angemessen gewähren.

Gemeinsam nehmen die Deutsche Gesellschaft für die Vereinten Nationen (DGVN), die Stiftung Nieder-Ramstädter Diakonie (NRD), der Arbeitskreis Menschenrechte der Deutschen Vereinigung für Politikwissenschaft (DVPW) und die Schader-Stiftung dies zum Anlass, Entwicklungen, Herausforderungen sowie Perspektiven der Gewährleistung der Menschenrechte für Menschen mit Behinderungen zu diskutieren.

Call for Papers

Wir laden dazu ein, Vorschläge für Beiträge einzureichen.

Folgende Themen und Fragen könnten untersucht werden, ohne dass die Tagung auf sie beschränkt ist:

  • Die nationalen und internationalen Verpflichtungen, die sich aus der BRK ergeben, können einem Realitätscheck unterzogen werden: Welche Ansprüche ergeben sich aus ihnen und wie steht es um ihre Gewährleistung? Welche positiven Entwicklungen und Fortschritte sind zu erkennen und welche Herausforderungen müssen überwunden werden? Die Staatenberichte, die im Rahmen der Konvention regelmäßig eingereicht und geprüft
    werden, bieten sich als Grundlage an.
  • Daran anschließend ließe sich die Rolle der beteiligten Institutionen innerhalb des UN-Systems sowie auf nationaler Ebene, darunter die Arbeit der Monitoring-Stelle, untersuchen. Welche Rolle spielen sie bei der Umsetzung der BRK und der Gewährleistung der Rechte für Menschen, die mit Behinderungen leben, im Allgemeinen? Welche Rolle kommt kommunalen Stellen, zivilgesellschaftlichen Akteur*innen sowie der Menschenrechtsarbeit von NGOs zu?
  • Weitere diskussionswürdige Aspekte sind Teilhabe und selbstbestimmtes Entscheiden. Über die Teilnahmemöglichkeit an politischen Wahlen
    hinaus stellt sich die Frage nach zivilgesellschaftlicher Teilhabe. Wie steht es etwa um die selbstbestimmte Wahl der Zugehörigkeit zu einer religiösen Gemeinschaft oder zu einem Verein, wie um Mitsprache- und Mitgestaltungsrechte in Bereichen wie dem Behindertensport?
  • Ziele und Realität, Potentiale und Grenzen der Inklusion können ebenfalls im Fokus stehen. Was folgt aus dem heutigen Stand der Barrierefreiheit auf öffentlichen Plätzen und in Gebäuden? Welche Rahmenbedingungen bietet das Bildungssystem für eine gelingende inklusive Bildung, angefangen mit Angeboten frühkindlicher Bildung?

Wir laden Wissenschaftler*innen, politisch Aktive, Verwaltungen, NGOs und weitere Vertreter*innen der Praxis ein, bis zum 1. September 2025 einen Vorschlag (250-300 Wörter) für ein zehn-minütiges Input-Referat mit anschließender Diskussion einzureichen.

Fahrtkosten können erstattet werden. 


Ansprechpartnerin seitens der Schader-Stiftung: Dr. Kirsten Mensch