Wirtschaftsförderung 4.0
Artikel vom 15.01.2018
Die Fachtagung in Kooperation mit dem Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie zeigte Wege auf, wie kooperative Wirtschaftsformen in Kommunen gezielt zugunsten von Klimaschutz, sparsamem Umgang mit Ressourcen und gesteigerter lokaler Wertschöpfung gefördert werden können.
Beginn: 19.03.2018 | 11:00 Uhr
Ende: 19.03.2018 | 17:30 Uhr
Kooperative Wirtschaftsformen und kommunale Wirtschaftsförderung
Moderne Ansätze der Gemeinwohlökonomie zeigen sich seit Jahren. Viele Menschen suchen nach Tätigkeiten, die vor Ort wirksam sind und einen unmittelbaren Bezug zur eigenen Lebenswelt haben. Regionalgeld, Repair-Cafés, Tauschläden, Soziale Kaufhäuser, Leihsysteme, Stadtgärten, Solidarische Landwirtschaft - das alles hat Konjunktur.
Die Wirtschaftsförderung, wie wir sie bislang kennen, adressiert hingegen etablierte Wirtschaftsformen, die auf die Steigerung von Gewinn, Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft ausgerichtet sind. Ein völlig neues Aktivitätsfeld ist daher eine Wirtschaftsförderung, die abzielt auf die systematische Förderung kooperativer Wirtschaftsformen – also solcher Wirtschaftsformen, die auf dem Teilen von Ressourcen, Produkten oder Räumen, der Förderung von Kooperation, Eigeninitiative und Selbsthilfe sowie der Bindung von Warenverkehr und Dienstleistungen an die Region basieren.