„Exile Never Ends“ – Die dauerhafte Heimatlosigkeit
Artikel vom 13.08.2024
Im Rahmen von „LETsDOK 5. Hessischer Dokumentarfilmtag“ zeigte die Schader-Stiftung den Film „Exile Never Ends“ mit anschließendem Gespräch mit der Regisseurin Bahar Bektas.
Beginn: 24.09.2024 | 18:30 Uhr
Ende: 24.09.2024 | 21:00 Uhr
Ort:
Schader-Forum | Goethestraße 2 | 64285 Darmstadt
In Google Maps öffnen
Dauerhaft im Exil?
Bahars Bruder Taner sitzt in Deutschland im Gefängnis und steht kurz vor der Abschiebung in die Türkei. Die Regisseurin Bahar Bektas nutzt die Zeit des Wartens, um die Kamera auf ihre Familienangehörigen zu richten. In ruhigen und einfühlsamen Bildern erkundet sie die emotionalen und geografischen Welten der Familie von Entwurzelung und Neubeginn zwischen Deutschland und der Türkei.
Der Dokumentarfilm „Exile Never Ends“ von Bahar Bektas zeigt die gesamte Komplexität, die das Exil mit sich zieht. Exemplarisch gezeigt anhand der Eindrücke einer türkischen Familie, die bereits vor Jahren nach Deutschland geflüchtet ist, jedoch weiterhin nicht wirklich angekommen scheint. Bahar Bektas richtet in ihrem Dokumentarfilmdebüt den Blick auf die eigene Familie, um Fragen nach Heimat, Identität und Fremdheitsgefühlen nachzugehen.
Die Filmvorführung fiand im Rahmen des Projekts „Kultur leben. Vielfalt und Integrationspotenziale in Rhein-Main und Hessen“ der Schader-Stiftung statt, das vom Hessischen Ministerium für Arbeit, Integration, Jugend und Soziales gefördert wird.
Ihr Ansprechpartner ist Dennis Weis.
Diese Veranstaltung ist Teil des Hessischen Dokumentarfilmtages.