Global Challenges: Chancen und Formate für interdisziplinäre Lehre
Artikel vom 08.10.2019
Globale Herausforderungen wie der Klimawandel oder die Digitalisierung sind gekennzeichnet durch die komplexe Interaktion von ökologischen, gesellschaftspolitischen und technischen Aspekten. Interdisziplinarität ist daher gerade in Lehre und Forschung zu Fragestellungen der Nachhaltigen Entwicklung unabdingbar.
Beginn: 20.11.2019 | 17:30 Uhr
Ende: 20.11.2019 | 20:15 Uhr
Ort:
Schader-Forum
|
Goethestraße 2
|
64285 Darmstadt
In Google Maps öffnen
Die interdisziplinären Studienschwerpunkte kennenlernen
Die interdisziplinären Studienschwerpunkte (iSP) der Technischen Universität Darmstadt versuchen Lösungsansätze, im Kontext von Problemstellungen der Nachhaltigen Entwicklung, über die Grenzen von Disziplinen hinaus zu erarbeiten. Eine hohe Praxisrelevanz, sowie die Einbeziehung der gesellschaftlichen Verantwortung von Wissenschaft spielt bei allen dazu entwickelten Lehrveranstaltungen eine große Rolle. Die Ringvorlesung „Global Challenges“ wurde im vergangenen Herbst mit dem „Athene-Preis für gute Lehre“ ausgezeichnet.
Die interdisziplinären Studienschwerpunkte (iSP) der Technischen Universität Darmstadt und die Schader-Stiftung haben diese Auszeichnung der iSP zum Anlass genommen, die diversen Formate und Werkzeuge für interdisziplinäre Lehre, insbesondere in Bezug auf nachhaltige Entwicklung, vorzustellen und gemeinsam über neue Inhalte und künftige Aktivitäten nachzudenken. In verschiedenen Gesprächsrunden erfolgte ein Austausch mit Studierenden, Lehrenden und anderen Akteuren der Wissenschaft und Praxis. Dabei wurden unter anderem folgende Fragen diskutiert: Wie kann interdisziplinäre Lehre auch in Zukunft gestaltet werden, um Debatten zur nachhaltigen Entwicklung zielführend zu diskutieren? Auf welche Erfahrungen können die iSP zurückblicken und wo liegen Chancen aber auch Herausforderungen im Ausbau der interdisziplinären Lehre und Forschung? In einer Keynote sprach Dr. Jens Soentgen, Leiter des Wissenschaftszentrums Umwelt der Universität Augsburg, frei nach Georg Lichtenberg: „Wer nichts als Chemie versteht, versteht auch die nicht recht“, über die mangelnde Verknüpfung von Fachdisziplinen.