Jeanette Hofmann
Artikel vom 13.07.2015
Prof. Dr. Jeanette Hofmann ist Forschungsdirektorin am Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft sowie Professorin für Internetpolitik an der Freien Universität Berlin.
Prof. Dr. Jeanette Hofmann
Jeanette Hofmann ist seit 2017 Professorin für Internetpolitik an der Freien Universität Berlin, seit 2012 Direktorin des Alexander von Humboldt Instituts für Internet und Gesellschaft (HIIG), zudem seit 2013 Leiterin der Forschungsgruppe Politik der Digitalisierung am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung. Am Zentralinstitut für Weiterbildung der Universität der Künste Berlin lehrt sie seit 2014 als Honorarprofessorin für Internetpolitik. Unter anderem ist sie Research Associate am Centre for Analysis of Risk and Regulation (CARR) der London School of Economics and Political Science (LSE).
Sie studierte Politikwissenschaften am Otto-Suhr-Institut der Freien Universität Berlin. 1992 wurde sie dort mit einer Arbeit über Implizite Theorien in der Politik promoviert. Jeanette Hofmann war eine der drei Gründerinnen der Projektgruppe Kulturraum Internet, die 1994 damit begann, eine sozial- und kulturwissenschaftliche Perspektive auf das Netz zu entwickeln. 2006 hat sie den Band „Wissen und Eigentum“ herausgegeben; 2009 den Band „Governance als Prozess“ ko-editiert.
2010 wurde sie als Sachverständige in die Enquete-Kommission Internet und digitale Gesellschaft berufen. Sie hat aktiv am UN Weltgipfel zur Informationsgesellschaft mitgewirkt und engagiert sich seit 2006 im Folgeprozess als Mitglied der Multi-Stakeholder Advisory Group in der Organisation des Internet Governance Forums.
Sie war Teilnehmerin des Theorie-Praxis-Dialogs zum Thema „Ordnung von Freiheit und Sicherheit im Netz“, der im Rahmen des Kongresses der Deutschen Vereinigung für Politische Wissenschaft (DVPW) im September 2015 in Kooperation mit der Schader-Stiftung an der Universität Duisburg-Essen stattfand.