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Gründung der Deutschen Gesellschaft für Netzwerkforschung

Artikel vom 08.12.2016

Gründung am 5. Dezember 2016 im Schader-Forum Darmstadt

Auf Initiative einer interdisziplinären Gruppe von Netzwerkforschern wurde am 5. Dezember 2016 die Deutsche Gesellschaft für Netzwerkforschung (DGNet) gegründet. Die neugegründete Gesellschaft versteht sich ausdrücklich als interdisziplinär und möchte mit ihren zukünftigen Aktivitäten den Kontakt zwischen unterschiedlichen Wissenschaftsdisziplinen und zur Praxis in der Netzwerkforschung bündeln und befördern.

Ziele der Gesellschaft

Die Deutsche Gesellschaft für Netzwerkforschung soll die Diffusion von Erkenntnissen und Methoden der Netzwerkforschung befördern. Die neue Gesellschaft wird Zusammenkünfte von Netzwerkforschern und Netzwerkforscherinnen unterschiedlicher Disziplinen und auf diesem Gebiet praktisch arbeitenden Personen organisieren.

Die Deutsche Gesellschaft für Netzwerkforschung dient der Interessensvertretung. Sie vertritt die fachübergreifende Perspektive der Netzwerkforschung in Wissenschaftsgremien, zum Beispiel in Fragen der Forschungsförderung, einer Forschungs- und Praxisethik, der Archivierung und Bereitstellung von Daten und Veröffentlichungsmöglichkeiten. Außerdem gibt die Gesellschaft Anregungen und Unterstützung für die Ausbildung des Nachwuchses an den Universitäten und Hochschulen, für die ebenfalls eine fachübergreifende Perspektive notwendig ist.

Die Deutsche Gesellschaft für Netzwerkforschung hat die Aufgabe, die öffentliche und wissenschaftliche Aufmerksamkeit für die Netzwerkforschung zu erhöhen. Sie dient Organisationen, Medien und Öffentlichkeit als Ansprechpartner und strebt Kooperationen mit anderen Institutionen auf nationaler und internationaler Ebene an.

Initiatoren

Die Gründung der Deutschen Gesellschaft für Netzwerkforschung geht auf die „Initiative Netzwerkforschung interdisziplinär“ zurück. Dieser gehörten an:

Iris Clemens, Universität Bayreuth
Kai Fischbach, Otto-Friedrich-Universität Bamberg
Johannes Glückler, Universität Heidelberg
Claudius Härpfer, Universität Frankfurt am Main
Roger Häußling, RWTH Aachen University
Bettina Lelong, ILS – Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung, Aachen
Alexander Mehler, Universität Frankfurt am Main
Christian Stegbauer, Universität Frankfurt am Main

Erstunterzeichner der Gründungsurkunde waren rund 80 Wissenschaftler und an der Netzwerkforschung interessierte Praktiker. Die Gründung fand im Rahmen der Tagung „Der Stand der Netzwerkforschung“ am 5. und 6. Dezember 2016 im Schader-Forum Darmstadt statt. 

Kommunikation über Themen der Netzwerkforschung und deren Anwendung findet über die Mailingliste „sna-de“ statt. Interessierte können sich über folgenden Link einschreiben: https://dlist.server.uni-frankfurt.de/mailman/listinfo/sna-de

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