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Europa-Enthusiasmus

Artikel vom 05.06.2024

6/24 | Benjamin Stehl ist Studentischer Mitarbeiter der Schader-Stiftung und schrieb ein Editorial zur Europawahl. 

Newsletter der Schader-Stiftung vom 5. Juni 2024

Was verbinden Sie mit Europa? Die Freiheit, in den Sommerferien ungehindert durch zahlreiche europäische Länder zu reisen? Die Realität, an einer europäischen Universität zu studieren? Bei einem Ausflug ins europäische Ausland zu den Konditionen des Inlandstarifs weiterhin telefonieren oder im Internet surfen zu können? Die Vorfreude auf die Fußball-Europameisterschaft im eigenen Land?

Für die Realisierung der meisten dieser Punkte ist die Europäische Union (EU) verantwortlich. Freier Personen- und Warenverkehr, gemeinsames Währungssystem, länderübergreifende Zusammenarbeit bei Umwelt- und Klimaschutz sowie der Sicherheits- und Außenpolitik: All das sind Errungenschaften und Handlungsfelder der EU. In einer globalisierten Welt mit komplexen und vernetzen Herausforderungen ermöglicht die EU die gemeinschaftliche Vertretung europäischer Interessen im internationalen Kontext.

Gegenwärtig erstarken politische Kräfte, die aus der Bekämpfung der EU und der Rückkehr zum Europa der Nationalstaaten politisches Kapital schlagen wollen. Doch was wäre Europa ohne die EU? Die Bündelung der Kräfte der EU-Mitgliedstaaten wäre nicht mehr möglich, jeder Staat wäre auf sich allein gestellt und hätte im globalen Machtgefüge der internationalen Staatengemeinschaft deutlich geringeres Einflussvermögen. Wohlstand und Wirtschaftskraft wären gefährdet, da Zölle und Grenzkontrollen den ungehinderten Warenverkehr beeinträchtigen.

Bei der Wahl am 9. Juni entscheidet unsere Stimme über die Zukunft der EU. Welche Vision werden wir wählen: die eines geeinten oder eines gespaltenen Europas?

Mit dem pro-europäischen Weg ist das Verständnis verbunden, die Idee eines gemeinsamen und progressiven Europas nicht als selbstverständlich zu begreifen, sondern täglich damit und daran zu arbeiten. Bei einem Kurztrip nach Brüssel über die Feiertage hatte ich Gelegenheit, mit Freund*innen, Bekannten und Kommiliton*innen ins Gespräch zu kommen, die genau das tun. Sie alle hat es nach Brüssel gezogen, um am geeinten Europa mitzuwirken. Durch Praktika und Traineeships im Europäischen Parlament oder der Europäischen Kommission, Anstellungen bei Fernsehen und Rundfunk oder Beratungsfirmen möchten sie das gemeinsame Europa leben und weiterentwickeln. Trotz der teilweise prekären Beschäftigungsverhältnisse steht für alle fest, dass sie in Brüssel bleiben möchten, um ihre Ziele zu verfolgen. Ihr Enthusiasmus für Europa treibt sie an.

Diesen Enthusiasmus möchten wir auch am Wahlabend #transitachzenuhr leben und live verfolgen, in welche Richtung sich unser Europa fortentwickeln wird. Wir laden Sie herzlich ein, vor Ort im Schader-Forum gemeinsam mit Wein, Brezeln & Gesellschaftswissenschaften die Ergebnisse der Europawahl zu besprechen.

Weitere Informationen und Anmeldung unter: www.schader-stiftung.de/europawahl

Mit herzlichen Grüßen,

Benjamin Stehl
Studentischer Mitarbeiter der Schader-Stiftung 

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