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Leder 2035 - s:ne Strategieworkshop

Artikel vom 01.07.2019

Welche Weichen müssen bereits jetzt gestellt werden, um nachhaltigere Lieferkettenprozesse, insbesondere in Hinblick auf das Chemikalienmanagement, im Jahr 2035 zu erreichen? Gemeinsam mit Akteuren aus der Wirtschaft, den regulativen Behörden, der Wissenschaft und NGOs sollten in diesem Workshop am 12. September 2019 geeignete Strategien identifiziert werden, um eine Nachhaltige Entwicklung entlang der Lieferkette zu Lederprodukten zu gewährleisten.

Strategien für eine nachhaltigere Entwicklung der Lieferketten

Am 12. September 2019 fand der s:ne Strategieworkshop „Leder 2035“ statt. Das Ziel des Workshops war zu diskutieren, welche Weichen bereits jetzt gestellt werden müssen, um nachhaltigere Lieferkettenprozesse, insbesondere in Hinblick auf das Chemikalienmanagement, im Jahr 2035 zu erreichen. Gemeinsam mit Akteuren aus der Wirtschaft, den regulativen Behörden, der Wissenschaft und NGOs sollte die Frage bearbeitet werden: Was sind geeignete Strategien, um eine nachhaltige Entwicklung entlang der Lieferkette zu Lederprodukten zu gewährleisten und zu fördern?

Der Strategieworkshop baute auf dem Szenario-Prozess auf, der im ersten Halbjahr 2019 im Schader-Forum stattfand. In drei ganztägigen Workshops hatten Experten aus der Leder- und Chemieindustrie – Verbände, Gerbereien, Schuh- und Modehandel, Automobilhersteller; einschließlich NGOs – gemeinsam mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Hochschule Darmstadt daran gearbeitet, Szenarien zum Thema „Leder 2035: Einsatz und Umgang mit Chemikalien im Herstellungsprozess von Leder“ zu entwickeln.

Diese Erkenntnisse sollten nun einer größeren Runde vorgestellt und in konkrete Handlungsschritte übersetzt werden.

Die Veranstaltung fand im Rahmen des Projekts „Systeminnovation für Nachhaltige Entwicklung (s:ne)“ statt. Das Vorhaben möchte mit Menschen aus Wirtschaft, Politik, Verwaltung, Wissenschaft und Bürgerschaft neue Wege hin zu einer Nachhaltigen Entwicklung einschlagen. Es ging darum, gemeinsam Lösungen zu aktuellen Herausforderungen wie etwa Klimawandel, Verkehrswende oder Schadstoffe in Alltagsprodukten und deren globalen Lieferketten zu entwickeln. Das Projekt „Systeminnovation für Nachhaltige Entwicklung“ wird durch die Förderrichtlinie „Innovative Hochschule“ durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK) gefördert. Partner im Vorhaben sind das Darmstädter Institut Wohnen und Umwelt (IWU), das Institut für sozial-ökologische Forschung (ISOE), das Öko-Institut, die Schader-Stiftung, die Software AG und die Unternehmensberatung „e-hoch3“.

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