Integrationspotenziale ländlicher Regionen im Strukturwandel
Artikel vom 27.10.2014
Am 16. und 17. Oktober 2014 fand die Abschlusskonferenz zum Forschungs-Praxis-Projekt „Integrationspotenziale ländlicher Regionen im Strukturwandel“ im Schader-Forum in Darmstadt statt. Etwa 170 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Wissenschaft, Politik und kommunaler Praxis erörterten die Ergebnisse des dreijährigen Projektes (2012 bis 2014), das die Schader-Stiftung in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, dem Hessischen Ministerium für Soziales und Integration, dem Deutschen Landkreistag und dem Deutschen Städte- und Gemeindebund durchgeführt hat.
Abschlusskonferenz des Forschungs-Praxis-Projektes „Integrationspotenziale ländlicher Regionen im Strukturwandel“
Im Rahmen der Abschlusskonferenz wurden die Ergebnisse des dreijährigen Forschungs-Praxis-Projektes „Integrationspotenziale ländlicher Regionen im Strukturwandel“ öffentlich vorgestellt und erörtert. Die Konferenz fand am 16. und 17. Oktober 2014 im Schader-Forum in Darmstadt statt.
Die Konferenz wurde durch den Vorsitzenden des Vorstands der Schader-Stiftung, Alexander Gemeinhardt, eröffnet, der Hintergrund, Ziele und Ablauf des Projektes erläuterte. Im Anschluss begrüßte der Präsident des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge, Dr. Manfred Schmidt, die Teilnehmenden. Neben der Vorstellung und Diskussion der Projektergebnisse wurden die Themen Willkommenskultur, der Umgang mit gesellschaftlicher Vielfalt, die Entwicklungsoptionen ländlicher Regionen und Aspekte von Integrationspolitik und Governance durch Vorträge von Ministerialdirektor Norbert Seitz vom Bundesministerium des Innern, Dr. Naika Foroutan von der Humboldt-Universität zu Berlin, Prof. Annette Spellerberg von der Technischen Universität Kaiserslautern und Prof. Karl-Dieter Keim, ehemals Direktor des Leibniz-Instituts für Regionalentwicklung und Strukturplanung, beleuchtet. Die Kolumnistin Hatice Akyün aus Berlin verdeutlicht in einem sehr persönlichen literarischen Beitrag was es heißt, als Zuwandererkind in Duisburg-Marxloh aufzuwachsen und als Mensch mit türkischen Wurzeln in Deutschland zu leben. Astrid Ziebarth vom German Marshall Fund of the United States stellte die Initiative „Welcoming America“ vor und erläuterte, wie Kommunen und Regionen in den USA Willkommenskultur definieren und gestalten.
Ergänzt wurden diese Vorträge durch Podiums- und Round-Table-Diskussionen mit Vertreterinnen und Vertretern der beteiligten Projektkommunen, der kommunalen Spitzenverbände sowie aus Landes- und Bundespolitik.
Bericht zur Konferenz im Deutschlandfunk
In der Sendung „Aus Kultur- und Sozialwissenschaften“ des Deutschlandfunks vom 23. Oktober 2014 folgte ein Bericht zur Konferenz von Eva-Maria Götz mit dem Titel „Integration auf dem Land. Suche nach einer Willkommenskultur“.