Demographie und Strukturwandel
Der Film "Die Unerhörten" zeigt den brandenburgischen Landtagswahlkampf 2019 in der Westprignitz, das am dünnsten besiedelte Gebiet Deutschlands. Die Kandidaten buhlen um die Stimmen derjenigen, die sich abgehängt fühlen. Nach der Vorführung des Dokumentarfilmes fand eine Podiumsdiskussion statt.
Mehr erfahrenDie Autorin Hatice Akyün leistete im Rahmen der Abschlusskonferenz des Forschungs-Praxis-Projekts „Integrationspotenziale ländlicher Regionen im Strukturwandel“ einen literarischen Beitrag zum Thema Zuwanderung und Heimat.
Mehr erfahrenAm 28. November 2019 richteten der Arbeitskreis Europäische Integration e.V. und die Schader-Stiftung gemeinsam ein Kolloquium zur Bedeutung und dem Nutzen der Regional- und Kohäsionspolitik für die Unionsbürgerinnen und Unionsbürger aus. Aus interdisziplinärer Perspektive beleuchtet, lag der Fokus auf politikwissenschaftlichen, wirtschaftswissenschaftlichen und juristischen Gesichtspunkten.
Mehr erfahrenZuwanderung und Integration sind auch für die Kommunen in den ländlichen Regionen wichtige Zukunftsthemen. Der demografische Wandel hat Folgen für das Zusammenleben und für die Kommune als Wohn- und Wirtschaftsstandort insgesamt. Viele Kommunen haben erkannt, dass ihre Entwicklung stark von der Erschließung vorhandener Potenziale und der Gewinnung neuer Bewohner abhängt. Dies erfordert eine Neuausrichtung der lokalen Politik. Von Claudia Bolte und Gudrun Kirchhoff
Mehr erfahrenDie Ergebnisse des Forschungs-Praxis-Projekt „Integrationspotenziale ländlicher Regionen im Strukturwandel” sind im Handbuch „Interkulturelle Öffnung und Willkommenskultur in strukturschwachen ländlichen Regionen“ zusammengefasst.
Mehr erfahrenAm 16. und 17. Oktober 2014 fand die Abschlusskonferenz zum Forschungs-Praxis-Projekt „Integrationspotenziale ländlicher Regionen im Strukturwandel“ im Schader-Forum in Darmstadt statt. Etwa 170 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Wissenschaft, Politik und kommunaler Praxis erörterten die Ergebnisse des dreijährigen Projektes (2012 bis 2014), das die Schader-Stiftung in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, dem Hessischen Ministerium für Soziales und Integration, dem Deutschen Landkreistag und dem Deutschen Städte- und Gemeindebund durchgeführt hat.
Mehr erfahrenIntegrationspolitik in den Kommunen in Deutschland unterliegt spezifischen politisch-strukturellen Rahmenbedingungen, die im Wesentlichen bestimmt sind von dem grundlegenden politischen Wandel und Stellenwert der Migrations- und Integrationspolitik in Deutschland, von der föderalen Aufgabenteilung zwischen den staatlichen Ebenen bei der Ausgestaltung der Migrations- und Integrationspolitik sowie von der schwierigen kommunalen Finanzsituation.
Mehr erfahren„Land.Schafft.Zukunft“: so lautete der Titel des beim Sommercamp 2015 entstandenen Projekts. Zwanzig junge Menschen mit verschiedenen akademischen Hintergründen hatten sich im Schader-Forum dem Thema „Neue Verantwortungen – Gesellschaft, Gemeinwohl, Gestaltung“ gewidmet.
Mehr erfahrenWelche verschiedenen Arten von Zuwanderung nach Deutschland gibt es? Wie groß sind die jeweiligen Zuwanderergruppen? Eine detailierte Darstellung. Von Susanne Worbs, Annette Sinn, Karten Roesler und Hans-Jürgen Schmidt
Mehr erfahrenDas Projektkonzept „Land.Schafft.Zukunft“, Gewinner des Sommercamp 2015, begreift den Strukturwandel ländlicher Räume als Chance. Mit Hilfe eines Stipendiatenprogramms, so die Idee, können Kräfte vor Ort aktiviert und lokales Engagement gestärkt werden.
Migration im ländlichen Raum ist kein Phänomen ausschließlich jüngeren Datums. Zu allen Zeiten hat es größere und langfristig wirksame Wanderungsbewegungen auf dem Land gegeben, die, ebenso wie heute, unterschiedlich motiviert waren.
Mehr erfahrenKommunale Integrationspolitik gewinnt auch im ländlichen Raum zunehmend an Bedeutung. Dies liegt zum einen an dem seit einigen Jahren intensiv geführten nationalen Diskurs, zum anderen aber auch an konkreten Problemlagen und vor allem der demografischen Entwicklung. Mit der Etablierung einer kommunalen Integrationspolitik und der Verankerung in den Verwaltungsstrukturen stehen kleine Städte und Gemeinden in der Regel noch am Anfang. Von Gudrun Kirchhoff
Mehr erfahrenIm Rahmen der Abschlusskonferenz wurden die Ergebnisse des dreijährigen Forschungs-Praxis-Projektes „Integrationspotenziale ländlicher Regionen im Strukturwandel“ öffentlich vorgestellt und erörtert. Die Konferenz hat am 16. und 17. Oktober 2014 im Schader-Forum stattgefunden.
Mehr erfahrenAm 15. April 2016 trafen sich rund 35 Interessierte zur Fachtagung „Land.Schafft.Zukunft“. Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft und Praxis tauschten sich zu den Potenzialen ländlicher Räume, möglichen Aktivierungsstrategien und ihren Erfahrungen vor Ort aus. Impulse hierfür gab zunächst die Präsentation des Stipendiatenprogramms „Land.Schafft.Zukunft“. Das Programm ist das Gewinnerprojekt des Sommercamps der Schader-Stiftung 2015.
Mehr erfahrenAngesichts der demografischen Entwicklung wird die Zahl der Arbeitskräfte in den nächsten fünfzehn Jahren um voraussichtlich sechs Millionen sinken. Der vielfach prognostizierte Fachkräftemangel deutet sich bereits durch starke Engpässe in einzelnen Berufen, Branchen und Regionen an. Vor allem in ländlichen, den von Bevölkerungsrückgängen zuvorderst betroffenen Räumen wandern viele junge „Aktive“ ab. Integration und qualifizierte Zuwanderung können weitere Arbeitskräftepotenziale erschließen. Von Bettina Schattat
Mehr erfahrenLändliche Räume weisen eine große Heterogenität wirtschaftlicher und sozialer Struktur- und Entwicklungsindikatoren auf. Ein Gruppierungsansatz lässt eine weitere Ausdifferenzierung auf der Grundlage ausgewählter Indikatoren der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung - Einwohnerdichte, Bevölkerungs- und Erwerbstätigenentwicklung, Bruttowertschöpfung je Erwerbstätigen, Arbeitslosenquote, Binnenwanderungssaldo, Ausländeranteil - zu und grenzt für ländlich geprägte Kreise einen Raumtyp „strukturschwache ländliche Kreise“ ab. Von Steffen Maretzke
Die Herausforderung, Zuwanderung als Entwicklungspotenzial zu begreifen, erfordert zum einen, die Aufnahmegesellschaft für kulturelle Diversität zu sensibilisieren und zum anderen, kommunale Integrationsarbeit als querschnittsorientiertes Politikfeld zu verankern und interkulturelle Öffnungsprozesse in den kommunalen Institutionen einzuleiten.
Mehr erfahrenDie beiden Preisträger des Wettbewerbs „Erfolgreiche Integration ist kein Zufall. Strategien kommunaler Integrationspoltik“ in der Kategorie ländlicher Raum - der Landkreis Hersfeld-Rotenburg und die Gemeinde Belm im Landkreis Osnabrück - sind gute Beispiele der Integration von Zuwanderern.
Mehr erfahrenAuch viele Dörfer sind mittlerweile multikulturell geworden. Unter der ländlichen Bevölkerung ist einerseits die Hilfsbereitschaft für Zugewanderte groß, gleichzeitig hat aber auch die Fremdenfeindlichkeit in den letzten Jahren spürbar zugenommen.
Mehr erfahrenFlüchtlinge und Vertriebene aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten, ausländische Gastarbeiter, die nunmehr Einwanderer geworden sind, Asylsuchende und Flüchtlinge aus weltweiten Krisenregionen sowie (Spät-)Aussiedler aus den ehemaligen Ostblockstaaten sind die wichtigsten Zuwanderergruppen in Deutschland.
Mehr erfahrenIst die Forschungslage zur Zuwanderung im ländlichen Raum allgemein schon dünn, so fällt die wissenschaftliche Befassung mit der Frage der Integration von Zuwanderern im ländlichen Raum umso dürftiger aus. Noch eher wird die Integration von Aussiedlern Gegenstand einiger regional beschränkter Untersuchungen.
Mehr erfahrenDie Stadt als Ort der Zuwanderung ist verhältnismäßig gut erforscht, obgleich es an einem auf gegenseitige Lernprozesse orientierten Austausch von Wissenschaft und Praxis noch mangelt. Der ländliche Raum hingegen ist traditionell das Stiefkind der Sozialwissenschaften. Mit Ausnahmen in Sozialpädagogik und Sozialarbeit oder Volkskunde, Kulturwissenschaft und Geographie gibt es kaum Beschäftigung mit dem Thema der Zuwanderung im ländlichen Raum.
Mehr erfahrenDas Thema Integration von Zuwanderern im ländlichen Raum gewinnt zunehmend an Bedeutung. Die Erschließung der Potenziale von Zuwanderern durch eine strategische Verankerung integrationspolitischer Handlungsansätze und die Etablierung einer Anerkennungs- und Willkommenskultur könnte ein Beitrag zur Stabilisierung der kommunalen Entwicklung sein. Mehr zu diesem Thema liefern die Ergebnisse des Projektes „Integrationspotenziale ländlicher Regionen im Strukturwandel“. Von Gudrun Kirchhoff und Claudia Bolte
Mehr erfahrenAusgangspunkt für den Expertenworkshop am 27. September 2013 waren die Ergebnisse der Erhebungen in den am Forschungs-Praxis-Projekt „Integrationspotenziale ländlicher Regionen im Strukturwandel“ beteiligten Kommunen, die in dem Potenzialbericht des Instituts für Demokratische Entwicklung und Soziale Integration (DESI) zusammengefasst sind, und aktuelle Studien zur Fachkräfteentwicklung.
Mehr erfahrenVerankerung von Integration als strategischer Querschnittsaufgabe in der Verwaltung und Entwicklung einer Anerkennungs- und Willkommenskultur als ein Baustein zur Attraktivitätssteigerung und Stabilisierung des Standorts
Mehr erfahrenAus alternden Räumen, also Stadtteilen oder Regionen mit einer statistischen Alterung oder auch Schrumpfung der Bewohnerschaft, ziehen sich Versorger in den Bereichen Gesundheit, Mobilität und Wirtschaft oftmals zurück. Wie gestalten sich die Bedingungen für die verbliebene Bewohnerschaft aller Altersklassen und Herkunftsnationen? Wie können infrastrukturelle Angebote - Hausarzt, Apotheke, Öffentlicher Personennahverkehr, Einzelhandel - erhalten oder verbessert werden? Von Kirsten Mensch
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