Filmischer Prolog zum Großen Konvent der Schader-Stiftung 2021
Artikel vom 29.10.2021
Die Jahrestagung des Großen Konvents der Schader-Stiftung am 29. Oktober 2021 zum Thema „Normalität und Experiment“ bot den Rahmen für aktive Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartner der Stiftung, um aktuelle gesellschaftswissenschaftliche Fragestellungen und die Aufgaben der Schader-Stiftung zu debattieren. Ein filmischer Prolog des Großen Konvents ist online jetzt abrufbar.
Normalität als Experiment
„Normalität als Experiment“ – das Konventsthema 2021 eröffnete eine große Bandbreite an Fragen: Wir fragen uns und unsere Teilnehmenden, was normal ist; wen oder was zählen wir zu unserer Normalität? Wer entscheidet über Normalität und Devianz? Welche Folgen haben diese formalen oder informellen Differenzierungen? Und darüber hinaus: Was ist paranormal, was experimentell? Was können Experimente leisten und an Erkenntnis generieren? Was ist überhaupt experimentell und welche Experimente braucht unsere Gesellschaft?
Die Veranstaltung begann mit einem filmischer Prolog in dem mehrere Personen aus unterschiedlichen Wirkungsbereichen zu Wort kommen und ein kurzes Statement aus ihrer jeweiligen Perspektive zu dem Thema „Normalität als Experiment“ abgaben. Zu den Interviewten gehörten: Prof. Dr. Susanne Gerber, Professorin für Computational Genomics und Bioinformatik an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Lotte Jung, Pfarrerin in der Gefängnisseelsorge der Justizvollzugsanstalt Frankfurt 1, Prof. Dr. Stephan Lessenich, Direktor des Instituts für Sozialforschung und Soziologieprofessor an der Goethe-Universität Frankfurt, und Tzehaie Semere, Eine Welt-Promotor für Migration, Diaspora und Partizipation.