Was für ein Jahr
Artikel vom 17.12.2020
12/20 | Christopher Hamich ist von Anfang Oktober bis Ende Januar als Studentischer Mitarbeiter bei der Schader-Stiftung tätig. Er absolviert derzeit den Masterstudiengang Politische Theorie an der Goethe-Universität Frankfurt.
Newsletter vom 17. Dezember 2020
Was ist das nur für ein Jahr? Die Pandemie hat so vieles verändert, durcheinandergebracht, verschoben und zurechtgerückt. Aus meiner Perspektive ist nichts, weder im Privatleben noch an der Uni und im Job, gleichgeblieben. Auch in der Schader-Stiftung hat sich viel getan, darüber wurde an dieser Stelle schon berichtet. Veranstaltungen finden jetzt hybrid, manche auch nur online statt. Jetzt geht es auf die Festtage zu und noch einmal wird sehr deutlich: Dieses Jahr ist alles anders.
Als Studentischer Mitarbeiter bei der Schader-Stiftung arbeite ich im Projekt „Systeminnovation für Nachhaltige Entwicklung (s:ne)“. Auch hier geht es um Veränderung, und zwar um die Frage der Transformation in Richtung Nachhaltigkeit. Weil ich am Tagungsband und an der Dokumentation zum „s:ne tF Symposium 2020 – Wege transformativer Forschung“ arbeite, durfte ich tiefer in die Diskussionen am 7. Oktober 2020 im Schader-Forum einsteigen. Hier wurden wichtige und zukunftsweisende Fragen und Themen diskutiert. Es ging zum Beispiel um das Verhältnis von Wissenschaft, Praxis und Gesellschaft und wie eine Zusammenarbeit aussehen kann und sollte. Andere Themen waren Partizipationsformen und die Geschwindigkeit von Veränderungen. Im Fokus, natürlich, die große Frage: Wie gelingt eine Transformation der Gesellschaft zu mehr Nachhaltigkeit? Ich nehme aus diesen Diskussionen viele Fragen und Aspekte mit in die kommenden, ruhigeren Wochen und vielleicht auch in Seminare und Arbeiten an der Universität.
Im März 2021 wird die Symposiumsreihe „Transformative Forschung (tF)“ mit dem nächsten tF-Symposium zum Thema „Vom Experiment in den Mainstream“. Es geht unter anderem darum, wie Impulse aus transformativen Projekten in die Gesellschaft übertragen werden können. Im Juni findet die Verleihung des Schader-Preises an Armin Nassehi statt. Auch er steht für eine Wissenschaft, die gesellschaftliche Probleme diskutiert und zu ihrer Lösung beiträgt. Zu den Themen Herkunft, Heimat und Identität veranstalten ab Januar 2021 die Schader-Stiftung und die Hochschule Darmstadt eine Gesprächsreihe mit drei Autorinnen: Gast am 11. Januar ist Cihan Acar, am 25. Januar dann Deniz Ohde und am 1. Februar Olivia Wenzel. Am 26. Januar 2021 findet außerdem ein offener Austausch zu interkultureller Vielfalt und Selbsthilfe statt.
Mehr zu den kommenden Veranstaltungen finden Sie auch auf unserer Internetseite, via Twitter und Instagram und natürlich Nachdenkenswertes im schaderblog.
Im Namen der Schader-Stiftung wünsche ich Ihnen und Ihren Familien schöne und erholsame Festtage. Bleiben Sie gesund!
Christopher Hamich
Studentischer Mitarbeiter