Filtern Sie im Bereich "Themen"

Thema
  • Gemeinwohl und Verantwortung
  • Demokratie und Engagement
  • Nachhaltige Entwicklung
  • Vielfalt und Integration
  • Kommunikation und Kultur
  • Stadtentwicklung und Wohnen
  • Demographie und Strukturwandel

Zur Filterung muss mindestens ein Thema ausgewählt sein.

Fokus
Zeitraum
Was bewegt Sie?

Sie haben offene Fragen? Anregungen? Ideen?

Wir kommen gerne mit Ihnen ins Gespräch. Bitte hinterlassen Sie das, was Sie bewegt, im Schader-Dialog.

Die ewige Suche nach der Praxis

Artikel vom 08.03.2024

Ist es Zeit für eine Neubestimmung der Rolle der Sozialwissenschaften in der Gesellschaft? Sollte sozialwissenschaftliche Forschung engagierter und involvierter arbeiten und stärker auf ihren ‚societal impact‘ bedacht sein? Gemeinsam mit dem Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt (FGZ) lud die Schader-Stiftung zu einem Austausch zur Rolle der Sozialwissenschaften in der Gesellschaft ein.

Informationen zur Veranstaltung

Beginn: 13.05.2024 | 11:00 Uhr

Ende: 13.05.2024 | 17:00 Uhr

Ort: Schader-Campus | Goethestraße 2 | 64285 Darmstadt
In Google Maps öffnen

Gesellschaftswissenschaften und ihre Rolle in Politik und Gesellschaft

Angesichts vielfacher Krisen und großer Herausforderungen richten sich aktuell wachsende inner- und außerwissenschaftliche Erwartungen an die Bearbeitung und Gestaltung gesellschaftlicher Problemlagen durch die Sozialwissenschaften. Wie sozialwissenschaftliches Wissen in der Gesellschaft ‚nützlich‘ wirksam werden kann, oder auch sollte, ist eine höchst strittige Frage und wird in innerwissenschaftlichen Debatten immer wieder rege diskutiert.
Gemeinsam mit dem Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt (FGZ) am Standort Bremen – Institut Arbeit und Wirtschaft (iaw) – lud die Schader-Stiftung zu einem Austausch zur Rolle der Sozialwissenschaften in der Gesellschaft ein.

Reibungen und Konflikte

Die wissenschaftsinternen Autonomie- und Praxisdiskurse sind konstitutiv für die Sozialwissenschaften und führen zwangsläufig zu Reibungen und Konflikten zwischen

  • Wahrheits- und Nutzenorientierung
  • Erkenntnis- und Gestaltungszielen
  • Eigeninteressen und Instrumentalisierung
  • Rat und Tat
  • Über- und Unterschätzung

oder zwischen

  • disziplinären und transdisziplinären Forschungs- und Transferpraktiken.

Was in der Vergangenheit im Werturteils- und Positivismusstreit verhandelt wurde, wird aktuell etwa in der Diskussion um eine ‚öffentlichen Soziologie‘ wieder virulent. Gleichzeitig machen sich wissenschaftskritische und -feindliche Auffassungen breit.


Vor diesem Hintergrund stellen sich die Fragen:
Ist es Zeit für eine Neubestimmung der Rolle der Sozialwissenschaften in der Gesellschaft? Sollte sozialwissenschaftliche Forschung engagierter und involvierter arbeiten und stärker auf ihren ‚societal impact‘ bedacht sein?

Stichworte sind hier mode 2, trandisziplinäre, partizipative oder transformative Wissenschaftsformate und -verständnisse.

Unsere Themen

Die Veranstaltung rückte drei Themen in den Fokus und machte diese zum Gegenstand gemeinsamer Diskussionen:

  • historische wie kontemporäre Wissenschaftsverständnisse
  • die individuelle Rolle der Wissenschaftler*innen: Selbst-Positionierungen im Diskurs um wissenschaftliche Autonomie und gesellschaftlicher Mitverantwortung
  • hochschulpolitische Fragestellungen: Aufgaben und Rollenverständnisse unterschiedlicher wissenschaftlicher Organisationen sowie Spielräume wissenschaftspolitischer Reformen.

Die Veranstaltung richtete sich an einen kleinen Kreis persönlich eingeladener Gäste.

Die zuständige Referentin seitens der Schader-Stiftung war Dr. Kirsten Mensch

Cookie-Einstellungen

Unsere Seite verwendet Cookies und ähnliche Technologien. Hierbei wird zwischen technisch notwendigen Cookies zum Bereitstellen der Webseite und optionalen Cookies, z.B. zur Auswertung der Webseitennutzung, unterschieden.
Mehr Informationen dazu finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen. Dort können Sie auch jederzeit Ihre Präferenzen anpassen.

Erweiterte Einstellungen