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Vielfältige Lebensformen - ohne Kinder

Artikel vom 22.09.2004

Die traditionelle Verbindung von Partnerschaft, Ehe und Familie löst sich zunehmend auf. Die Zahl nicht-ehelicher Lebensgemeinschaften und kinderloser Paare steigt. Das Alleinleben verbreitet sich, wobei sich hinter dem Singledasein durchaus eine Vielzahl biografischer Phasen verbirgt. Unterscheidungsmerkmal zwischen familialen und nicht-familialen Lebensformen ist das Vorhandensein von Kindern. Eine allein erziehende Mutter und ihr Kind sind in diesem Sinne eine Familie, ein kinderloses Ehepaar hingegen nicht.

Entwicklung und Verbreitung des Alleinlebens

„Während des Kaiserreichs schwankte der Anteil der Einpersonenhaushalte zwischen 6 und 7 % und stieg erst in den 30er-Jahren auf etwa 10 % (1939). Im Nachkriegsdeutschland erreichte diese Haushaltsform um 1950 einen Anteil von knapp 20 %. Seitdem ist die Zahl der Alleinlebenden deutlich gestiegen. 1979 erreichte der Anteil der Einpersonenhaushalte zum ersten Mal die 30 %-Marke in den alten Bundesländern und variiert seitdem um die 35 % in den alten und um die 30 % in den neuen Bundesländern.
Insgesamt lebt aktuell etwa in jedem dritten Haushalt in der Bundesrepublik nur eine Person. Die Zahl der Haushalte darf aber nicht mit der Bevölkerungszahl verwechselt werden. Nicht jeder dritte Deutsche ist ein Alleinlebender, sondern eben nur jeder dritte Haushalt ist ein Einpersonenhaushalt.

Grundsätzlich verbergen sich hinter den Alleinlebenden eine Vielzahl biografischer Phasen. Im Wesentlichen sind dies für verschiedene Altersgruppen insbesondere folgende Gruppen: 1. Ledige Personen, 2. Geschiedene, 3. Verwitwete, 4. Verheiratet Getrenntlebende, 5. Nichteheliche Partner in living-apart-together-Beziehungen. Dazu kommen noch jene, die zwar nicht zu den Alleinlebenden per se zählen, aber einen entsprechenden Lebensstil aufweisen: etwa eheliche Partner in getrennten Haushalten oder Alleinerziehende mit Kindern, die immer wieder für längere Zeit beim anderen Elternteil in einem anderen Haushalt leben. (...)

Der ‚Single‘ erfreut sich zunehmender Beliebtheit in den Medien, wird modernisierungstheoretisch als unmittelbarer Ausdruck gesellschaftlicher Mobilisierung interpretiert. Beklagt wird dann häufig die ‚Singularisierung‘ der Gesellschaft. Wie heterogen die Gruppe der Alleinlebenden ist, wird jedoch in vielen Darstellungen nicht berücksichtigt. Der - zu einem starken Teil demographisch bedingte - Anstieg der Einpersonenhaushalte dient als angeblicher Beleg für die wachsende Zahl der Menschen, die sich diese Lebensform selbst aussuchen und Alleinleben als Lebensstil pflegen. (...)

Wie viele aus der heterogenen Gruppe der Alleinlebenden sind aber aktuell tatsächlich nichtkonventionelle Singles? (...) Hradil führt einen ‚weiten‘ Begriff des Single ein und bezeichnet diejenigen als Singles, die ‚25 bis unter 55 Jahre alt sind und alleine leben und Haus halten‘. Danach sind rd. 8 % der erwachsenen Bevölkerung der Bundesrepublik Singles. (...)

Insgesamt gehen wir davon aus, dass der Anteil der Menschen in der mittleren Altersgruppe bis 55 Jahre, die aus Überzeugung Single sind und diesen Lebensstil bewusst gewählt haben, bei etwa 3-4 % liegt. Bezogen auf Deutschland würde dies heißen, dass von den etwa 4,7 Mio. Alleinlebenden im Alter 25-54 Jahre weniger als 200.000 Personen diese Lebensform im Sinne eines Lebensstils gewählt haben.“
(Schneider, Norbert F. et al. 2000: Nichtkonventionelle Lebensformen. In: Mueller, Ulrich et al., Hrsg.: Handbuch der Demographie Band 2. Anwendungen, Berlin u. a.: Springer, S. 998ff.)

Zunahme der nicht-ehelichen Lebensgemeinschaften

„Die Zivil-Ehe hat in den letzten Jahrzehnten ihre Monopol-Stellung eingebüßt. Seither haben die nichtehelichen Lebensgemeinschaften erheblich zugenommen.
Nach Angaben im Vierten Familienbericht der Bundesregierung stieg von 1972 bis 1982 die Zahl der nichtehelichen Lebensgemeinschaften von 136 Tsd. auf 515 Tsd., also um das 3,7-fache (bezogen auf das frühere Bundesgebiet). 1990 betrug im früheren Bundesgebiet die Zahl 963 Tsd., 1991 in Deutschland 1393 Tsd.
1995 hatte sich die Zahl der nichtehelichen Lebensgemeinschaften in Deutschland auf 1,741 Mill. erhöht, davon 1,338 Mill. in Westdeutschland. Damit haben die neuen Bundesländer und Ost-Berlin gegenüber dem früheren Bundesgebiet einen etwas höheren Anteil mit Bezug auf die Gesamtbevölkerung.
Sehr viel höher ist dieser Anteil, wenn die nichtehelichen Lebensgemeinschaften mit Kindern betrachtet werden: In den neuen Ländern und Ost-Berlin beträgt der Anteil 52 % an allen nichtehelichen Familien, im früheren Bundesgebiet hingegen nur 19,8 % (der Gesamtwert für Deutschland beträgt 27,3 %).

1982 waren zwei Drittel aller Frauen und Männer in den nichtehelichen Lebensgemeinschaften jünger als 35 Jahre. Damit ist deutlich, dass auch in der Bundesrepublik - wie in den USA und Schweden z. B. schon etwas früher beobachtet - die Phase der sog. Postadoleszenz, des dritten Lebensjahrzehnts, mehr und mehr durch Ehen auf Probe oder einfach eine neue Form des Zusammenlebens geprägt ist.
Franz-Xaver Kaufmann sieht in den nichtehelichen Lebensgemeinschaften ‚ein funktionales Äquivalent des traditionellen Verlöbnisses‘. Als sozialstrukturell neu muss hervorgehoben werden, dass sich die nichtehelichen Lebensgemeinschaften in allen Bevölkerungsschichten und Altersklassen finden, mit einem Trend der Gleichverteilung entsprechend den Zivil-Ehen.

Die nichtehelichen Lebensgemeinschaften haben das Monopol der Zivil-Ehe in zweifacher Hinsicht gebrochen: einmal im Sinn der Pluralisierung zweigeschlechtlicher Lebensgemeinschaften, zum anderen im Hinblick auf die Stellung der Ehe als ‚natürlicher‘ Vorläufer-Institution zur Familie. So hat sich die Ehe als Institution einerseits verselbstständigt, andererseits hat die Zivil-Ehe ohne Zweifel einen Bedeutungsverlust hinnehmen müssen.
Wolfgang Glatzer sieht zwischen Ehen und nichtehelichen Lebensgemeinschaften keinen Gegensatz; ‚Wertvorstellungen, Bindungsverhalten und Verantwortung gegenüber dem Partner oder der Partnerin (sind) keine Unterscheidungsmerkmale‘.“
(Schäfers, Bernhard 2002: Sozialstruktur und sozialer Wandel in Deutschland, 7. Auflage, Stuttgart: Lucius und Lucius, S. 139)

Anstieg der Kinderlosigkeit

„Bis vor wenigen Jahrzehnten galt die eheliche Kinderlosigkeit als ein in erster Linie medizinisch bedingtes Problem. Als gängige Lebensform stellt sie dagegen ein Novum der jüngeren Zeit dar. Mit guten Gründen spricht man auch von ‚neuer‘ Kinderlosigkeit, weil sie erstmals bei ausgeglichenen Alters- und Geschlechtsproportionen und ohne das Einwirken sozialer Extremsituationen eingetreten ist. Neu ist aber auch, dass kinderlose Paare im Vergleich zu früher nicht nur seltener diskriminiert, sondern immer häufiger auch die positiven Seiten der Kinderlosigkeit akzentuiert werden.

Der Anteil der zeitlebens kinderlosen Frauen hat sich im Generationenverlauf stetig erhöht. Vom Jahrgang 1940 sind 10,6 %, vom Jahrgang 1950 15,8 % und vom Jahrgang 1960 26,0 % der Frauen kinderlos geblieben. Für die nachfolgenden Jahrgänge wird sogar ein Wert von ungefähr einem Drittel erwartet.
Exakte Angaben zur Zahl kinderloser Ehen liegen in Deutschland nicht vor. Dorbritz/Schwarz gehen für die Ehen, die in den 80er Jahren geschlossen wurden, von einem Anteil von knapp 15 % aus. Dabei ist der Verzicht auf Kinder oftmals mehr die Folge einer wiederholten Verschiebung der Familiengründung als das Resultat einer früh und bewusst getroffenen Entscheidung gegen Kinder.
Die Paare verbinden mit der Heirat oftmals durchaus einen Wunsch nach Kindern, der vor allem wegen der Vereinbarkeitsproblematik von Beruf und Familie zuerst nur zurück gestellt wird und sodann gewollt oder auch ungewollt in ein dauerhaftes Leben ohne Kinder mündet. Viele Paare scheinen sich im Laufe der Zeit mit einer Existenz ohne Kinder anzufreunden und möchten die gewohnte Lebensweise nicht durch Nachwuchs verändert wissen.

Es sind vor allem voll erwerbstätige und höher qualifizierte Frauen, die sich für Beruf und Karriere und gegen Kinder entscheiden. Dies überrascht nicht. Berücksichtigt man die mit dem Bildungserwerb verbundenen Investitionen, so ist eine Familiengründung gerade für diese Gruppe mit historisch einzigartig hohen Opportunitätskosten, d. h. Einbußen durch einen völligen oder teilweisen Verzicht auf Erwerbstätigkeit und Karriere, verbunden.
Neben dem ‚Karrieremilieu‘ gibt es allerdings noch das Milieu der so genannten ‚konkurrierenden Optionen‘, das in hohem Maße auf Kinder verzichtet. Gemeint sind Frauen mit einem niedrigen bis mittleren Familieneinkommen, die wegen der hohen Kinderkosten Einschränkungen des Lebensstandards befürchten, die sie nicht hinnehmen wollen.
Grundsätzlich spricht einiges dafür, dass die Bereitschaft abgenommen hat, sich durch die Übernahme von Elternverantwortung langfristig festzulegen, weil Kinder in einer dynamischen Wirtschaftsgesellschaft die Anpassungsfähigkeit an die Erfordernisse des Arbeitsmarktes ebenso verringern wie die Realisierung der Verheißungen der Freizeit- und Konsumgesellschaft.

In der DDR war Kinderlosigkeit ein randständiges Phänomen. Ihre Bürger waren sozusagen auf ‚Zweisamkeit und Kinder‘ programmiert und lehnten das Single-Dasein ebenso wie die kinderlose Ehe mehrheitlich ab. Ende der 80er Jahre waren nur in 8 % aller Ehen keine Kinder vorhanden. Die leichtere Vereinbarkeit von Familie und Beruf, aber auch die geringere Konkurrenz zwischen Kind und Konsum dürfte eine entscheidende Rolle dabei gespielt haben, dass die kinderlosen Ehen über einen marginalen Status nicht hinausgelangten.
Heute stellt sich die Situation jedoch verändert dar. Die Elternschaft hat an Attraktivität verloren und die Kinderlosigkeit ist im Verlauf der 90er Jahre sprunghaft gestiegen; die Frauen des Geburtsjahrs 1965 werden zu ca. 25 % keinen Nachwuchs bekommen.
Festzuhalten bleibt: Mit den kinderlosen Paaren hat sich ein Zusammenhang aufgelöst, der ehemals als untrennbar gedacht wurde - die Verknüpfung von Partnerschaft und Elternschaft. Eine Ehe einzugehen und Kinder zu bekommen, steht in zunehmendem Maße zur individuellen Disposition.“
(Meyer, Thomas 2002: Private Lebensformen im Wandel. In: Geißler, Rainer: Die Sozialstruktur Deutschlands. Die gesellschaftliche Entwicklung vor und nach der Vereinigung, 3. Auflage, Wiesbaden: Westdeutscher Verlag, S. 415f.)

Literatur und Links

Links zum Thema Lebensformen und Haushalte

Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung
Das BiB bietet zahlreiche Informationen speziell zu den demographischen Aspekten von Haushalten und Lebensformen.

Deutsches Jugendinstitut München
Das DJI ist ein außeruniversitäres Forschungsinstitut und beschäftigt sich neben dem Schwerpunktthema Jugend auch stark mit den Lebensverhältnissen von Familien.

Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Das Familienministerium bietet auf seiner Homepage Publikationen, Gesetzestexte und vieles mehr zum Thema Familienpolitik an.

ifb - Staatsinstitut für Familienforschung an der Universität Bamberg
Das ifb unter Leitung von Laszlo A. Vaskovics (2014: Prof. Dr. Henriette Engelhardt-Wölfler) stellt seine Mitarbeiter sowie deren Publikationen und Forschungsprojekte vor.

Statistisches Bundesamt Wiesbaden
Im Bereich „Bevölkerung“ werden auch Daten zu Haushalten und Familien bereit gestellt.

Downloadbare Dokumente

Brüderl, Josef et al. 1999: Premarital cohabitation and Marital Stability in West Germany. pdf-Datei, 113kb

Deutsche Bundestag, Enquete-Kommission Demographischer Wandel 2002: Schlussbericht der Enquete-Kommission „Demographischer Wandel - Herausforderungen unserer älter werdenden Gesellschaft an den Einzelnen und die Politik“. pdf-Datei, 2094kb

Küpper, Beate 2000: Sind Singles anders als die anderen? Ein Vergleich von Singles und Paaren, Bochum: Ruhr-Universität (Dissertation). pdf-Datei, 959kb

Schaeffer-Hegel, Barbara 2002: Zukunftsfaktor Kinder. In: Aus Politik und Zeitgeschichte B 22/23, S. 3-6. Online-Version

Schulze-Buschoff, Karin 2000: Über den Wandel der Normalität im Erwerbs- und Familienleben. Vom Normalarbeitsverhältnis und der Normalfamilie zur Flexibilisierung und zu neuen Lebensformen, Berlin: Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung. pdf-Datei, 377kb

Statistisches Bundesamt 2002a: Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland 2002, Stuttgart: Metzler-Poeschel. pdf-Datei, 535kb

Statistisches Bundesamt 2002b: Datenreport 2002, Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung. pdf-Datei, 529 kb

Statistisches Bundesamt 2001: Leben und Arbeiten in Deutschland. Ergebnisse des Mikrozensus 2000, Wiesbaden: Statistisches Bundesamt. Download: pdf-Datei, 3275kb

Szydlik, Marc 2002: Familie-Lebenslauf-Ungleichheit. In: Aus Politik und Zeitgeschichte B 22-23, S. 7-9. Online-Version


Aktuelle Literatur zu Haushalten und Lebensformen

Anmerkung zur Literaturauswahl: Diese Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Ihr Ziel ist es, Anhaltspunkte zu liefern sowohl zur Vertiefung der von uns angebotenen Informationen als auch zur Ausweitung des Blickfeldes auf Aspekte, die in unserem Angebot nur am Rande behandelt werden. Dabei wurde ein besonderes Augenmerk auf die Aktualität der Literaturhinweise gelegt. Von diesen ausgehend lassen sich im „Schneeballverfahren“ problemlos weitere Quellen erschließen.

Allmendinger, Jutta et al. 2001: Gemeinsam leben, getrennt wirtschaften. Chancen und Grenzen der Individualisierung in Paarbeziehungen. In: Beck, Ulrich / Bonß, Wolfgang (Hrsg.): Die Modernisierung der Moderne, Frankfurt am Main: Suhrkamp, S. 203-215.

Andreß, Hans-Jürgen / Güllner, Miriam 2001: Scheidung als Armutsrisiko. In: Barlösius, Eva / Ludwig-Mayerhofer, Wolfgang (Hrsg.): Die Armut der Gesellschaft, Opladen: Leske und Budrich, S. 169-197.

Alt, Christian 2001: Kindheit in Ost und West. Wandel der familialen Lebensformen aus Kindersicht, Opladen: Leske und Budrich.

Alt, Christian / Bender, Donald 1998: Kinder in nichtehelichen Lebensgemeinschaften und nach Scheidung - Entwicklung und Sequenzmuster. In: Bien, Walter /Schneider, Norbert F. (Hrsg.): Kind ja, Ehe nein. Status und Wandel der Lebensverhältnisse von nichtehelichen Kindern und Kindern in nichtehelichen Lebensgemeinschaften, Opladen: Leske und Budrich, S. 139-174.

Babka von Gostomski, Christian et al. 1998 : Soziostrukturelle Bestimmungsgründe der Ehescheidung. Eine empirische Überprüfung einiger Hypothesen zur Familienforschung. In: Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation 18, S. 117-133.

Babka von Gostomski, Christian 1998: Machen Kinder glücklich? Eine empirische Untersuchung mit der Mannheimer Scheidungsstudie zum Einfluss von Kindern auf das Ehescheidungsrisiko. In: Zeitschrift für Bevölkerungswissenschaft - Demographie 23, S. 151-177.

Bach, Angelika 2001: Die Renaissance der Ein-Eltern-Familie. Eine demographische und sozioökonomische Analyse der Entwicklung in Deutschland und Großbritannien, Herbolzheim: Centaurus.

Barabas, Friedrich K. / Erler, Michael 2002: Die Familie. Lehr- und Arbeitsbuch für Familiensoziologie und Familienrecht, 2. Auflage, Weinheim: Juventa.
Beck-Gernsheim, Elisabeth 1998: Was kommt nach der Familie? Einblicke in neue Lebensformen, München: Beck.

Becker, Jürgen 2001: Reiches Land mit armen Familien. In: Gesundheit und Gesellschaft 4, Heft 10, S. 42-43.

Bellenberg, Gabriele 2001: Wie Kinder aufwachsen. In: Böttcher, Wolfgang / Klemm, Klaus / Rauschenbach, Thomas (Hrsg.): Bildung und Soziales in Zahlen: statistisches Handbuch zu Daten und Trends im Bildungsbereich, Weinheim: Juventa, S. 21-37.

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Herlyn, Ingrid / Krüger, Dorothea 2000: Späte erste Mutterschaft. Ein neues biographisches Muster. In: Zeitschrift für Frauenforschung und Geschlechterstudien 18, Heft 1/2, S. 115-133.

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Lauterbach, Wolfgang 2000: Familie und private Lebensformen oder: Geht der Gesellschaft die Familie aus? In: Glatzer, Wolfgang / Ostner, Ilona (Hrsg.): Deutschland im Wandel. Sozialstrukturelle Analysen, Opladen: Leske und Budrich, S. 239-354.

Lettke, Frank 2000: Es bleibt alles anders. Zur prägenden Kraft der familialen Sozialisation auf die Generationenbeziehungen. In: Lange, Andreas / Lauterbach, Wolfgang (Hrsg.): Kinder in Familie und Gesellschaft zu Beginn des 21sten Jahrhunderts, S. 131-151.

Limmer, Ruth 1998: Die Lebenssituation Alleinerziehender und sozialpolitische Maßnahmen für Alleinerziehende im Ländervergleich. Analyse von Berichten der öffentlichen Hand auf Ebene der Bundesländer sowie ausgewählter Kommunen, Bamberg: Staatsinstitut für Familienforschung an der Universität Bamberg.

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Lüscher, Kurt 2001a: Soziologische Annäherungen an die Familie. In: Zeitschrift für Bevölkerungswissenschaft - Demographie 26, S. 173-201.
Lüscher, Kurt 2001b: Soziologische Annährungen an die Familie, Konstanz: UVK.

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Mäder, Ueli 1998: Die Familie ist (k)eine Insel in der Gesellschaft. In: Küchenhoff, Joachim (Hrsg.): Familienstrukturen im Wandel, Basel: F. Reinhardt, S. 157-166.

Marbach, Jan H. et al. 1996: Familiale Lebensformen im Wandel. In: Bien, Walter (Hrsg.): Familie an der Schwelle zum neuen Jahrtausend: Wandel und Entwicklung familialer Lebensformen, Opladen: Leske und Budrich, S. 23-112.

Maywald, Jörg 2001: Zwischen Trauma und Chance. Trennungen von Kindern im Familienkonflikt, Freiburg im Breisgau: Lambertus.

Mimkes, Jürgen 2001: Die familiale Integration von Zuwanderern und Konfessionsgruppen - zur Bedeutung von Toleranz und Heiratsmarkt. In: Klein, Thomas (Hrsg.): Partnerwahl und Heiratsmuster: sozialstrukturelle, Opladen: Leske und Budrich, S. 233-262.

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Möhle, Sylvia 2001: Partnerwahl in historischer Perspektive. In: Klein, Thomas (Hrsg.): Partnerwahl und Heiratsmuster: sozialstrukturelle Voraussetzungen der Liebe, Opladen: Leske und Budrich, S. 57-74.

Nauck, Bernhard 2001: Der Wert von Kindern für ihre Eltern. „Value of children“ als spezielle Handlungstheorie des generativen Verhaltens und von Generationenbeziehungen im interkulturellen Vergleich. In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie 53, S. 407-435.

Nave-Herz, Rosemarie / Onnen-Isemann, Corinna 2001: Familie. In: Joas, Hans (Hrsg.): Lehrbuch der Soziologie, Frankfurt am Main: Campus, S. 289-310.

Nave-Herz, Rosemarie 1998: Die These über den „Zerfall der Familie“. In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Sonderheft 38: Die Diagnosefähigkeit der Soziologie, S. 286-315.

Nestmann, Frank / Stiehler, Sabine 1998: Wie allein sind Alleinerziehende? Soziale Beziehungen alleinerziehender Frauen und Männer in Ost und West, Opladen: Leske und Budrich.

Niemeyer, Frank 1997: Strukturen der Privathaushalte 1995. In: Wirtschaft und Statistik, Heft 5, S. 287-292.

Ostermeier, Marion / Blossfeld, Hans-Peter 1998: Wohneigentum und Ehescheidung. Eine Längsschnittanalyse über den Einfluss gekauften und geerbten Wohneigentums auf den Prozess der Ehescheidung. In: Zeitschrift für Bevölkerungswissenschaft - Demographie 23, S. 39-54.

Ostner, Ilona 1999: Ehe und Familie - Konvention oder Sonderfall. Ursachen, Probleme und Perspektiven des Wandels der Lebensformen. In: Zeitschrift für Familienforschung 11, S. 32-51.

Pajung-Bilger, Brigitte / Lüscher, Kurt 1999: Scheidung und Generationenambivalenz. Ein theoretischer und empirischer Beitrag zur Soziologie der Familie in späteren Lebensphasen. In: Busch, Friedrich et al. (Hrsg.): Aktuelle Forschungsfelder der Familienwissenschaft, Würzburg: Ergon Verlag, S. 75-101.

Petzold, Matthias 2001: Familien heute. Sieben Typen familialen Zusammenlebens. In: Televizion 14, S. 16-19.

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