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Nachhaltige Digitalisierung – digitalisierte Nachhaltigkeit. 4. h_da Dialogforum

Artikel vom 11.07.2022

Zum vierten h_da Dialog-Forum lud die Hochschule Darmstadt (h_da) und die Digitalstadt Darmstadt gemeinsam mit der gastgebenden Schader-Stiftung ein. Das 2020 gestartete Format des Servicezentrums Forschung und Transfer (SFT) der h_da schafft einen Raum, in dem Expert*innen aus den Technik- und Gesellschaftswissenschaften mit interessierten Bürger*innen zusammenkommen. 

Informationen zur Veranstaltung

Beginn: 30.11.2022 | 18:00 Uhr

Ende: 30.11.2022 | 20:30 Uhr

Ort: Schader-Forum, Goethestr. 2, 64285 Darmstadt
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Digitalisierung und Nachhaltigkeit – ein Zielkonflikt

Nachhaltige Entwicklung durch digitale Technologien fördern – und die Digitalisierung selbst nachhaltig ausrichten: Die beiden Aufgaben sind punktuell miteinander verwoben. Digitalisierung ressourcenschonend umzusetzen, stellt uns vor technische, soziale und ökologische Herausforderungen, bietet aber auch Innovationspotenzial. Zugleich kann die Digitalisierung der nachhaltigen Entwicklung nutzen. Dafür steht etwa das Projekt „Schlaues Wasser Darmstadt“, in dem die Digitalstadt Darmstadt mithilfe digitaler Mittel ein smartes Wassermanagement und somit klimaresiliente Strukturen aufbaut. Wissenschaftliche Studien zu den Wechselwirkungen von Digitalisierung und Nachhaltigkeit vergleichen die Dimension des sich daraus ergebenden Umbruchs mit den Folgen der Entwicklung der menschlichen Sprache, der Erfindung der Druckerpresse oder der industriellen Revolution. Wie und wie gut wir den Wandel meistern, wird sich massiv auf die regionale, nationale und globale Entwicklung von Wirtschaft, Umwelt und Gesellschaft auswirken. Dabei wird die Digitalisierung in ihren Wirkungen auf die globalen Nachhaltigkeitsziele häufig als ambivalent bewertet. Sie kann wertvolle Beiträge zum Erreichen dieser Ziele leisten, birgt aber auch Risiken, etwa hinsichtlich Ressourcenbedarf und CO2-Ausstoß.

Carla Hustedt fragt nach der Verantwortung

Fragen, die sich aus der Ambivalenz ergeben, lauten unter anderen: Wie muss sich Digitalisierung entwickeln, damit sie zu einer nachhaltigen und demokratischen Transformation der Gesellschaft beiträgt? Wer trägt die Verantwortung für eine ökologisch vernünftige, sozial gerechte und wirtschaftliche Produktivität fördernde Ausgestaltung der Digitalisierung?

Schlaglichter darauf warf beim h_da Dialog-Forum Carla Hustedt in ihrem Impulsvortrag. Sie leitet den Bereich „Digitalisierte Gesellschaft“ der Stiftung Mercator und hat zuvor das Projekt „Ethik der Algorithmen“ bei der Bertelsmann Stiftung verantwortet. In der anschließenden Podiumsdiskussion, in die auch das Publikum Fragen einbringen konnte, leuchteten weitere Fachleute aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik einzelne Aspekte des Themas intensiver aus.

Wo kann ich mich informieren?

Auf dem Podium wurde auf die Frage eines Teilnehmers, wo man sich denn über nachhaltige Digitalisierung informieren könne, gleich eine Reihe von Tipps gesammelt. Wir stellen sie hier vor:

(Online)-Magazine über Digitalisierung und Nachhaltigkeit:

-  Die Stiftung Futur 2 gibt ein Print sowie ein Onlinemagazin heraus:

1. Futur 2 ist das Printmagazin, die nächste Ausgabe erscheint unter dem Titel „Die Zukunft von gestern“ (https://futurzwei.org/magazin)

2. TRAFO ist das Onlinemagazin und thematisiert u.a. Digitalisierung, Utopien, Ökologie (https://futurzwei.org/schwarzes-brett)

- Enorm ist ein Wirtschaftsmagazin. Online gibt es eine Sammlung von Artikeln zum Thema „Umwelt“ (https://enorm-magazin.de/umwelt)

- Brandeins ist eine monatlich erscheinende Wirtschaftszeitschrift. Online gibt es eine Sammlung von Artikeln zum Thema „Nachhaltigkeit“ (https://www.brandeins.de/themen/kollektion-nachhaltigkeit)

- Aufbruch Magazin ist das Magazin von Google, die derzeitige Ausgabe thematisiert Nachhaltigkeit, nachhaltige Digitalisierung (https://about.google/intl/de_ZZ/stories/aufbruch/)

- Tagesspiegel Background: Morgendliches Briefing und Fachportal zu den wichtigsten politischen Themen, mit dabei: Digitalisierung & KI, Energie & Klima uvm. (https://background.tagesspiegel.de/?utm_source=adwords&utm_medium=cpc&utm_campaign=s-01-brand&gclid=Cj0KCQiA4aacBhCUARIsAI55maEL5SKzJYQgllfl7RU3JH6we1Y9i4E2Spr1UTRFx4wIp17iqM_a9UaAuRhEALw_wcB)

Newsletter:

- Ada ist eine Lernplattform für innovative Organisationsentwicklung. Ihr Newsletter erläutert die Veränderungen im Bereich Wirtschaft, Arbeitswelt und Gesellschaft und ordnet neue Technologien aus europäischer Sicht ein (https://join-ada.com/de/newsletteranmeldung)

- Die Mercator Stiftung informiert in ihrem Newsletter über Themen der digitalisierten Gesellschaft, diverse Gesellschaft, Europa in der Welt und Klimaschutz  (https://www.stiftung-mercator.de/de/woran-wir-arbeiten/demokratie-und-zusammenhalt/)

Netzwerke/ Projekte:

- Superrr Lab ist ein zivilgesellschaftliches, feministisches Netzwerk und Forschungslabor zugleich. Sie forschen zu den Potentialen neuer Technologien für Gesellschaft und Diversität (https://superrr.net/)

- Bits und Bäume ist eine der wichtigsten Bewegungen für nachhaltige Digitalisierung in Deutschland (https://bits-und-baeume.org/)

- Eurocities ist ein informelles Netzwerk größerer europäischer Städte zur Zusammenarbeit und zum Informationsaustausch über Kommunalplanerische Angelegenheiten und zur Lobby-Arbeit (https://eurocities.eu/)

- Nachhaltig.digital ist eine Kompetenzplattform für Nachhaltigkeit und Digitalisierung der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (https://nachhaltig.digital/)

- Grüner Journalismus ist ein Portal für Journalismus und Nachhaltigkeit (https://gruener-journalismus.de/)

Darüber hinaus lassen sich in dem Buch "Geschäftsmodell Nachhaltigkeit" von unserem Diskutanten auf dem Podium Prof. Dr. Klaus-Michael Ahrend weitere Hinweise für nachhaltige Digitalisierung finden.

Organisatorisches

Informationen zu den bisherigen Dialog-Foren finden sich unter: https://h-da.de/dialog-forum.

Ansprechpartnerin der Schader-Stiftung: Dr. Kirsten Mensch

 

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