Stadt (Er) Leben
Artikel vom 22.12.2016
Wie sich die Stadt zeigt und atmosphärisch zu spüren gibt, ist auf dem Hintergrund subjektiven Mitseins im Raum der Stadt zu verstehen. Was können die Menschen heute noch von „ihrer“ Stadt erwarten und auf welche gesellschaftlichen Spaltungen müssen sie gefasst sein? Diesen Fragen ging die gemeinsame Tagung der Schader-Stiftung und des Deutschen Werkbund Hessen e.V. nach.
Beginn: 10.03.2017 | 12:30 Uhr
Ende: 10.03.2017 | 17:00 Uhr
Stadt-Identifikation
Die Stadt ist Wohn-, Arbeits- und Lebensraum. Dennoch vollzieht sich die Identifikation mit ihr nicht immer reibungslos. Städte sind nicht nur Funktionsräume, sondern auch Gefühls-Welten; schon der Begriff der „Lebensqualität“ deutet darauf hin. So kommt in jüngeren Debatten um Stadt und Architektur die Frage nach der Vermittlung von Stimmungsqualitäten zunehmend in den Blick. Eine besondere Rolle spielt dabei die Architektur als „Stoff“ des Urbanen. Was auf der Haut der Stadt in Gesichtern des Ästhetischen vorscheint, schießt über nur bildhafte Bedeutungs-Sphären hinaus.
Aus dem Fokus verschiedener Theoriefelder (Phänomenologie, Psychologie, Architektur) soll das Themenfeld auf der gemeinsamen Tagung des Werkbunds Hessen und der Schader-Stiftung zunächst umrissen werden, um es sodann einer Diskussion mit den Teilnehmern des Symposiums zugänglich zu machen. Wie sich die Stadt zeigt und atmosphärisch zu spüren gibt, ist auf dem Hintergrund subjektiven Mitseins im Raum der Stadt zu verstehen.
Was können die Menschen heute noch von „ihrer“ Stadt erwarten und auf welche gesellschaftlichen Spaltungen müssen sie gefasst sein? Wem gehört die Stadt? Wer kann und will sich in den Prozess ihres Werdens einbringen, während sich die Bedingungen ihrer Wahrnehmung und die (Tele-) Kommunikation in ihr doch grundlegend verändern?
Die Tagung wurde unterstützt vom Frankfurter Forschungsinstitut für Architektur Bauingenieurwesen Geomatik (FFin).
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