Gemeinwohl und Verantwortung
Wie funktioniert eine zukunftsorientierte und resiliente Wirtschaftsweise in Kommunen und Regionen? Die abschließende Veranstaltung der Reihe Lokale Ökonomie & Commons widmete sich dieser Frage. Wir haben herzlich Vertreterinnen und Vertreter aus kommunaler Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft eingeladen, um nach neuen Möglichkeiten zu suchen.
Mehr erfahrenAm 7. Januar 2024 verstarb der erste Sprecher des Senats der Schader-Stiftung und Schader-Preisträger Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Franz-Xaver Kaufmann.
Mehr erfahrenFranz-Xaver Kaufmann war 2007 Preisträger des Schader-Preises und gehört dem Senat der Schader-Stiftung an.
Mehr erfahrenKonjunkturprogramm und Klimakrise. Ein Blogbeitrag von Torsten Schäfer und Gösta Ganter.
Mehr erfahrenMit dem Wandel der Gesellschaft ändern sich auch die Wohnbedürfnisse der Menschen. Für alle an der Entwicklung eines Wohnquartiers beteiligten Akteure ist es daher wichtig, die mittel- bis langfristigen Entwicklung eines individuellen Quartiers möglichst gut einschätzen zu können. Ein Wissenschafts-Praxis-Projekt hat nun einen Werkzeugkasten zur Quartiersanalyse entwickelt, der auch Bürgerinitiativen und kleinen Gemeinden mit geringem Aufwand Quartiersanalysen ermöglicht. Ihre Werkzeuge haben die Wissenschaftler zum kostenfreien Download ins Netz gestellt.
Mehr erfahrenDauert ein Stromausfall länger an, wird es ernst: Das Kommunikationsnetz bricht zusammen, der Verkehr kommt zum Erliegen, Wasserversorgung und Abwasserversorgung haben massive Probleme und Krankenhäusern geht der Notstrom aus.Wie gut sind deutsche Städte auf den Katastrophenfall eines über 24 Stunden anhaltenden Stromausfall vorbereitet?
Mehr erfahrenExtremwetter oder Cyberangriff – welchen Unterschied macht das für die Vorsorge und Gefahrenabwehr bei digitalen Infrastrukturen? Die Schader-Stiftung und das LOEWE-Zentrum emergenCITY an der TU Darmstadt luden zu einer gemeinsamen Tagung ein, bei der über Präventions- und Bewältigungsansätze für Ausfälle durch Cyberangriffe und Extremwetter-Ereignisse aus verschiedenen Blickwinkeln diskutiert wurde.
Mehr erfahren„Dass die Politik die demographischen Veränderungen nach Möglichkeit ignoriert oder verharmlost, ist vielleicht die schwerste praktische Herausforderung des Sozialstaats.“ Eindrücke aus einem Workshop der Schader-Stiftung mit Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Franz-Xaver Kaufmann (Bonn).
Nach jahrelangem Abgesang auf den politischen Wert öffentlicher Güter werden wir uns der Bedeutung öffentlicher Finanzierung als demokratischer Daseinsvorsorge wieder bewusster. Von Sebastian Huhnholz
Mehr erfahrenDie schwarze Null gilt als der Inbegriff soliden öffentlichen Haushaltens. Ist die schwarze Null also eine Art „demokratisches Leitbild“ für eine öffentliche Finanzwirtschaft im Interesse der Bürger?
Mehr erfahrenEinige Bemerkungen aus verfassungsrechtlicher Sicht. Von Christian Waldhoff
Mehr erfahrenDie Breite und Komplexität von Fiskalfragen lässt leicht übersehen, dass mit ihnen Fragen verbunden sind, die für demokratische Gesellschaften und Verfassungen existenziell sind. Solche Herausforderungen für die Demokratie hat eine Tagung im Juni 2019 im Darmstädter Schader-Forum beleuchtet.
Mehr erfahrenEines ist auf der Fachtagung „Die Rückkehr der Wohnungsfrage“ deutlich geworden: Die zentralen Probleme der Wohnungspolitik waren nie wirklich gelöst, doch die Antworten auf die Wohnungsfrage fielen über die Zeit unterschiedlich aus. Wohin steuert die Wohnungspolitik jetzt? Und was sind die Strategien kommunaler Akteure, aktuellen Problemlagen zu begegnen? Von Heike Böhler und Max Kayser
Mehr erfahrenDie berühmte Losung No taxation without representation! muss angesichts der heute zerfaserten steuerstaatlichen Souveränität und des globalen Eintritts neuer mächtiger Finanzakteure hinterfragt und für die demokratischen Gesellschaften auf der Höhe der Zeit reformuliert werden.
Öffentlicher Abendvortrag von PD Dr. Dorothea Rohde im Rahmen der Fachtagung „Öffentliche Güter und ihre Finanzierung – Herausforderung für die Demokratie“
Mehr erfahrenAus alternden Räumen, also Stadtteilen oder Regionen mit einer statistischen Alterung oder auch Schrumpfung der Bewohnerschaft, ziehen sich Versorger in den Bereichen Gesundheit, Mobilität und Wirtschaft oftmals zurück. Wie gestalten sich die Bedingungen für die verbliebene Bewohnerschaft aller Altersklassen und Herkunftsnationen? Wie können infrastrukturelle Angebote - Hausarzt, Apotheke, Öffentlicher Personennahverkehr, Einzelhandel - erhalten oder verbessert werden? Von Kirsten Mensch
Mehr erfahrenVerwaltungen gewährleisten den laufenden Betrieb von Gemeinden, Regionen, Staaten und internationalen Organisationen. Dazu müssen meist verschiedene Verwaltungen zusammenwirken, weil sich die Aufgaben überschneiden, die auf den einzelnen Ebenen erfüllt werden. Die Tagung verfolgte das Ziel, die bisher verstreute Forschung zu Verwaltungsverflechtungen in Mehrebenenstrukturen zusammenzuführen.
Mehr erfahrenDie öffentliche Verwaltung ist auf Beständigkeit angelegt. Doch was geschieht, wenn unerwartete, unvorhersehbare Ereignisse eintreten? Offener Abendvortrag von Prof. Dr. Klaus H. Goetz, Ludwig-Maximilians-Universität München am 21. Februar 2019.
Mehr erfahrenDemenz gilt als eine der großen Herausforderung unserer Gesellschaft. Gemeinsam mit dem Hessischen Sozialministerium widmete die Schader-Stiftung sich der Frage und wollte in einer Veranstaltungsreihe im Jahr 2016 die Versorgung dementer Menschen genauer betrachten, Verbesserungsmöglichkeiten diskutieren und Empfehlungen entwickeln.
Mehr erfahrenDie staatliche Daseinsvorsorge unterliegt zurzeit aufgrund der europarechtlichen Vorgaben und marktendogener Anpassungsprozesse einem zum Teil gravierenden Strukturwandel. Verstärkter Parallelwettbewerb selbst in klassischen Daseinsvorsorgebereichen, private Kapitalbeteiligungen, Ausschreibungswettbewerb auch bei öffentlichen Dienstleistungen, Vergabe von Konzessionsverträgen und Aufgabenregulierung im Allgemeininteresse scheinen immer mehr anstelle bisheriger Wettbewerbsausnahmeregelungen und Monopolrechte im Bereich der öffentlichen Daseinsvorsorge zu treten. Von Helmut Cox
Mehr erfahrenThesen zur Zerstörung des äußeren Verteidigungsrings des Sozialstaats. Von Stephan Leibfried
Mehr erfahrenMit dem Verfahren der europäischen Kommission wegen angeblich unzulässiger staatlicher Beihilfen zugunsten der WestLB und der Ankündigung weiterer wettbewerbsrechtlicher Überprüfungen der Landesbanken und Sparkassen in Deutschland wurde eine lebhafte Diskussion über das deutsche System der öffentlichen Banken und Sparkassen eingeleitet. Diese hat sich zu einer generellen Debatte über die Bereitstellung von Dienstleistungen von allgemeinen öffentlichen Interesse durch Unternehmen in öffentlicher Hand entwickelt. Die Schader-Stiftung sieht eine ihrer Aufgaben darin, Überblick und Impulse zur laufenden Debatte zu liefern. Von Christoph Kulenkampff, Kirsten Mensch und Claudia Pfeiff
Mehr erfahrenÖffentliche Daseinsvorsorge auf dem Prüfstand – Wie können in Zeiten knapper Kassen Versorgungslücken vermieden werden?
Mehr erfahrenWenn Politik und Verwaltung, Unternehmen, die Zivilgesellschaft mit ihren Initiativen, Vereinen, Stiftungen, Kirchengemeinden und Weiteren sowie die Bürger an einem Strang ziehen, um den Herausforderungen vor Ort zu begegnen, dann entstehen Strukturen neuer Verantwortungen. Wie kann die Koproduktion von Gemeinwohl vor Ort gestaltet werden? Von Kirsten Mensch
Mehr erfahrenIst das (De-)Regulierungsmodell des Telekommunikationsmarktes als geeignetes Instrument auf andere Bereiche der Daseinsvorsorge übertragbar? Der Beitrag untersucht die für eine erfolgreiche Liberalisierung erforderlichen Voraussetzungen und stellt die Vorteile eines Wettbewerbsmarktes dar. Von Matthias Kurth
Mehr erfahrenDie modernen Sozialen Dienste entstanden in den Städten des Wilhelminischen Kaiserreichs: Kommunen übernahmen die Bereitstellung von Energie und Verkehrsmitteln, von Schlachthöfen, Abfallbeseitigung, Trinkwasserversorgung und Abwasserentsorgung. Zudem entwickelten sie neuartige Einrichtungen „socialer Fürsorge“ auf dem Gebiet der Gesundheits-, Wohnungs-, Jugend- und Arbeitslosenfürsorge. Das zu Beginn des 20. Jahrhunderts entstandene System der gesellschaftlichen Organisation Sozialer Dienste unterliegt gegenwärtig einem tiefgreifenden Wandel. Vier Elemente des Wandlungsprozesses werden für die künftige Entwicklung von besonderer Bedeutung sein. Von Christoph Sachße
Mehr erfahrenDie Sozialen Dienste nehmen in der Debatte um die Daseinsvorsorge eine Sonderstellung ein. Die Ausgangslage ist komplex, da im Sozialbereich die unterschiedliche und zunehmend miteinander konkurrierende Trägerschaft - Freie Wohlfahrtspflege, gewerbliche Unternehmen und Einrichtungen der Kommunen - für die derzeitige Struktur prägend ist. Bei einzelnen der angebotenen sozialen Dienstleistungen stellt sich grundsätzlich die Frage der Marktfähigkeit. Auf der anderen Seite kann eine Liberalisierung für alle beteiligten Organisationen und Unternehmensformen Vorteile bringen. Von Kirsten Mensch
Mehr erfahrenKritik am zu hohen Staatsanteil, Privatisierungsforderungen und die strikte Brüsseler Wettbewerbspolitik haben die öffentliche Wirtschaft insgesamt in eine Legitimationskrise gestürzt. Die kommunale Wirtschaft ist davon akut betroffen und wirkt verunsichert. Das Fundament „Daseinsvorsorge“ als bewährtes Argument für kommunalwirtschaftliche Aktivitäten wird brüchig. Vor allem um die kommunale Dominanz in der Wasserversorgung werden große Schlachten geschlagen. Von Michael Schöneich
Mehr erfahrenZunehmende Liberalisierung in der Wohnungswirtschaft, Wegfall von Belegungsbindungen, wachsende Dominanz gewinnorientierter Wohnungsunternehmen: Wie ist die Versorgung jener Bevölkerungsgruppen zu gewährleisten, die sich am Markt nicht aus eigener Kraft mit angemessenem Wohnraum versorgen können? Welche Rolle bei der Bereitstellung von Wohnraum wird von der öffentlichen Hand - und von Wohnungsunternehmen in öffentlicher Hand - zukünftig erwartet? Von Claudia Pfeiff
Mehr erfahrenDas Wohnen gehört zu den existenziellen Bedürfnissen und Voraussetzungen für ein menschenwürdiges Leben und ist damit von grundlegender Bedeutung für die Gesellschaftsordnung. Dennoch findet das Politikfeld Wohnen häufig nur geringe Aufmerksamkeit. Dieser Artikel stellt die wichtigsten Entwicklungen der bundesdeutschen Wohnungspolitik seit 1945 vor. Von Sybille Münch
Mehr erfahrenDer wesentliche Grund für die Einführung des Wettbewerbs im Bereich des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) ist das Bestreben der Europäischen Union, die Dienstleistungsmärkte zu liberalisieren. Dabei ist es Ziel, durch wettbewerbsbedingte Innovationen und gesteigerte Effizienz die Wirtschaftlichkeit und die Attraktivität des ÖPNV zu erhöhen. Von Uwe Köhler
Mehr erfahrenAnalytisches Potential und praktische Grenzen einer „Ressourcenperspektive“. Von Rolf Keim
Mehr erfahrenNachhaltigkeit stützt sich in einer klassischen Betrachtung auf drei Säulen: Ökologie, Wirtschaft und Soziales. Die dritte genannte Säule kommt jedoch oft zu kurz: sowohl im öffentlichen Diskurs als auch bei wissenschaftlichen Erörterungen. Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Klaus Töpfer hielt eine inspirierende Keynote.
Mehr erfahrenWelche Wege können zu mehr Chancengerechtigkeit führen? Trotz des hohen Stellenwerts, dem in der Praxis der Familienarbeit einer sozialraumorientierten Herangehensweise beigemessen wird, sind die Bezüge von Sozialraumorientierung zur Herstellung von mehr Chancengerechtigkeit oftmals noch wenig konkret. Die Denkwerkstatt wollte intensive Gespräche im kleinen Kreis ermöglichen.
Mehr erfahrenDie Veranstaltungsreihe „Denkwerkstatt Chancengerechtigkeit und Familien im Sozialraum“ wurde gemeinsam von der Schader-Stiftung und der Karl Kübel Stiftung für Kind und Familie ausgerichtet, um intensive Gespräche im kleinen Kreis zu dieser Thematik zu ermöglichen. Die 2. Denkwerkstatt „Was Familien brauchen - was Menschen mobilisiert“ fokussierte die Zielsetzung von Beteiligung und die Frage nach der konkreten Ausgestaltung von Teilhabe.
Mehr erfahren„Dass wir derzeit weit vom Zustand der Nachhaltigkeit entfernt sind, beziffert die deutsche Generationenbilanz sehr präzise: Auf fast das Dreifache des Inlandsprodukts beziffert sich die Nachhaltigkeitslücke, d.h. das, was wir eigentlich an Rücklagenbildung hätten betreiben müssen, um unsere Kinder in ihren Leistungsansprüchen so zu stellen, wie uns selbst.“ Von Bernd Raffelhüschen
Mehr erfahrenKann Subsidiarität noch als Leitbild der Kommunen und des Dritten Sektors bei deren Erfüllung sozialer Aufgaben gelten? Dies war unter anderem die Frage, die in einer Gesprächsrunde mit persönlich eingeladenen Fachleuten geklärt werden sollte.
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